Der Tag an dem sich mein Leben änderte
Verfasst: 26.11.2006 10:57
Ich weiss es noch zu genau. Es war ein sonniger Samstag - Mitte August 2003, kurz nach Mittag. Draussen herrschten ca. 30 Grad. Also ein wunderschöner Tag um einen Ausflug zu unternehmen.
Also erklärte ich meiner besseren Hälfte, dass ich doch mal kurz zum örtlichen TH fahren wollte, ich wollte mich da einfach mal umsehen. So fuhr ich denn los und kam 30 Minuten später im TH an.
Da ich mich dort nicht auskannte, fand ich mich einige Zeit später im Katzenfreigehege wieder. Dort lief mir eine kleine zierliche Katze über den Weg, deren Augen mich anbettelten: nimm mich mit, ich bin auch eine ganz liebe, schau mich an, das sieht man doch. - Schweren Herzens liess ich sie da, denn wenn eine Katze, dann kam nur reine Wohnungshaltung in Frage, zudem schaute ich doch nur, von Katzen mitnehmen, war doch nicht die Rede.
Kurze Zeit später stolperte ich über einen großen schwarz-weissen Kater, der sich vor mir sofort auf den Rücken schmiss und seinen weissen Bauch präsentierte. Nimm mich, stand darauf, kraule mich - war da zu lesen, ich bin der allerliebste Kater, den Du finden kannst. Ich floh, er verfolgte mich bis zum Zaun, wo ich mich vor diesen bettelnden gelben Augen in Sicherheit brachte.
Eigentlich hätte ich es zu diesem Zeitpunkt wissen müssen, es war zu gefährlich für mich, weiter zu gehen. Aber ich höhrte nicht auf meine innere Stimme und gelangte so auf meinem Weg ins neue Leben in das TH-Gebäude, wo die Wohnungstieger untergebracht waren.
Wenn eine Katze, so sollten es denn gleich 2 sein, etwas älter, keine Kitten und reinie Wohnungskatzen. Das stellte ich mir vor.
Im Raum mit den Stubentiegern gab es ca. 20 Katzen, während es draussen im Freigehege ca. 60 Katzen gab. Von den Katzen im Katzenhaus sagte mir wieder ein schwarz-weisser Kater zu, Timmy hiess er, war knapp 1,5 Jahre jung, reine Wohnungskatze, also eigentlich perfekt, sollte aber, und hier kam der Knackpunkt, mit seinem Kumpel, der Freigang haben sollte, vermittelt werden. Dann gab es da noch eine riesigen Kater, einen Main-Coon, wie ich später erkannte, rot, wunderschön, aber auch ein Freigänger und Einzeltier (was bitte haben Freigänger im Katzenhaus der Wohnungskatzen zu suchen?).
Ich atmete erleichtert auf, der Kelch war nochmals an mir vorbeigezogen. Keine katze für mich da.
Dann kam die TH-Mitarbeiterin, die mich frug, ob sie mir helfen könnte. Leider sagte ich ja, ich suche 2 Katzen für eine reine Wohnungshaltung. Daraufhin führte sie mich in das Kittenzimmer, in dem standen viele Käfige mit so vielen Kitten. Es war unbeschreiblich. Ganz zu Anfang war gleich ein Käfig mit schwarzen Kitten, ich schwärme von schwarzen Katzen, sie aber zog mich weiter in den Raum hinein.
Vor einem Käfig mit ungefähr 6 Kitten blieb sie stehen und öffente den Käfig. "Diese sind im Wald ausgesetzt gefunden worden. Sie waren noch so klein, dass sie erst mals vom TA aufgepäppelt werden mussten." erklärte sie mir. Ganz vorn lag ein Kleines mit einer eigentümlichen Fellfärbung. Sie sah aus, als habe sie über ihrem weissen Fell ein schwarzes Negligee an. Ich musste sofort meine Hand reinstecken und dieses Fellbündel kraulen. Als ich die Hand wieder aus dem Käfig zog, hatte ich eine Katze dran hängen, die mich in die Hand biss, sich vorne festkrallte und kratze und mich mit ihren Hinterbeinen tötete.
Ich war ihre Beute und bin es heute noch. Richtig, dieses Kitten habe ich dann mitgenommen, dieser Tag ist nun über 3 Jahre her.
Und da ich zwei haben wollte, kam noch ein Bruder von ihr mit. Die Dame von TH zeigte mir 2 rote ruihge Kater, da sie meinte, ein ruihger Kater wäre das richtige für diese quirlige Katze. Welchen der beiden Kater ich mitgenommen habe, weiss ich nicht, einer hatte längere Beine als der andere und ich denke, den habe ich mitgenommen. Es war mir egal, hauptsache sie.
Sie ist ihrem Charakter, den sie damals zeigte schon treu geblieben, obwohl sie sich später als absolute Schmusebacke entpuppte. Er ist der liebste und schönste Kater geworden, den es auf der Welt geben kann.
Eigentlich wollte ich am nächsten Wochentag wiederkommen, weil ich ja überhaupt nichts für die Katzen hatte. Die Dame vom TH hatte wohl Angst, dass ich es mir dann anders überlegen konnte und gab mir leihweise alles mit: Katzenklo, Futter, Streu usw.
Somit kam ich, die eigentlich nur schauen wollte, 2 Std.nach ihrer Abfahrt mit 2 Kitten nach Hause.
Zu Hause verliessen die beiden ihre Box und? 3-2-1-meins, wir waren nur noch Untermieter in unserem eigenen Zuhause.
Das war der Tag, der mein Leben bis heute verändert hatte. Ich will die beiden, oder nunmehr 3 Katzen nie mehr missen. Ich weiss bis heute nicht, wie ich die Jahre zuvor ohne sie habe leben können.
Bright
Also erklärte ich meiner besseren Hälfte, dass ich doch mal kurz zum örtlichen TH fahren wollte, ich wollte mich da einfach mal umsehen. So fuhr ich denn los und kam 30 Minuten später im TH an.
Da ich mich dort nicht auskannte, fand ich mich einige Zeit später im Katzenfreigehege wieder. Dort lief mir eine kleine zierliche Katze über den Weg, deren Augen mich anbettelten: nimm mich mit, ich bin auch eine ganz liebe, schau mich an, das sieht man doch. - Schweren Herzens liess ich sie da, denn wenn eine Katze, dann kam nur reine Wohnungshaltung in Frage, zudem schaute ich doch nur, von Katzen mitnehmen, war doch nicht die Rede.
Kurze Zeit später stolperte ich über einen großen schwarz-weissen Kater, der sich vor mir sofort auf den Rücken schmiss und seinen weissen Bauch präsentierte. Nimm mich, stand darauf, kraule mich - war da zu lesen, ich bin der allerliebste Kater, den Du finden kannst. Ich floh, er verfolgte mich bis zum Zaun, wo ich mich vor diesen bettelnden gelben Augen in Sicherheit brachte.
Eigentlich hätte ich es zu diesem Zeitpunkt wissen müssen, es war zu gefährlich für mich, weiter zu gehen. Aber ich höhrte nicht auf meine innere Stimme und gelangte so auf meinem Weg ins neue Leben in das TH-Gebäude, wo die Wohnungstieger untergebracht waren.
Wenn eine Katze, so sollten es denn gleich 2 sein, etwas älter, keine Kitten und reinie Wohnungskatzen. Das stellte ich mir vor.
Im Raum mit den Stubentiegern gab es ca. 20 Katzen, während es draussen im Freigehege ca. 60 Katzen gab. Von den Katzen im Katzenhaus sagte mir wieder ein schwarz-weisser Kater zu, Timmy hiess er, war knapp 1,5 Jahre jung, reine Wohnungskatze, also eigentlich perfekt, sollte aber, und hier kam der Knackpunkt, mit seinem Kumpel, der Freigang haben sollte, vermittelt werden. Dann gab es da noch eine riesigen Kater, einen Main-Coon, wie ich später erkannte, rot, wunderschön, aber auch ein Freigänger und Einzeltier (was bitte haben Freigänger im Katzenhaus der Wohnungskatzen zu suchen?).
Ich atmete erleichtert auf, der Kelch war nochmals an mir vorbeigezogen. Keine katze für mich da.
Dann kam die TH-Mitarbeiterin, die mich frug, ob sie mir helfen könnte. Leider sagte ich ja, ich suche 2 Katzen für eine reine Wohnungshaltung. Daraufhin führte sie mich in das Kittenzimmer, in dem standen viele Käfige mit so vielen Kitten. Es war unbeschreiblich. Ganz zu Anfang war gleich ein Käfig mit schwarzen Kitten, ich schwärme von schwarzen Katzen, sie aber zog mich weiter in den Raum hinein.
Vor einem Käfig mit ungefähr 6 Kitten blieb sie stehen und öffente den Käfig. "Diese sind im Wald ausgesetzt gefunden worden. Sie waren noch so klein, dass sie erst mals vom TA aufgepäppelt werden mussten." erklärte sie mir. Ganz vorn lag ein Kleines mit einer eigentümlichen Fellfärbung. Sie sah aus, als habe sie über ihrem weissen Fell ein schwarzes Negligee an. Ich musste sofort meine Hand reinstecken und dieses Fellbündel kraulen. Als ich die Hand wieder aus dem Käfig zog, hatte ich eine Katze dran hängen, die mich in die Hand biss, sich vorne festkrallte und kratze und mich mit ihren Hinterbeinen tötete.
Ich war ihre Beute und bin es heute noch. Richtig, dieses Kitten habe ich dann mitgenommen, dieser Tag ist nun über 3 Jahre her.
Und da ich zwei haben wollte, kam noch ein Bruder von ihr mit. Die Dame von TH zeigte mir 2 rote ruihge Kater, da sie meinte, ein ruihger Kater wäre das richtige für diese quirlige Katze. Welchen der beiden Kater ich mitgenommen habe, weiss ich nicht, einer hatte längere Beine als der andere und ich denke, den habe ich mitgenommen. Es war mir egal, hauptsache sie.
Sie ist ihrem Charakter, den sie damals zeigte schon treu geblieben, obwohl sie sich später als absolute Schmusebacke entpuppte. Er ist der liebste und schönste Kater geworden, den es auf der Welt geben kann.
Eigentlich wollte ich am nächsten Wochentag wiederkommen, weil ich ja überhaupt nichts für die Katzen hatte. Die Dame vom TH hatte wohl Angst, dass ich es mir dann anders überlegen konnte und gab mir leihweise alles mit: Katzenklo, Futter, Streu usw.
Somit kam ich, die eigentlich nur schauen wollte, 2 Std.nach ihrer Abfahrt mit 2 Kitten nach Hause.
Zu Hause verliessen die beiden ihre Box und? 3-2-1-meins, wir waren nur noch Untermieter in unserem eigenen Zuhause.
Das war der Tag, der mein Leben bis heute verändert hatte. Ich will die beiden, oder nunmehr 3 Katzen nie mehr missen. Ich weiss bis heute nicht, wie ich die Jahre zuvor ohne sie habe leben können.
Bright