Mein Röschen ist ja leider am Montag Pebbles über die Regenbogenbrücke gefolgt

Und ich war (und bin eigentlich) davon überzeugt, dass es noch zu früh für neue Fellnasen in meinem Leben ist.
Die letzten 2 Jahren waren mit vielen Sorgen/Ängsten und Tierarztbesuchen gefüllt. Ich habe nach Röschens Tod alle Katzenutensilien in den Keller verbannt und wollte mir Zeit geben. Zeit zum Verarbeiten der beiden Abschiede, Zeit um mit mir selbst wieder ins Reine zu kommen.
Und nun??? Ist das eingetreten wovor ich Befürchtungen hatte: Es gibt konkrete Fälle, dass Katzen dringend ein neues Zuhause brauchen.
Ich habe die Dame von der privaten Katzenhilfe angerufen, über die ich Röschen damals bekommen habe. Sie möchte gerne wissen, wie es ihren Schützlingen weiter ergeht und ich habe sie all die Jahre immer mal wieder angerufen. Als ich ihr heute von Röschens Tod berichtete, erzählte sie von 2 akuten Notfällen:
Zwei Schwestern, 9 Jahre alt und zwei Brüder, 6 Jahre alt die dringend ein neues Zuhause brauchen.
Ich bin hin und her gerissen... Habe ihr zugesagt darüber nachzudenken, aber es wohl einfach zu früh für mich ist.
Und nun sitze ich hier und Herz und Verstand kämpfen miteinander

Die Überlegung ging ja in die Richtung 2 etwas ältere Katzen zu adoptieren. Die 9 Jahre alten Damen hätten es sicher genau so verdient wie die beiden Brüder.
Ich habe ein schlechtes Gewissen, egal wie ich mich entscheide. Gegen beide Pärchen oder auch wenn ich eins der beiden aufnehmen würde.
Und die Frage bleibt.... ist es nicht viel zu früh???? Ich war so überzeugt und nun schon wieder am zweifeln

Ich fühle mich irgendwie in der Pflicht den Mietzen ein neues Zuhause zu geben und doch habe ich Angst davor, weil ich mich noch nicht bereit fühle
