
Heute Morgen kam sie rein und verzog sich gleich unter's Bett. Ich dachte mir erst nix, weil sie dass öfters mal macht, wenn das Bett schon "besetzt" ist... Aber als sie dann ganz arg auf die Lütte und auch die anderen reagierte (Knurren, Jaulen), luscherte ich unter's Bett und sah eine arg verstörte Idgie dort hocken. Sie wirkte irgendwie apathisch. Ich versuchte, sie anzufassen, aber sie reagierte gleich mit Knurren, Fauchen und Jaulen.
Habe dann gleich um halb zehn beim Tierarzt gesessen. Die dortige Tierärztin (bin gleich in die Kleintierklinik gefahren, falls operiert werden müsste) untersuchte sie und konnte keine Brüche feststellen. Auf dem Weg zur Klinik hatte sie gepischt - der Urin war auch klar und nicht rötlich oder so.
Im Behandlungszimmer ist Idgie dann auch normal gelaufen. Die Tierärztin meinte, sie sei aber am hinteren Rücken schmerzempfindlich. Sie vermutete eine Prellung und halt - war mir ja schon klar - einen Schock.
Ich weiß nicht. Entweder hat ein Auto sie gestreift - gestern war hier im Dorfgemeindehaus was los und es standen etliche Autos dort herum (wo sonst keine stehen) ... oder sie hatte einen Kampf und ist irgendwo runtergefallen...
Seid wir zurück sind, ist sie wieder unter dem Bett und lässt sich nicht wirklich anfassen. Ich mache mir echt Sorgen. Die Klinik hat morgen von 10-11 eine Sprechstunde - wenn es nicht besser wird, soll ich dann noch mal kommen. Heute hat sie Metacam gespritzt bekommen und ich habe auch Metacam zum Verabreichen mitbekommen. Ich habe sie jetzt von den anderen - insbesondere der Lütten - abgeschirmt, damit sie sich beruhigen kann. Aber ich bin schon SEHR BESORGT. Wenn es nicht besser wird, lasse ich morgen ein Röntgenbild machen...
Aber vielleicht ist es der Schock, der ihr gerade so zusetzt... Manchmal möchte man doch gern wissen, was da draußen so abgeht!...