cattalk - das Katzen-Forum

Obwohl ich ja immer angemeckert werde, weil sich mein BLINDES Vertrauen in TÄ sanft "in Grenzen" hält, endlich mal eine Zeitung, die Ärztefusch auf den Tisch bringt.

Im Artikel "Der kleine Wiky ist nun tot" beschreibt die Besitzerin detailliert die Fehldiagnose, Fehlbehandlung Ihres Katers, der nun tot ist. Eine Myokariopathie wurde nicht behandelt.

Die 2 Katze wurde mit einem angeblichen Humanvirus behandelt, der zum Tode führt.

Die Katze lebt noch - da die Frau nicht mehr blind vertraute und eine 2 Meinung einholte.

Mein persönlicher Dank geht hier an OUR Cats, die so einen Artikel mal veröffentlichen!

Es gibt sie nicht - die Halbgötter in weiß. Immer hinterfragen, denn wenn es um Eure Gesundheit geht, macht ihr das ja auch..

[quote="Elfchen

Meiner Meinung nach geht der ganze Kult der von den Medien verbreitet wird zu weit. Die menschen verlernen dabei auf "IHR" Bauchgefühl zu hören, sie verlernen einfach das wahrzunehmen was ihnen gut tut.[/quote]

Bisher verbreiten die Medien recht wenig von sowas..

Verstehe Deinen Satz nicht ganz..MEIn Bauchgefühl sagt mir doch, das ich den Arzt wechsel, wenn ich zweifel - der TA wirds nicht tun.
Außerdem gehts doch ums Wohlbefinden oder gar Sterben der Katze - nicht um Dinge, die UNS gut tun..

Was jetzt los? Wo issen Elfchen Beitrag hin? Ich brauche Kaffee..

Vielleicht hat Elfchen ihn selbst gelöscht bevor Du deine
Nachrich abgeschickt hattest.

Liebe Katrin,

ich habe den Artikel nicht gelesen, dennoch habe ich generell eine Meinung was Ärzte und Vertrauen betrifft. Ich gehe grundsätzlich nur zu dem Arzt oder TA meines Vertrauens und wenn er/sie nicht sicher ist, was die Diagnose betrifft, dann schickt er mich zum Facharzt.

Ich glaube auch nicht alles was in den medien verbreitet wird, das ist dazu da um in den Mittelpunkt zu rücken, um Panik und ähnliches zu verbreiten.

Ich glaube auch nicht das ein Arzt absichtlich Schaden zufügt, also Pfusch produziert....das ist meistens eine Verkettung von unglücklichen Einzelteilen. Jeder Arzt ist sich bewusst das er es mit Lebewesen zu tun hat und jedes Lebewesen wiederum ist ein Individium und regiert anders als das im Buch beschrieben ist. Ärzte wandern deshalb auf einem schmalen Grad. Wir sollten nicht alles verteufeln wenn da mal was schief geht.

Jeder sollte mal in sich horchen was für Fehler man tagtäglich selbst macht.

Wenn ein Tier stirbt, so ist das immer schlimm...aber ich habe auch erlebt, wie Menschen für ihr Tier genau etwas anderes wollten als der Arzt ... und dann bekommt der natürlich Schuld am Versagen.

Wir sollten alle mal etwas in uns schauen und auch die Dinge richtig wahrnehmen, aus dem Gefühl heraus handeln und nicht nach dritter und vierter Meinung fragen, denn das trübt die eigentliche Wahrnehmung.

Manchmal sind Tier so krank bevor wir es überhaupt merken, das ihnen dann nur der letzte Gang bleibt. Das gesamte Leben besteht aus Geburt und Tod. Was dazwischen ist, das ist das Geschenk an uns.

lulu39 hat geschrieben:
Bisher verbreiten die Medien recht wenig von sowas..

Ja...ich habe gerade gelöscht, weil ich es besser sagen wollte. Weshalb sowas deiner Meinung nach zu wenig erscheint, liegt an den Eigentümern der Tiere. Sie sind sich nämlich dann nicht sicher was passiert ist und haben Angst dafür einstehen zu müssen.
Es ist manchmal auch gar nicht interessant für die Presse etwas in die Öffentlichkeit zu tragen. Es muss alles spektakulär sein und wenns geht mit furchtbaren Fotos dazu, damit die Leserschaft immer mehr wird.

Nee, Sorry...da sträubt sich mir das "Fellchen".

Gut, das vermutlich die Besitzerin des toten Katers unsere Diskussion nicht lesen kann - die den Artikel geschrieben hat.

Dazu habe ich zuviel Respekt vorm Leben, als das ich das akzeptiere.

Wir haben alle einen Job und ich kann auch nicht mal ne Mio. ausversehen auf mein Konto überweisen..

Fehler macht man ja..

Nee, Ende..

Wie sagte Mozart vorhin? Ich wollte ja nur informieren..

lulu39 hat geschrieben:Nee, Sorry...da sträubt sich mir das "Fellchen".

Gut, das vermutlich die Besitzerin des toten Katers unsere Diskussion nicht lesen kann.

Dazu habe ich zuviel Respekt vorm Leben, als das ich das akzeptiere.

Wir haben alle einen Job und ich kann auch nicht mal ne Mio. ausversehen auf mein Konto überweisen..

Fehler macht man ja..

Nee, Ende..

Wie sagte Mozart vorhin? Ich wollte ja nur informieren..

ich sagte bereits ich habe das nicht gelesen und von akzepieren habe ich auch nicht gesprochen.

Ich wehre mich auch vehement dagegen mein Tier sterben zu lassen wenn es nicht nötig ist. Aber ich muss auch respektieren wie damals bei Joschi, wenn alles kaputt ist, ihn dann besser gehen zu lassen.

Um ihn nicht zu quälen. Wenn das Thema einschläfern bei einem meiner Tiere jemals wieder zur Debatte steht, dann würde ich das natürlich bis ins Kleinste hinterfragen, aber ich würde niemals ein Leiden was unmittelbar zum Tode in Qualen führt verlängern wollen.

Darüber habe ich damals als es um den Kater Max ging bereits gesprochen und ich möchte das auch nicht wiederholen. Bevor mein Tier so krank wird habe ich das frühzeitig erkannt und nicht erst fünf vor Zwölf.

Das Tier hatte Myokariopathie ...Die wurde nicht behandelt..

Wie erkennst du Herzkrankheiten? Mit Handauflegen?

Sorry, hat keine Sinn - ich reg mich nur auf..

Ich arbeite einfach mal, besser ist..

lulu39 hat geschrieben:Das Tier hatte Myokariopathie ...Die wurde nicht behandelt..

Wie erkennst du Herzkrankheiten? Mit Handauflegen?

Sorry, hat keine Sinn - ich reg mich nur auf..

Ich arbeite einfach mal, besser ist..

Das ist doch wirklich kein Grund, sich aufzuregen ... Ich find das ganz vernünftig, was Elfchen geschrieben hat. Letztendlich muß dir doch auch klar sein, dass kein TA absichtlich eine Krankheit nicht behandelt... Natürlich ärgert man sich bei einer Fehldiagnose und wünscht dem TA in dem Augenblick werweißwas an den Hals... aber Fehler können passieren... jedem von uns - das ist doch nur menschlich.

Auch wenn ich den Bericht nicht gelesen habe, finde ich gut, dass sowas mal veröffentlicht wird und sich dann die ganzen Dosis vielleicht auch mal Gedanken darüber machen, ob es nicht manchmal doch besser ist, eine zweite Meinung einzuholen, statt einem Arzt blind zu vertrauen und gleich zu resignieren.

Natürlich sind auch TÄ nur Menschen und machen manchmal Fehler, aber ich habe schon TÄ erlebt, da konnte ich als Laie nur den Kopf schütteln.

Ich weiß noch, wie dreckig es Angel nach seiner Diagnose ging, als die TÄ ihn trotz positivem Ergebnis des Leukose Tests gegen Schnupfen und Seuche geimpft hat, mit den Worten "Man kann ihn schon noch gegen Schnupfen/Seuche impfen, aber das bringt bei ihm eh nichts mehr".
Schon allein die Tatsache, dass sie ihn überhaupt geimpft hat!
Normal dürfen TÄ nämlich keine kranken Tiere impfen.
Ich war damals leider so durch den Wind, dass ich da gar net geschaltet hab, sonst hätt ich ihn nämlich nicht impfen lassen.
Und die Tage danach, ihn wieder aufzubauen....

Genauso - gleiche TA-Praxis - mit unserem Kaninchen.
Meine Schwester bemerkte geschwollene Zitzen und das Kaninchen rupfte sich Fell aus. Diagnose der TÄ: Scheinschwangerschaft.
Ich gefragt, was man dagegen machen/geben könne.
Antwort: "Ich weiß nicht, ob man da was machen kann. Das geht irgendwann von allein weg. Ich frag mal meine Kollegin"

Und noch ein Beispiel - wieder selbe TA-Praxis - Tiger wurde angefahren.
Der TA untersucht: "Da ist der Oberschenkel gebrochen, wenn ich hier bewege, knackt es dort."
Ich gefragt, ob man nicht röntgen müsse.
Antwort: "Nein, das ist der Oberschenkel, wächst auch so wieder zusammen. Die Katze muss nur ruhig gestellt werden"
Der "Oberschenkelbruch" war ein Beckenbruch und ich brauch wohl nicht zu erwähnen, dass mein anderer TA, zu dem ich jetzt nur noch gehe, nur fassungslos den Kopf geschüttelt hat.

Shy Lee hat geschrieben:Auch wenn ich den Bericht nicht gelesen habe, finde ich gut, dass sowas mal veröffentlicht wird und sich dann die ganzen Dosis vielleicht auch mal Gedanken darüber machen, ob es nicht manchmal doch besser ist, eine zweite Meinung einzuholen, statt einem Arzt blind zu vertrauen und gleich zu resignieren.

Natürlich sind auch TÄ nur Menschen und machen manchmal Fehler, aber ich habe schon TÄ erlebt, da konnte ich als Laie nur den Kopf schütteln.

Danke, ich habe meinen Seelenfrieden wieder.

lulu39 hat geschrieben:Danke, ich habe meinen Seelenfrieden wieder.

Ja ich auch ... danke ELFCHEN .... ich sehe es nämlich genauso !

Sicher gibt es gute und auch schlechte TÄ ... wie bei allem im Leben !

Sich eine zweite Meinung einzuholen , wenn eine Katze ernsthaft erkrankt ist , ist natürlich immer ein guter Weg. Trotzdem sollte man auch TÄ vertrauen können und nicht immer alle über einen Kamm scheren .... Es regt mich auf, daß immer alle studierten und erfaheren TÄ direkt schlecht gemacht werden - ohne Hintergrundwissen (!!) .... aber jeder angelesene Hobbypsychologe das Wissen der Welt hat !

Menschen machen Fehler ... das ist leider so - ansonsten hätten auch die vielen schlimmen Flugzeugabstürze verhindert werden können - es ist menschlich !

[quote="Wonnie.... Es regt mich auf, daß immer alle studierten und erfaheren TÄ direkt schlecht gemacht werden - ohne Hintergrundwissen (!!) .... aber jeder angelesene Hobbypsychologe das Wissen der Welt hat !

Menschen machen Fehler ... das ist leider so - ansonsten hätten auch die vielen schlimmen Flugzeugabstürze verhindert werden können - es ist menschlich ![/quote]

Na dann regen wir uns eben beide auf:

Du über die Zweifler, ich über die Leichtgläubigen..

Haben nur die Tiere nix von..

Wenn Ärzte Contergan verschreiben und erfinden, ist das ein Weltskandal der Menschheit. Oder Futterhersteller Soja ins Futter schmeißen regt sich die Katzenwelt tagelang auf.

Wenn eine Katze aber falsch behandelt wird und es war "Ihre Hoheit Herr Dr. ist nich so schlimm..

Ich glaub, ich bin hier heute auf dem falschen Planeten..

Jeder von uns regt sich auf, wenn eine Katze falsch behandelt wird... das weißt Du auch ... aber man kann das doch nicht so pauschalisieren ... nicht jeder Arzt ist schlecht.