Aber mal von Anfang an:
Ca. 10.30 Uhr klingelte es bei mir - mein "Obermieter". Er hatte ein Katzenkind (ich denke max. 10 Wochen, eher weniger) auf dem Arm und fragte mich, ob das meine wär - war es aber nicht, meine sind ja schon groß.

Er hat sie im Treppenhaus "aufgelesen".
Ich hab gesagt, dass ich ihr Futter und Milch hole. Die Kleine hat sich regelrecht auf das Essen "gestürzt".


Beim Futtern hab ich sie gestreichelt und festgestellt, dass sie eine Verletzung am Schwanzende hat.





Nachdem das Näpfchen leer war, ging sie an die Milch.
Während sie trank, ging ich in die Wohnung und machte die Transportbox fertig.
Ich also wieder raus, die Kleine auf den Arm, um sie in die Box zu setzen und mich "ausgehfein" zu machen.
Sch...e, Wohnungstür zu, Schlüssel drin, aber Katzenkind auf dem Arm.

Nur der Nachbar - handwerklich sehr begabt - konnte helfen und:
er hat es geschafft - nach längerem Werkeln sprang die Tür endlich auf.
Nachdem ich die Kleine in der Box hatte, rief ich erstmal im Tierheim an - behalten konnte ich sie auf keinen Fall, denn 3 in meiner Wohnung sind genug.

Ich hab noch schnell ein Bild gemacht von ihr.


Meine 3 waren übrigens ganz verwirrt, ängstlich, neugierig und Oskar auf Abwehr eingestellt - Kamm und Buschischwanz.
Die Fahrt über lag die Kleine in der Box - sie schien richtig zufrieden.

"Mein" Findelkind wurde in eine Quarantänebox gesetzt. Ich wies gleich noch auf das verletzte Schwänzchen hin. Die Mitarbeiterin vom Tierheim war der Ansicht, dass es irgendwo eingeklemmt war und sich die Kleine durch Ziehen und Zerren aus der misslichen Lage befreit hat. Sie wird aber dem TA vorgestellt. Das Stückchen Schwanz muss amputiert werden.
Ich war zum ersten Mal im Tierheim

Ich muss dauernd an die kleine Maus denken und hoffe, dass sie von jemandem vermisst und aus dem TH abholt wird.
Wenn ich nicht schon 3 Fellis hätte, hätte ich sie aufgenommen.
Sorry, ist ein bisschen viel geworden, doch ich musste es los werden und wo sonst, wenn nicht hier.
Schönen Samstag Euch allen.