Wie ich hier ja schon eingehendst berichtet habe, lebt Kimbas Halbbruder bei den Nachbarn unter uns hier im Haus. Mit denen haben wir seit geraumer Zeit solchen Streß, dass wir hier ausziehen müssen, um unsere Ruhe wieder zu finden.
Nun ist es so, dass Felix (übrigens genauso wie deren Sohn) nur mal Einlass gewährt wird, wenn den Nachbarn mal danach ist. Bei Felix wurde im letzten Winter zudem Leukose festgestellt. Momentan hat er sich zwar wieder erholt, er hat wieder an Gewicht gewonnen, aber dennoch sitzt er so oft maunzend vor der Haustür, ich kriege das mit, wenn ich auf den Balkon rauchen gehe. Denn wir rauchen in der Wohnung nicht.
Der Süße tut mir so leid und ich finde einfach, das ist keine Art und Weise, mit einem Tier umzuspringen. Gestern Abend saß er bei strömendem Regen unten und tat mir so leid. Letztens waren die Nachbarn sogar für 2 Tage weg und Felix saß wieder draußen. Damals hatte ich ihn reingeholt und ihn gefüttert. Aber wenn die Nachbarn da sind, geht das ja nicht.
Möchte es auch vermeiden, ihn reinzuholen, eben weil er Leukose hat und Kimba auch keinen Flohschutz mehr bekommt, seit ich sie nur noch in der Wohnung halte.
Was soll ich denn tun? Der Tierschutz wird sich dafür nicht interessieren, die schalten ja sogar auf Stur wegen der draußen streunenden Katzen. Wenn Felix nicht tättowiert wäre, ich würde ihn glatt einfangen und vermitteln.

Mir ist auch zu Ohren gekommen, dass die ganze "Katzenflut", die hier hinterm Haus herrscht, einst durch die Nachbarin kam. So muss sie immer wieder unkastrierte Katzen von ihrem Bruder mitgebracht und hier ausgesetzt haben. Wenn ich damals nicht so darauf gepocht hätte, wäre Felix ja bis heute nicht kastriert. Der lief bis 10 Monate unkastriert draußen rum.
Was ratet Ihr mir, zu tun? Ich habe auch keine Lust auf noch mehr Stress mit Denen, am Ende nehmen sie mir Kimba noch weg, weil die ja auch vom Bruder der Nachbarin war.


