Marcus Großeltern leben im Oderbruch unweit der polnischen Grenze und hatten früher auch Katzen, nachdem die aber oft an der Durchgangsstraße überfahren wurden (ein Ein-Straßen-Dorf, auch in der DDR hielt man sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung) und die uroma sich nicht mehr um Kätzchen kümmern konnte, blieb es dann irgendwann bei dem Hund, den Kaninchen und den Hühnern... - es war halt wie ein Mini-Bauernhof

Zu fressen bekamen Katzen und Hund gemeinschaftlich in der Küche - es gab morgens eine Schale Milch für "alle Beteiligten", Mittags etwas vom Mittagessen und Abends eine "Klappstulle" mit Butter und Wurst oder Schmalz...
Für uns heute völlig undenkbar...
Auch diese Tiere sahen nie den Tierarzt außer im dringensden Notfall... Kastrationen wurden zumindest an männlichen Tieren wenn überhaupt selbst vorgenommen (geübt durch die Kaninchen) und die Hunde hatten alle ein stattliches Alter von 15-20 jahre bis sie dann den weg über die Regenbogenbrücke antraten...
Purzel der letzte Hund den ich erlebt habe (er starb eine Woche nach Mümmi) bekam immer morgens 50g Hundefutter und ein Stück Trockenkuchen (Mamor oder Sand mit Schoko) mittags was vom Mittagessen und abends die Wurstreste und eine schale Milch, zwischendurch gabs mal drei od vier Frolik-Leckerchen - er wurde 18 Jahre und war nie merklich krank...
Sicherlich ist es wichtig und gut auf "gesunde Ermährung" zu achten, aber man kann es bei den Tieren wie auch den Menschen übertreiben...
