Aber ihr wisst ja schon, dass ich vier Katzen hab?!
Gespräch mit Tiger, Freitag, 28. März 2008
Hallo Tiger, Jennifer möchte, dass ich mit Dir spreche.
„Hallo mein Mädchen!
Ich hoffe es ist okay, dir ein paar Fragen stellen zu dürfen, denn ich sehe, dass du dich manchmal sehr zurückziehst.“
Ja, ich bin die Zarte, zu schnelle, harte und unerwartete Handlung irritiert mich. Ich bin fragil, und zeige das auch im Außen. Ich bin fein, mag Grobes nicht, lieber alles rein und zart, voller Freundschaft, leise, mit weicher, melodischer Musik.
„Ich würde dir gerne helfen, weiß aber nicht wie, deswegen bitte ich dich, einfach mal die folgenden Fragen zu beantworten, damit ich manches besser verstehe.“
Ich helfe gerne, sehe, wie sehr Du Dich auf uns einstellst, in uns fühlst. Du kommunizierst bereits selber mit uns, bist bei den Ergebnissen manchmal unsicher, ich verstehe nicht warum. Höre uns einfach zu, lass es geschehen, fühle mit uns, Du weißt es ja bereits.
„Fühlst du dich wohl hier, bei uns?“
Manchmal etwas Außenseiter, aufgrund meiner zarten Art, nicht gerne gejagt. Ich möchte gerne mit Ruhe dabei sein, der Ort gefällt mir sehr, nur manche (Katzen?) sind nicht genauso wie ich, zuviel innere Unruhe und Kampfgeist.
„Kann ich etwas ändern, damit du dich noch wohler fühlst? Was?“
Weiterhin auf meine Art eingehen. Ich fühle mich von Dir verstanden, vorsichtige Annäherung, sanftes Umgehen. Ich mag gerne den Austausch, am Liebsten ohne Störung von außen. Es ist nicht schön, ständig wachsam zu sein, stört meine Aufgabe. Ich strahle gerne Frieden aus, mag es lieber zu sein, zu beobachten, zu teilen (Gespräch).
„In letzter Zeit gab es viele Veränderungen, kommst du damit zurecht?“
Ich fühle mich hinein. Brauche wieder Ruhe und Ordnung. Ich liebe zartes Futter (rohen Fisch?) und mal sanftes, entspanntes Kraulen. Aber in Entspannung, ohne von den anderen gestört zu werden.
„Wie hast du zu uns gefunden und wo warst du vorher? Wo war dein Zuhause, wer waren deine Menschen?“
Ich wurde von einer Dame gebracht. Meine Menschen waren eine Familie, junge Gesichter, nett, aber unglücklich, überfordert. Ich wurde „vermittelt“, habe es nicht direkt selber gesteuert, bin aber am richtigen Platz. Ich bin sehr jung hergekommen.
„Warum läufst du weg, wenn es an der Tür klingelt?“
Ich mag die Situation lieber erst von weitem beobachten, nicht sofort ins Getümmel stürzen. Es liegt mir nicht, mich mit Stärke oder Kraft durchzusetzen, daher beobachte ich von Weitem, reagiere dann entsprechend.
„Warum hast du Angst vor Besuch / fremden Menschen?“
Sie haben alle unterschiedliche Arten, müsste mich jedes mal neu darauf einstellen, schnell, schwerfällig, laut, übermütig. Ich mag meinen Rhythmus beibehalten, nicht ständig umstellen. Ich bin gerne ich, Veränderungen bereite ich gerne vor, weiß gerne vorher darüber Bescheid. Ich ziehe mich erst mal zurück, wenn ich mich in der Situation wohl fühle, bin ich da.
„Warum hast du Angst vor Angel, warum magst du ihn nicht?“
Er ist so voller Kraft, strahlt viel (Macht) aus. Ich möchte mich nicht ständig gegen ihn behaupten müssen, bin so ganz anders als er. Er provoziert mich, grenzt mich ständig ein, zwingt mich, auf ihn zu reagieren. Ich versuche mich dann zu retten (Flucht?) oder verteidigen. Ich mag das nicht, liebe die Ruhe und ungestörtes Zusammensein.
„Weißt du, wer Angel ist? Kennst du ihn noch von früher, als er noch ganz klein war?“
Er ist ein Rabauke, schon immer gewesen, immer der tretende, strampelnde, nervende (Gefühl von aus einem Wurf kommend – Mutter o. Geschwister?).
„Wie fühlst du dich gesundheitlich?“
Mir geht es leidlich. Ich rege mich schnell auf, habe dann Schwierigkeiten mit Organen (Gefühl von auf den Magen schlagen). Ich brauche wieder mehr Ruhe, Entspannung.
Darf ich mich in Dich hineinfühlen, um zu spüren, wie es Dir körperlich geht?
Ja, mach nur.
Sehr zarte Nase. Gute, schnelle, wachsame Augen. Sehr mobil, guter, beweglicher Rücken, Gelenke. Schneller Sprinter und sehr gelenkig. Kaut gerne richtige Futterstückchen (wie frischer Fisch oder sehr zartes Fleisch) und knackendes Futter. Gute Ohren. Sehr schnelle Reaktion, Gefühl von auf dem Sprung. Sehr reinlich, mag saubere Pfoten. Kleiner Magen. Schnelles Herz, kleine Lunge. (Empfindliche Blase? – groß gezeigt, aber mit leichtem Druck, als wenn es schnell gehen muss) Hinten linkes Hüftgelenk leichte Probleme gehabt, manchmal bei Wetter noch fühlig.
Danke.
„Kannst du mir etwas zu diesem schlimmen Erlebnis im September erzählen? Was ist passiert?“
Unfall, sehr wehgetan (dunkel, durch die Gegend gekugelt – Verkehrsunfall?). Habe davon noch manchmal Probleme (verdrehte Hüfte?).
„Weswegen reagierst du mit Unsauberkeit? Was sind die Gründe dafür, wenn du ins Haus pinkelst?“
Streß. Ich fühle mich dann überfordert. Tut mir leid. Es ist passiert, nicht bösartig, kann es nicht besser steuern. Manchmal erst hinterher gemerkt, unangenehm. Tut mir leid.
„Was hältst du von Sascha? Magst du ihn?“
Groß, gemütlich, etwas (grob – nicht im Sinne von wehtun). Ist in Ordnung, versteht mich aber nicht so gut (wie du).
„Ich möchte dir danken, mein kleines Mädchen, für dein ganzes Vertrauen, das du mir bisher entgegen gebracht hast.
Außerdem hast du uns vor knapp zwei Jahren im April vier wunderbare Kitten geschenkt und dich wirklich sehr hervorragend um sie gekümmert.
Wie war es für dich, Mutter zu werden? Was bedeutet es dir?“
Es ist eine gute Erfahrung gewesen. Es hat mich mit Freude und Wachsamkeit erfüllt. Ich wusste, ich habe immer Dein Verständnis und Deine Fürsorge, kann mich auf Dich verlassen. Das hat mir viel geholfen.
„War es schlimm für dich, als die Kleinen ausgezogen sind? Ich möchte dass du weißt, dass es ihnen gut geht. Bei zweien kannst du dich ja selbst jeden Tag davon überzeugen.“
Nein. Es war der richtige Zeitpunkt, sie haben angefangen mich zu überfordern. Ich hänge an ihnen, aber die Trennung ist gut gewesen.
„Ich hab dich so unendlich lieb meine Maus.
Und bitte, wenn du raus gehst, pass gut auf dich auf und halte dich bitte möglichst fern von der Straße.“
Die Straße ist der große dunkle Feind, brauche aber manchmal weite Strecken, muss bestimmte Orte aufsuchen, ist wichtig, nicht nachvollziehbar für Menschen.
Ich fühle mich sehr wohl in meiner Umgebung und Danke Dir von ganzem Herzen für Dein Verständnis und Dein Hineinfühlen in mich. Du nimmst mir viel Arbeit und Verantwortung ab. Kümmerst Dich so gut um uns. Es geht mir sehr gut bei Dir. Für die Reibereien kannst Du nichts, es liegt im (am?) Charakter. Unterschiedliche Größen, müssen auseinander setzen. Mehr Ruhe und Frieden wäre schön. Es ist aber sonst alles in Ordnung, mach Dir nicht so viele Gedanken, wenn die Fetzen fliegen. Es gehört zum Gemeinschaftsleben dazu, nicht jeder möchte meine Ruhe, Wahrnehmung, Frieden teilen, sondern stellt ständig mit Kraft und Machtausstrahlung die Reihenfolge und Zusammengehörigkeit in Frage. Das müssen wir unter uns ausmachen. Du hilfst schon so sehr mit, bist so gut zu uns. Ich liebe Dich und danke Dir für alles.
Gespräch mit Angel, Freitag, 28. März 2008
Hey, bin ich jetzt dran? Ich bin gar nicht so ein grober Klotz, ich bin ganz normal, spiele und rangel gerne, weiß mich gut zu positionieren. Ich lasse mir nichts weg nehmen. Ich mag die Umgebung, mehr Auslauf- , Bewegungsmöglichkeit wäre schön. Ich mag viel Platz zum Toben. Ich mag gutes (Futter), gerne herzhaft.
„Hey Katertier!
Ich hoffe, es geht in Ordnung, wenn ich dir ein paar Fragen stelle?
Ich möchte, dass ihr Vier euch hier wohl fühlt, aber dazu brauche ich ein wenig eure Hilfe.
Also, bist du dabei?
Es wäre schön, wenn du mir folgende Fragen beantworten würdest:“
Bin ja schon gespannt, was sie von mir möchte. Klar helfe ich, aber nicht um jeden Preis. Ich lasse mich nicht zu sehr in Grenzen drängen, bin gerne unabhängig, der Starke.
„Fühlst du dich wohl hier, bei uns?“
Grundsätzlich ja, manchmal etwas beengt, gemaßregelt. Ich brauche viel Platz, mag gerne Kräfte messen. Ich mag gerne meine Krallen (wetzen), ist nicht direkt böse gemeint, Teil von meiner Macht/Stärke.
„Kann ich etwas ändern, damit du dich noch wohler fühlst?“
Mehr Freiheit. Ich brauche viel Raum für mich, nicht ständig Vorschriften. Regeln sind ja gut und schön, aber warum muss ich sie immer befolgen? Ich bin der Große, Starke, habe die entsprechende Position. Also kann ich sie auch benutzen. Ich brauche gleichwertige (Gegner), mit denen ich Kräfte messen, rangeln kann. Die anderen schreien nur, sind leicht einzuschüchtern. Ich habe aber keine Alternativen.
„Warum ärgerst du ständig die Katzen; insbesondere Tiger?“
Sie macht es mir so leicht. Schwebt ständig in anderen Sphären, fühlt sich als Feineres, Besseres, wehrt sich nicht richtig, zeigt keine (Mauer). Sie strahlt (Zartheit) aus, provoziert dadurch, lässt alles mit sich machen. Macht keinen Spaß.
„Wie fühlst du dich gesundheitlich?“
Gut. Von Kraft strotzend, überschiessend.
Darf ich mich in Dich hineinfühlen, um zu spüren, wie es Dir körperlich geht?
Mach doch.
Etwas stumpfe Nase. Augen leicht kurzsichtig. Unten rechts Gefühl von Zahnstein. Probleme beim Schlucken von großen trockenen Sachen. Lieber weiche Brocken, saftiges Futter. Starker Nacken. Viel Kraft. Gefühl, Kraft nicht genug umsetzen/abgeben zu können (unterfordert?). Untere Bauchorgane etwas nicht in Ordnung, schwarz gezeigt. Gefühl von Husten, aber nicht das Gefühl krank zu sein. Vorne rechts Kralle abgebrochen (ausgerissen?).
Danke.
Keine Ursache.
„Weißt du von deiner Krankheit?“
Ich weiß, dass ihr immer so ein Trarah um mich macht, fühle mich aber nicht krank. Nur (intervallartig) so schwummerig. Dann komisch. Sonst fühle ich mich aber sehr gut. Ihr braucht nicht so viel Aufstand zu machen, finde das lästig, ständig zum Tierarzt.
„Ich möchte, dass du weißt, dass ich so ziemlich alles dafür tun würde, damit du wieder gesund wirst. Du bist ein starker Kater, ein Kämpfer und ich weiß, dass wir das zusammen schaffen können.“
Ich bin ja nicht richtig krank, nur manchmal nicht ganz auf dem Posten. Mach Dir mal keine Sorgen Kleine. Ich komme schon klar, bin immer wieder klar gekommen.
„Allerdings musst du mitziehen und deswegen möchte ich dich bitten, deine Medizin zu nehmen, so gut es eben geht.“
Ist so lästig (täglich/ regelmäßig) dieser Umstand. Ich mag das nun mal nicht. Was soll denn großartig passieren, wenn ich sie nicht nehme? Ist doch alles im Rahmen, wir kommen schon klar.
„Ein weiteres Thema ist das Autofahren, alle vier Wochen zum TA, zur Kontrolle. Meinst du, du bekommst das hin, ohne mir ständig ins Auto zu pinkeln?“
Nein. Ist Protest. Ich finde das (sch...).
„Protestieren bringt nichts, es muss leider sein und wir wollen dir wirklich nur helfen. Also bitte. Es ist ja auch nicht so schlimm, oder?“
Nein, aber unnötig, umständlich und nervig. Allein schon (der Transporter? – sehe ihn wegjagen). Ich finde das unheimlich lästig.
„Haben sich Nadine und Eric gut um dich gekümmert, als du bei ihnen warst?“
Ja, ich bin sehr neugierig, freue mich, Neues zu erleben, anzusehen. Ich bin etwas ungestüm manchmal, damit kommt nicht jeder klar. Habe ich mich sehr daneben benommen?
„Mir ist wichtig, dass du weißt, dass ich dich nie abschieben wollte. Mir war nur die Gefahr zu hoch, dass sich die anderen auch anstecken.“
Habe ich nicht als schlimm empfunden, eher als Ausflug. Ich finde das spannend. Du hast dir viel mehr Sorgen und Kummer gemacht als ich. Ich fand es einfach interessant. Warum nicht mal was Neues?
Beschränkten Raum finde ich langweilig, brauche mehr Platz, daher ist Abwechslung immer ganz lustig. Aber kein Autofahren! Ist ja noch enger!
„Ich hab dich sehr gerne und ich hoffe du weißt das.
Es ist nicht immer leicht, deswegen habe ich diesen Weg gewählt, um euch besser zu verstehen, damit ihr mir auch sagen könnt, was ich anders/besser machen kann.
Pass bitte gut auf dich auf, wenn du draußen umhertobst und unterschätze die Menschen und die Autos nicht. Mir wäre lieb, wenn du etwas vorsichtiger sein könntest.“
Ach, bist du süß, du machst dir immer so viele Sorgen um mich und die anderen, kümmerst dich wirklich sehr intensiv. Die anderen wissen das auch sehr zu schätzen. Ich mag dich auch, werde immer eine starke Hand brauchen. Jemand, der mir alles genau und eindringlich erklärt. Ich brauche nicht so viel Zärtlichkeit und Schmusen wie andere, ist schön, aber nicht so wichtig für mein Herz.
Ich bin mit einfachen Dingen glücklich: Toben, raufen, viel Platz, weiches, saftiges (Futter). Lass mich so wie ich bin. Ich passe auf mich auf. Wenn mir auf der Straße etwas passiert, sei nicht so traurig, ich bin gestorben wie ein „Held“, habe mich der Gefahr gestellt. Ist so meine Art.
Vielen Dank für alles. Auch für die aufopfernde Pflege, als es mir richtig dreckig ging. Vielen Dank; ich mag dich auch (zurückhaltend/vorsichtig).
Gespräch mit Aluka, Dienstag, 22. April 2008
Ich bin die Naschkatze, gerne immer wieder etwas zu leckern, bin nicht ganz schlank, gerne mauzend, Aufmerksamkeit und Schmusen.
Aluka, sie hat ein paar Fragen an Dich.
Ich weiß, kenne ich schon von den anderen. Freue mich über die ungeteilte Aufmerksamkeit, vollständige Mitteilung und Austausch. Ruhig öfter.
„Hey Biene!
Ich denke, du hast schon mitbekommen, dass mit Tiger und Angel gesprochen wurde. Nun darfst du mir was erzählen und ich hoffe, du bist nicht böse darüber, dass es etwas länger gedauert hat?“
Nein. Ich freue mich generell über Aufmerksamkeit, mache mich bemerkbar, bevor ich mich zurück gesetzt fühle. Ist alles gut. Ich freue mich in bunter Runde zu sein, öfter Neuigkeiten, trotzdem alles beim Alten, gesicherte Runde, feste Plätze. Essen ist mir sehr wichtig. Ich mag alles gerne kosten, gerne öfter größere Mengen, auch Süßes.
„Fühlst du dich wohl hier?“
Ja. Ist gute Umgebung, Möglichkeit viel zu erleben, trotzdem Ruhe und Ausgeglichenheit. Kein/selten Stress, wenn, nur kurz (lautes Geräusch, wie Kreissäge?). Sonst immer alles gut, mit allem zur Verfügung, was ich brauche, sehr schön.
„Kann ich etwas ändern, damit du dich noch wohler fühlst? Was?“
Überall kleine Futterschälchen. Würde dann allerdings etwas die Form verlieren. Mehr Gespräche, Vorlesen, mitteilen. Ich mag Geschichten, höre gerne zu, denke gerne mit, fühle mich dann wohl in großer Runde.
„Wie geht es dir gesundheitlich?“
Gut. Bin manchmal etwas träge, ist aber nichts krankes, nur so. Auch mal faul sein.
(als ich frage, ob ich mich hineinfühlen darf, bekomme ich sofort Zugang zum Körper)
Sehr feine Nase. Etwas träumerisch, erkennt manchmal Dinge hinter sich erst, wenn sie schon nahe sind. Weiche Gelenke und Knochen, geschmeidig. Tiefes Schnurren, sehr laut. Gute Lunge. Schlechter Futterverwerter, daher gerne große Mengen. (schon Kinder gehabt?) Liebevolles Herz, nicht nachtragend. Manchmal etwas treu-doof.
Danke.
„Ist es in Ordnung, wenn ich dich abends mit in mein Zimmer nehme?“
Ja, ich mag das. Ich habe dann Geschichten für mich, direktes Erzählen und Schmusen. Fühle mich wohl, nicht eingesperrt, eher Privileg. Besondere Nähe, alles dürfen.
„Ich habe das Gefühl, du suchst oft meine Nähe. Hättest du gerne mehr Aufmerksamkeit oder enge ich dich manchmal sogar etwas zu sehr ein?“
Gerne mehr Schmusen. Nicht immer, aber öfter Kontakt und Geschichten erzählen. Ich mag direkten Austausch. Besondere Verbindung. Fühle mich nicht eingeengt, genau richtig für mich.
Bin nicht leicht zu enttäuschen, sehr offen, Hauptsachen Nähe und Kontakt, Freude und Liebe mich zu sehen. Schön.
„Würdest du gerne mehr spielen? Wenn ja, was/welcher Art?“
Spielen ist nicht so wichtig, mal ja, dann mit Glitzerzeug, danach krallen. Nicht jagen oder ähnliches. Bin lieber gemütlich und in Nähe. Bezug ist mir wichtig. Aber Glitzer mag ich (wie bunte Lametta-Puschel).
„Ich versuche immer euch allen gerecht zu werden, so gut es eben geht, aber manchmal hab ich das Gefühl, dass du eifersüchtig reagierst, auf Tiger und auch Sascha. Ist das so?“
Nur, wenn ich nicht Erste bin. Brauche besondere Stellung und die Nähe. Wenn andere „dran“, dann lieber weg, bis wieder meine Zeit. Keine starke Eifersucht, eher Gefühl von „will nicht“. Aber ganz alleine ist auch nicht schön. Etwas eifersüchtig auf Tiger, sie nimmt auch besondere, andere Stellung ein. Muss ich aufpassen. Meine Nähe auch wichtig.
„Was sind Gründe, weshalb du unsauber reagiert und ins Haus pinkelst?
Ich bitte euch alle, das zu unterlassen. Mein Papa wird sonst sehr böse.“
Fühle mich zurück gesetzt. Immer mit mir sprechen. Mir sagen, dass ich wichtig bin, meine Besonderheiten beibehalten, nicht verändern und andere vorlassen.
Großer ist sehr stark (Papa?), hat energische Stimme. Nehme mich in acht.
„Hast du spezielle Wünsche, was das Futter betrifft? Was würdest du gerne probieren?“
Sahnige, süße Sachen. Gerne braunes Fleisch mit Sauce. Sonst alles lecker hier. Gute Umgebung, genug für alle, kein Streit nötig.
„Wie kommst du mit den anderen zurecht; insbesondere mit Angel?“
Manchmal nicht so gut. Ist recht eigenwilliger, starker Typ. Habe dann Schwierigkeiten, mich durch zu setzen. Gehe lieber aus Weg, wenn möglich. Sonst gerne in Deiner Nähe, nicht gerne verjagen lassen. Mag besondere Position behalten.
„Wohin gehst du, wenn du draußen bist?“
Nicht weit. Nur Spazieren. Nachbarn ansehen, Näpfe kontrollieren. Muss vor (Terrier?) aufpassen, böser Hund, sehr laut.
„Auch dich möchte ich bitten, möglichst von der Straße fern zu bleiben und draußen gut auf dich aufzupassen. Du bist mir sehr wichtig und ich möchte nicht, dass dir etwas passiert.
Ich liebe dich mein kleines Mäuschen!“
Ich Dich auch. Bist meine Besondere, spüre Bindung zwischen uns, große Nähe. Wir tauschen aus, können uns alles erzählen. Gerne (am/im) Bett. Nachts erzählen und kraulen.
Straße groß und schnell. Normalerweise vorsichtig, nicht so weit, nur bei manchen Situationen. Schön draußen. Außer Regen.
Magst Du ihr generell etwas sagen?
Ich bin DEINE, immer. Gerne bei Dir, gerne besonderes und spezielle Nähe. Ist mir wichtig, bin sonst traurig.
Verstehe alles, mit Ruhe erklären. Höre gerne Geschichten.
Vielen Dank für alles, für immer Deine.
Gespräch mit Salem, Sonntag, 20.04.2008
Bin ich jetzt dran? Hab mich schon gefragt, wann Du vorbei schaust. Ich liebe meinen hellen Platz (heller Untergrund mit Ausblick auf Terrasse?).
Mir geht es gut, aber die Zicke hat etwas, frisst nicht so gut. Aufpassen und beobachten. Scheint nichts Ernstes zu sein.
Bin immer zufrieden mit meinem Leben, habe meine eigene Ecke, kann alles haben.
Die Pasta (weiße Creme?) ist nicht so toll, muss das immer sein? Ich habe manchmal ein tränendes Auge rechts, ist dann überreizt. Nicht ständig wischen, mag ich nicht. Ich passe auf Euch auf, gehe meinen Weg, verliere aber keinen aus dem Gefühl.
Jetzt kannst Du die Fragen stellen.
„Hallo Dicker! Auch Dich möchte ich etwas fragen, um mehr über Dich zu erfahren. Fühlst Du Dich wohl hier?“
Ja. Es ist für mich eingerichtet worden, mag die Umgebung und Gesellschaft. Bin sehr selbständig, weiß trotzdem, ob es allen gut geht, habe ständige Beziehung zu allen.
„Kann ich etwas ändern, damit Du Dich wohler fühlst/was?“
Ich hätte gerne reicheres Futter, brauche noch mehr (Mineralien/feste Stoffe). Sonst ist alles prima hier. Du weißt ja, das ich nicht sooo hohe Ansprüche habe. Komme gut aus.
„Wie fühlst Du Dich gesundheitlich?“
Gut. Ausgeglichen. Ich habe nicht ständig etwas.
Darf ich mich in Dich hineinfühlen?
Mach nur Kleine.
Ohren, Augen, Nase gut. Verfolgt bewegten Sachen/Lebewesen am Liebsten mit Augen. Spürt Umgebung sehr deutlich. Hält sich neutral. Stück Zahn abgebrochen, schon länger, nicht störend. Manchmal steife Bewegungen vom Rücken. Arbeitet gerne mit Pfoten. Gerne Privatsphäre auf Katzenklo. Großes Herz. Lunge, Gefühl von Räuspern.
Vielen Dank.
„Warum bist Du zu uns gekommen, nachdem Dich Nadine zurück an den Stall gebracht hat?“
Hier gefällt es mir, hier gehöre ich hin. Mag die Gesellschaft, die schöne, ausgeglichene Umgebung. Ist gerne mein Revier. Ihr braucht mich. Ich fühle mich hier wohl.
„Wo warst Du in den zwei Wochen, die Du unterwegs warst? Wie ist es Dir ergangen?“
Ich war auf Wiese und am Bach, habe viele Bäume gesehen. Ich musste mich prügeln, habe dabei Kratzer abbekommen. War mir die Reise wert. Ich habe mir alles in Ruhe ansehen können, aufpassen mit den Autos, die sind gefährlich. Ich habe viel gesehen.
„Magst Du die Gesellschaft der anderen?“
Ja, sie sind in Ordnung. Jeder hat eine andere Macke, aber ich finde, es ist alles ausgewogen. Ruhiger, als woanders, irgendwie harmonisch, mit Freundschaft/Liebe.
„Warum lässt Du Dich nicht gerne anfassen/streicheln?“
Ist nicht so mein Ding. Ich liege gerne in der Nähe, aber alles was eingeengt, ist mir unangenehm. Ich weiß auch so, dass ihr mich mögt. Braucht ihr nicht mit Streicheln ausdrücken.
Wenn ihr mich anfasst, dann wenn ich dieses weiße Zeug bekomme, ist nicht so toll.
Ich bin ja trotzdem da, in eurer Nähe und fühle mich bei euch. Der Rest muss nicht sein, dafür habt ihr ja den Schmuser.
„Wo treibst Du Dich nachts herum?“
Bin auf Achse. Ladys auskundschaften, Umgebung ansehen. Das ist mir wichtig. Wenn ich es nicht haben kann, kann ich nicht bleiben. Ich brauche diesen Freiraum, herum streifen können. Wenn ich „eingesperrt“ werden muss, dann sagt mir warum.
„Würdest Du ein Halsband akzeptieren, damit Du nachts besser gesehen wirst?“
Nee, muss nicht sein. Ich passe schon ganz gut auf. Wir könnten es probieren, aber wenn es scheuert am Hals, dann mache ich es ab. Nicht zu eng, will noch gut schlucken können.
„Hast Du spezielle Wünsche, was das Futter betrifft? Was möchtest Du gerne probieren?“
Hühnerfrikasse. Ich mag gerne Hühnchen. Sonst möchte ich mehr (Magnesium? Zusatzstoffe), die tuen mir gut, habe ich sonst zu wenig. Sonst ist die Versorgung hier prima.
„Du wirkst auf mich sehr Ortsgebunden. Wenn ich mal ausziehen werde, soll ich Dich dann mitnehmen oder magst Du lieber hier bleiben? Keine Sorge, so schnell wird das wohl nicht der Fall sein, dass ich ausziehe, aber ich hoffe ja, dass ihr ein sehr hohes Alter erreicht, nur damit ich dann bescheid weiß.“
Würde ich dann gerne entscheiden. Solange ich nicht weiß, wo es hingehen soll, kann ich mich nicht entscheiden.
Ich habe gerne die feste Umgebung, das stimmt, ich mag allerdings auch die Gesellschaft. Gesellschaft könnte sich bei Umzug verändern. Aber ich möchte auch nicht bei irgendwem bleiben. Wenn wir nur ein Stückchen weiter ziehen, ist es ok, sonst müsste ich mir die Umgebung erst mal ansehen.
„Was sind Deine Gründe, wenn Du unsauber reagierst? Liegt es an Pimpf Sammy? Ich möchte auch Dich bitten, das bitte zu unterlassen. Der Geruch ist für uns Menschen gar nicht angenehm und mein Papa droht auch damit, Euch auszusperren, wenn das nicht aufhört.“
Tschuldigung. Ist wenn es Streit gibt. Ich lasse mir nicht alles gefallen und markiere dann meine Gebiete. Das es streng riecht, ist wichtig dabei! Muss ja schon von weitem erkannt werden.
Ich versuche, nur die Terrasse zu nehmen, beim Holzbalken.
„Warum kratzt Du an den Tapeten? Hättest Du gerne einen Kratzbaum?“
Das wäre gut. Die Bäume sind hier nicht so gut, muss mich auch drinnen zeigen können. Große Kratzplatte wäre toll.
„Ich weiß, dass ich nicht sonderlich Katzengerecht eingerichtet bin, aber ich dachte immer, wenn Ihr rausgeht, hättet Ihr dort so ziemlich alles, was Ihr braucht. Auch an Dich die Bitte, vorsichtig zu sein, wenn Du Dich draußen auf der Straße aufhältst. Auch Dich möchte ich wissen lassen, dass ich Dich auf eine Art doch sehr gern habe, auch wenn ich das nicht immer so zeige.“
Weiß ich doch. Ich spüre die Bindung, reicht mir vollständig aus so. Ich brauche nicht ständiges Streicheln, Schmusen oder so. Hauptsache, ich bin da, gute Gesellschaft und schöne Umgebung.
Straße, weiß ich, dass es gefährlich ist. Die dunklen Autos passen überhaupt nicht auf!
Eure Einrichtung ist in Ordnung. Soviel Drumherum ist nicht nötig, jedenfalls nicht für mich. Warum so viel Umstände machen. Ich freue mich, hier zu sein und meinen Platz in der Gesellschaft gefunden zu haben. Ich finde es echt nett hier. Vielen Dank.