Die Entscheidung ist jetzt gefallen. Ich habe in der Klinik in der früh angerufen, wo ich mit Minka und Luna schon war (gestern waren wir in einer anderen, weil mich mein Sohn dort hin bringen konnte, da er dort hin musste und ich wollte nicht fahren, da ich fast keinen Schlaf hab, ich dachte ja an nicht so was Furchtbares). Da hatte ich heute früh die Ärztin am Telefon, die Minka schon mal behandelt hat, die ist total nett. Sie versuchte alles, damit ich morgen früh einen Termin beim Chefchirurgen bekomme, der operiert nämlich morgen. Jetzt sind wir um 08:00 Uhr morgen dran, es werden zugleich Röntgenaufnahme von Brust und Lunge gemacht, ob dort schon was ist. Sollte während der OP was an den Knochen festgestellt werden, ruft er an und bespricht sich mit mir, aber da lasse ich sie dann nicht mehr wach werden. Dann muss es so sein. Ihr wird ein Venenzugang gelegt, so dass sie den ganzen Tag Infusionen bekommen kann. Ich weiss zwar immer noch nicht, ob es verantwortungslos Minka gegenüber ist, ihr sowas anzutun, aber ich mache mir die grössten Vorwürfe, wenn ich es unversucht lasse. Die Ärztin heute sagte auch, die erste OP bringt die bestmöglichsten Überlebenschancen, eine weitere würde sie nicht machen. Die gestrige Ärztin sagte, evtl. wenn was nachkommt, eine Nach-OP, das möchte ich aber sowieso nicht. Entweder das klappt jetzt, oder nicht. Ich denke, Luna braucht dann Minka und holt sie zu sich
Ich dachte, ich hab nur bei Luna so viel geweint, aber es hat sich nichts geändert, mir bricht es fast das Herz, warum nur, es sind gerade mal ein paar Wochen vergangen und Minka war endlich wieder glücklich und so lustig, es soll einfach nicht sein
