cattalk - das Katzen-Forum

Hallo liebe Leser!

Ich war am Samstag mit meiner Katze Lucy beim Notdienst. Sie hat kaum noch gefressen, hat sich übergeben, und wäre dabei fast umgefallen.
Sie ist ein Fundtier. Mein Freund fand sie in einem sehr schlechten Zustand bei seiner damaligen Arbeit im Lager. Wir haben sie mit Infusionen, "Astronautenkost" etc. aufgepeppelt. Sie bekam ein Blutbild etc...... Sie wurde im Januar letzten Jahres komplett auf den Kopf gestellt. Es schien alles o.k.
Nun geht es ihr wieder so schlecht. Der Notdienstarzt sagte uns, er fühle einen mandarin-großen Tumor im Bauch. Lucy hatte keinen geschwollenen Lymphknoten, aber Fieber 39,7° C. Er spritzte ihr ein entzündungshemmendes Mittel (hält 3 Wochen) und ein Antibiotika (für 48 Std.). Heute wird eine weitere Antibiotikaspritze verabreicht. Der Arzt am Samstag sagte uns, wir können uns nur ganz sicher sein, wenn wir sie "aufmachen", sollte dann "nichts mehr zu machen sein", würde er sie nicht mehr aufwachen lassen.
Ich kann gar nicht erklären, welches Gefühl ich in diesem Moment hatte. Es reißt einem den Boden unter den Füßen weg.
Nach den Spritzen ißt sie jetzt wieder besser (zwar immer noch wenig), ist aber ein Appetitanreger (in der Spritze) gewesen.
Lucy ist sehr schmal, und ihr Fell war nie richtig o.k.
Ich fahre heute mit ihr in eine Tierklinik, in der Hoffnung, dort eine bessere Diagnose zu bekommen. Ich kann das alles gar nicht glauben.
Ich habe vorhin gelesen, daß es für Tiere Onkologen gibt. Kann mir jemand weiterhelfen??
Ich habe so Angst vor heute Nachmittag. Lucy ist doch noch ein Kind, höchstens 1 1/2 bis 2 Jahre alt.

Doro782002

Oh je, kein schöner Anlass für eine Anmeldung bei uns und trotzdem heiße ich dich erstmal herzlich Willkommen!
Für die Untersuchung heute drücke ich auf jeden Fall ganz fest die Daumen!!!
Eine hilfreiche Adresse weiß ich jetzt leider so nicht, aber einen Tumor erkennen sollten doch eigentlich die meisten TK dank ihrer Geräte...
Hier (einfach anklicken) bei dieser TK in Köln steht zumindest unter "innere Medizin" auch Onkologie als spezielle Leistung - allerdings war ich noch nie da und kann so nix zu der TK sagen.
Daumen sind gedrückt!!!

Ein herzliches Willkommen auch von mir.
Leider kann ich Dir nicht weiterhelfen. Du könntest aber auch mal bei der Tierärztekammer anrufen, die müssten Dir Auskunft geben.
Aber: erst einmal genau untersuchen lassen. Nicht alles was sich wie eine Geschwulst anfühlt muss ein bösartiger Tumor sein.
In einer Tierklinik bist Du sicherlich gut aufgehoben, da dort immer mehrere Ärzte sind.

Ich drücke Euch die Daumen, dass sich diese Verdachtsdiagnose nicht bestätigt.
Melde Dich doch bitte wieder, wenn es etwas Neues gibt, oder auch sonst, wenn Du einfach
nur sprechen willst. Wir hören gut zu.

Auch ich heiße dich herzlich Willkommen im Forum, auch wenn dich ein sehr besorgniserregender Anlass hergeführt hat!
Mit Adressen und/oder Erfahrungen kann ich dir leider nicht helfen, aber ich drücke fest die Daumen, dass die Tierklinik zu einer positiveren Diagnose gekommen ist

Danke, für die vielen lieben Worte!

Leider kam die Tierklinik zu der gleichen Diagnose.Eine Röntgenaufnahme hat ergeben, daß der Tumor noch nicht in die Lunge gestreut hat, was eine OP von vornherein zwecklos gemacht hätte.
Jetzt soll Lucy schon morgen operiert werden. Ich werde alles mit ihr versuchen, was möglich ist.
Die Aussichten sind aber nicht so rosig, daß sie den Tumor entfernen können. Man kann auf dem Röntgenbild auch nicht genau erkennen, wo er liegt oder welches Organ ggbfs. betroffen ist.
Ich hoffe nur, daß die Ärzte hier wissen, was sie tun.
Lucy soll aber keine Schmerzen haben im Moment, sonst würde sie nicht essen und draußen rumlaufen, sagte die Ärztin.
Sie ist doch so dünn. Ich hoffe, sie packt das alles.
Ich kann aber nicht zu den Ärzten sagen: "Lassen Sie sie nicht mehr aufwachen, wenn es ganz schlimm ist. Ich kann das nicht. Sie hat doch im Moment keine Schmerzen. Ich kann sie doch nicht morgen früh zu der Klinik fahren, und dann zu ihr sagen, wer weiß, ob wir uns wiedersehen. Das kann ich echt nicht. So lange es ihr nicht elend geht.... Nein!
Drückt mir die Daumen, vielleicht hat sie eine Chance auf eine Heilung.

Ich werde mich wieder melden....

Doro

Die Daumen sind auf jeden Fall gaaaanz fest gedrückt für die OP!!!

herzlich willkommen
drücke alle daumen und pfoten für die süße

Hallo Doro, wir drücken Daumen und Pfoten und schicken viele, viele positive Gedanken.

Oh wie gut ich Dich verstehen kann!
Nein, das könnte ich auch nicht! Jedenfalls nicht, wenn sie nicht schon längere Zeit lethargisch wäre.
Ich fühle so gut mit Dir und drücke ganz ganz feste die Daumen, dass es nicht so schlimm ist, wie befürchtet.

Hallo Ihr Lieben!!

Eine Frage habe ich noch. Meint Ihr eine kleine Katze (Lucy) kann mit 2 Kg Körpergewicht so einen Eingriff überhaupt überleben??
Ich habe so Angst. Ich zweifele im Moment. Würde mich über ein paar Antworten freuen. Danke im voraus!!

Doro

P.S. Ab 8 soll Lucy ja auch nichts mehr fressen - 12 Std. vor der OP.

Ist das denn ihr Normalgewicht? Oder hat sie so abgenommen?
Wenn es ihr Normalgewicht ist:
ein Narkoserisiko hast du natürlich immer, aber letzendlich planen die TÄ ja auch das individuelle Gewicht der Katze mit ein und passen dann die Narkosemittelmenge entsprechend an. Ein Tier wird normalerweise ja auch extra dafür vor der OP nochmal gewogen. Und bei einer Kastration wiegen Katzen ja auch oft noch um die 2kg.
Sie hätten dir bestimmt gesagt, wenn sie aus irgendwelchen Gründen von einer OP abraten würden.
Und ich denke: lieber jetzt die OP, solang sie fit ist, als später, falls sie dann abbauen sollte (falls es sich um einen Tumor handelt).

Das mit dem 12 Std vor der OP nix mehr fressen ist gängige Praxis.
Wasser darf sie die ganze Zeit haben.

Ich drücke euch auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass der Tumor (oder was es ist) vollständig entfernt werden kann und die Maus dann ohne weitere gesundheitliche Probleme steinalt wird

Seitdem wir sie haben (Januar 2010, als mein Freund sie fand), ist sie so dünn. Sie ist wirklich sehr dünn. Eigentlich fühlt man jeden Knochen, wenn man sie streichelt. Ich habe die Angst, daß sie so gar nichts zuzusetzen hat.....

Ich drücke ganz fest die Daumen für morgen, für den OP-Verlauf und für eine gutes Ergebnis
Sicher ist das nicht optimal, dass Lucy so mager ist. Aber wenn es ein Tumor ist, dann habt ihr keine Zeit zu verlieren, wenn sie eine Chance haben soll.
Vielleicht ist das ja auch überhaupt erst der Grund, warum sie nicht zunehmen konnte.
Ach Mensch, ich wünsche euch alles Gute

Hier sind auch die Daumen gedrückt, ganz fest.
Sie wird ganz bestimmt zunehmen.

Melde Dich bitte wieder und halte uns auf dem Laufenden.

Ich drück auch ganz fest die Daumen das alles gut verläuft.