Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Krebs, Tumore, Geschwüre

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karina
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Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon karina » 22.04.2010 14:36

Hallo Ihr Lieben,
wer wir sind könnt Ihr im "Who is Who" nachlesen, mein Dicker und ich haben eine ganz besondere Verbindung zueinander. :love:
Viele schöne und gesunde Jahre durften wir miteinader verbringen, die ich nicht missen möchte.
Nun ist mein Süßer krank, sehr krank.
Vorgestern wurde ihm eine Niere entfernt, der Tumor war riesig. Der histologische Befund ist noch nicht da, der TA meinte dass er auf bösartig tippt, Erfahrungswerte.
Die andere Niere ist nicht vergrößert und auch tumorfrei, soweit das mit gründlicher Ultraschalluntersuchung erkennbar war.
Nach der Öffnung des Bauchraumes hat der TA zuerst die wahrscheinlich gesunde Niere untersucht und konnte weder Entzündungen oder Veränderungen feststellen, sonst hätte er gar nicht erst operiert, das war zwischen uns so vereinbart.
Ich hatte mich vor der Narkose schon von Katzi verabschiedet, ich hätte ihn gehen lassen.

Er hat nach der OP einen Elekrtlytetropf bekommen. Gestern ebenfalls und heute Nachmittag bekommt er den wahrscheinlich letzten Tropf.

Die OP ist gut verlaufen, die Narkose wurde trotz der 11 Jahre gut vertragen. Heute konnte Katzischatzi das erste Mal richtig die Blase leeren und Trinken, nur mit dem Fressen klappt es nicht so gut.
Ich trage ihm sein Lieblingsfutter hinterher, er frisst es Häppchenweise und kommt seit gestern auf ca. 100g Nassfutter am Tag.
Er soll Schmerztabletten bekommen und ich stehe hilflos vor ihm, weil er sie trotz Salami- Schinken- oder Leberwurstverkleidung nicht nehmen will. Das hat sonst immer geklappt.
Ich bürste ihm mehrmals täglich das Fell, er kann sich noch nicht Waschen, da er einen Port im Vorderpfötchen hat und der lange Bauchschnitt ganz sicher noch sehr weh tut. Sein Fell ist zwar glatt, tote Haare bleiben in der Bürste aber er hat richtig viel Schuppen im Fell.

Was kann ich tun:
- Dass er mehr Appetit bekommt?
- Dass die Schuppen aus dem Fell gehen?
- Dass er wieder kräftig wird und sich besser fühlt?
- Dass sein Algemeinzustand stabil bleibt?
- Gibt es Naturheilmittel zur Tumornachsorge?

Was kann ich ihm sonst noch Gutes tun, außer gut Pflegen, viel Nähe und Streicheleinheiten?

Das war leider nur der erste Teil. :(
Eigentlich war ich mit Katzi vor gut einer Woche beim TA weil er übers Wochenende einen trüben Schleier auf einem Auge bekam und einen blutigen Rand im unteren Augenbereich.
Der TA diagnostizierte einen Virus im Auge und gab Spritzen.
Als nach 3 Tagen keine Besserung eintrat, im Auge eher mehr Blut erkennbar war, wurde Blut abgenommen und auf Virusinfektionen usw. untersucht.
Außerdem machte der TA einen Termin beim Augenspezialtierarzt für uns fest, der Mittwoch (gestern) gewesen wäre.
Katzi ging es derweil immer schlechter, er lag apathisch in der Ecke und schlief nur noch.
Also rief ich beim TA an und schilderte den Zustand des Dicken. Fast zeitgleich kamen die Ergebnisse der Blutuntersuchungen und da standen rot unterstrichen Horrorwerte für die Nieren.
Eine sofortige Ultraschalluntersuchung ergab einen riesigen Tumor und sofort die oben geschilderte OP.

Nach erfolgreicher OP schaute der TA dann noch das Auge an, Katzi war ja noch in Narkose.
Ursache für das schlimme Auge ist wahrscheinlich auch ein Tumor.
Eventuell aber auch ein durch die kranke Niere verursachter hoher Augeninnendruck und dadurch geplatzte Gefäße, genau ist das nicht feststellbar.
Das Auge ist leicht verschleiert, die Pupille ein länglicher Schlitz, der nicht auf Lichtveränderungen reagiert.
Die Iris ist entzündet und im unteren Drittel des Auges ist eine Art bräunlicher Blutschleier.

Da im Moment der Gang zum Augentierarzt absolut nicht zumutbar ist, hat der AugenTA empfohlen zur Entzündunghemmung und Schmerzdämmung Augentropfen zu geben, die bekommt Katzi seit gestern.
Das Auge ist nicht mehr so stark entzündet, eine wirkliche Besserung gibt es nicht.

Und nun wieder meine Fragen:
- Kennt jemand diese Art der Augenveränderungen?
- Was kann ich noch tun um dem Auge zu helfen?

Fragen über Fragen und wahrscheinlich ein leicht wirres Geschreibsel, ich bin seit Tagen völlig durch den Wind.

Viele Grüße
Karina


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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon Cuilfaen » 22.04.2010 15:11

Heidewitzka, da habt ihr aber auch einiges zu verdauen :shock:
Ich habe leider (oder GsD) keine Erfahrung mit dem Thema und bin auch sehr unsicher, welche Ergänzungsfuttermittel, die z.B. für den Appetit oder das Fell gut wären, er mit dem Nierenproblem haben darf, aber ich bin mir sicher, da kommen noch hilfreiche Kommentare!
Auf jeden Fall drücke ich die Daumen, dass die Augenerkrankung mit dem Nierentumor zusammenhing und sich nun langsam bessert!
Und ich wünsche natürlich insgesamt gut Besserung für den Schatz!
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry
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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon vilica65 » 22.04.2010 15:33

mein gott...der arme kerlchen und du auch...
was hat der TA gesagt...braucht dein schatz jetzt ein nierendiät futter ?
braucht er medis...das man die gesunde niere entlastet...
ich glaube das sollte sein...

was es auge angeht...virus in augen ist langweilig :roll:
unsere kiki hat herpes ...wir haben tabletten, tropfen und salbe...das bekommt sie alles...
beim auge braucht du vielleicht etwas geduld...und egal wie sich das brutal anhört...wenn tumor wirklich im / hinter auge sitzt würde ich mich mit gedanken vertraut machen das auge zu entfernen.
mit einem gesundem augen lebt sich auch gut :wink:

was es aufbau pasten oder änliches angeht würde ich auf jeden fall TA darauf ansprechen..
und sonst...viel liebe, wärme und....geduld !!!
alles, alles liebe für dein spatz :kiss:
KIKI - GINA - ONYX - PICCOLA - BELLA
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Liebe Grüsse, Vesna

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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon SONJA » 22.04.2010 15:42

Hallo,

hu, das sind heftige Diagnosen :-(

Leider kann ich dir nicht weiterhelfen, aber es wird sich sicherlich noch jemand melden.

Nur aufgefallen ist mir die Sache mit Salami, Schinken, Leberwurst - ich weiss nicht, ob das nach einer Nieren-Entfernung richtig ist? Würden diese gewürzten Sachen, die verbliebene Niere mom. nicht zu sehr belasten? Sowas muss sich ja auch erstmal einstellen und die OP war erst vorgestern.

Was meinte denn der TA, wenn es mit der Tabletten-Gabe nicht klappt? Die Schermzmittel wird er ja dringend brauchen, kann der TA nicht vorbei kommen und ihm die Medikamente erstmal spritzen, bis er wieder auf dem Damm ist?

Und Schuppen - das haben viele Katzen manchmal, das kann am Fellwechsel liegen, oder aufgrund der OP und der Narkose sein und ist ja klar, dass da dann auch die Haut mal streikt, es ist ja erstmal mehr ein "Schönheits-Fehler" - das würde ich doch zur Zeit nicht "behandeln".

Ich wünsche auf jeden Fall Gute Besserung! :s2445:


lg,
sonja
...

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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon karina » 22.04.2010 16:36

Hallo,
lieben Dank für die tröstenden Worte. :)
Ja, es hat uns heftig getroffen und wirklich aus heiterem Himmel aber solange es die berechtigte Hoffnung auf ein lebenswertes Weiterleben für Katzischatzi gibt, wird gekämpft. Da sind wir ein unschlagbares Team. :s2451:

@Sonja
Salami, Schinken usw. gabs in der Vergangenheit nur als Pillenverpackung, das hat immer gut geklappt wenn mal Pillen in den Dicken mussten.
Ehe er gar keine Medikamente bekommt hab ichs heute halt auch damit versucht, leider vergeblich.
Wir gehen zu 17 Uhr zum TA, er wird wieder Schmerzmittel in den Tropf spritzen aber Katzi war halt bis jetzt ohne Schmerzdämpfung und Schmerzen hat er garantiert noch.

@vilica65
Im Moment geht es darum, dass Katzi überhaupt wieder anfängt zu Fressen, da darf es auch noch sein Lieblingsgelee mit ein bisschen Futter dran sein. :wink:
Und das klappt leider nicht so gut wie es sollte.
Die verbliebene Niere muss wieder anfangen ordentlich zu arbeiten und dafür ist ausreichend Futter notwendig, so hat es der TA erklärt.
Ist alles sozusagen wieder in Schwung gekommen, muss er eine spezielle Nierendiät bekommen, das erklärt mir der TA bestimmt rechtzeitig und auch hier werden wir ganz sicher Eure Unterstützung brauchen und bekommen. :)

Oh weh, da hast Du es ja auch nicht leicht mit dem Herpes deiner Kiki, das kommt ja immer wieder, leider. Also auch für Kiki gute Besserung. :)

Das kranke Auge macht mir natürlich auch Sorgen, im Moment ist mein Dicker doppelt gehandicapt.
Geduld...*seufz* das ist das Einzige von dem ich leider zu wenig habe. :wink:
Ich packe meinen Schatz jetzt in seine Transportbox und werde beim TA nach Appetitanregern fragen. Als der Findling gefunden wurde, gabs da so eine tolle Paste, wäre doch gelacht wenns die nicht wieder helfen würde. Manchmal kommt man auf das Naheliegendste zuletzt.

Danke für Euren Beistand. :s2445:
Liebe Grüße
Karina


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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon Imaheli » 22.04.2010 17:39

Oh Gott, ihr Armen....da ist aber viel auf einmal zusammen gekommen.

Ich hab mal vorsichtshalber diese URL für mich gespeichert http://vetdiscount-tiershop.de/product_info.php/products_id/567, da meine Schätzchen schon ziemlich alt sind....für alle Fälle.
Das Zeug ist zwar sehr teuer, obs hilft weiß ich auch nicht, aber wenn Not am Mann wäre würde ich es probieren.
Ich drück jedenfalls die Daumen, dass es deinem Schatz bald besser geht. :s1958:

Und mein Tipp für Tabletteneingabe ist folgender:
Ich nehme Vitamin C Kapseln, leere sie, mache Tablette mit Mörser klein und fülle die zerkleinerte Tabl. in die Kapsel.
Diese feucht ich an, damit sie schön glitschig wird und schmuggle sie mit sanfter Gewalt in Mäulchen. Klappt eigentlich immer gut. :s2443:
Zuletzt geändert von Imaheli am 23.04.2010 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon MsJumpin » 22.04.2010 17:55

Hallo Karina,

du kannst Globuli geben
China officinalis (Chinarinde) D12 tgl 5 Globulis
Kurzname: China
Erschöpfung und Schwäche, nach Krankheit, nach Verlust von Körperflüssigkeit wie Blut, Erbrechen, etc. nach OP;
Fieber, periodisch auftretend, abwechselnd mit Schüttelfrost;
Verdauungsbeschwerden, Blähungen, die Krämpfe verursachen und sich nicht lösen;
Verschlimmerung: Kälte, Nässe, Zugluft, Berührung
Verbesserung: Wärme, Frischluft;
Habe ich Mau auch gegeben und gebe immer noch. Regt den Appetit an. Allerdings muss er erst mal die OP "verdauen" und dann ist wieder Platz für mehr Futter. Wichtig ist jetzt: positiv denken und keinen Streß zusätzlich verbreiten.
Du schaffst das.
Gruß Iris
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Grüße von Iris und der Rasselbande
Sternenkater Mau, Sternenkater Simba "the Mietz", Silva, Negri, Lilly und Pieti "das Pony"

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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon Mozart » 22.04.2010 18:28

Was die Tumorerkrankung angeht, da kann ich aus eigener Erfahrung auch nichts berichten.

Zum Aufpäppeln gibt es dieses hierhttp://vetdiscount-tiershop.de/product_info.php/products_id/567 (das ist bestimmt das was Ingrid meinte, der Link funzt nicht mit der
Adresse :wink ) oder das hier: http://www.veyx.de/datenbanken/produkt_bilder/pdf_dateien/Reaktiv_dt.pdf, was ich persönlich besser finde, weil eben "mehr drinn ist".
Beide gibt es nur beim Tierarzt.

Aufpäppeln kann man auch mit Calopethttp://vetdiscount-tiershop.de/product_info.php/cPath/23_59_109/products_id/126 oder Nutrical http://www.albrecht.eu/pdf/produkte/K_Nutri-Cal.pdf
Iris hatte es schon geschrieben: er muss erst mal die OP verdauen, dann wird das mit dem Fressen auch wieder, ganz bestimmt. :s1958:

Was die Augenveränderungen angeht, so drücke ich die Daumen, dass es von den Nieren her kam und sich jetzt bessert.

Kasimir und Angel schicken ihrem Kumpel heilende Schnurrer.

.
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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon LaLotte » 22.04.2010 23:12

Hi Karina,
bei deinen konkreten Fragen kann ich dir nicht weiterhelfen. Zum Glück habe ich keine Erfahrungen.
Hinweise für's Aufpäppeln hast du ja schon einige bekommen. Trinkt dein Katerle denn?
Auf jeden Fall will ich dir und deinem Schätzen Beistand leisten. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass er sich schnell von der OP erholt, dass sein Auge nun wieder besser wird und der Tumor gründlich und dauerhaft entfernt werden konnte :s1958: :s1958: :s1958:
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon karina » 23.04.2010 10:27

Guten Morgen Ihr Lieben,
ganz herzlichen Dank für die vielen Tipps und die guten Worte. :)

Gestern gab es wirklich den letzten Tropf für Katzi und der Port wurde entfernt. Der TA ist mit seinem Allgemeinzustand zufrieden, er hat erst einmal alles soweit überstanden und kann sich nun ans Kräfte sammeln machen.
In den Tropf gab es noch einmal Schmerzmittel, Antibiotika und eine Vitaminmischung um den Appetit anzuregen.
Ich habe ein paar Dosen Aufbaufutter mitbekommen und Katzi frisst immer kleine Portionen, das ist ja auch in Ordnung.

Der Gang aufs Töpfchen klappt noch nicht so wirklich, der Darm ist träge und sammelt schon seit Dienstag auf Vorrat. Wie kann ich helfen, dass der Darm wieder auf Trab kommt? Katzi leidet normalerweise nicht an Verstopfung.

@ll
Lieben Dank für die vielen Ratschläge zur Tabletteneinnahme und zum Aufpäppeln. :s2441:
Ich werde nachher aus der Apotheke die Globuli holen und den Trick mit den Vitaminkapseln probieren. Katzi muss Antibiotika nehmen, die Tabletten müssen irgendwie in seinen Magen kommen. Klappt das nicht, müssen wir jeden 2. Tag zum Spritzen und das möchte ich ihm möglichst ersparen. Das ist mehr als Stress für ihn und ich bin heilfroh, dass wir erst am Montag wieder zum TA müssen und Katzi jetzt wirklich 3 tierarztfreie Tage zur Erholung hat.

Das Auge wird langsam etwas besser, die akute Entzündung geht zurück, die Pupille bleibt allerdings verändert.
Er bekommt weiter Tropfen gegen die Entzündung und die Schmerzen, so werden wenigstens die Symptome gelindert. Der Gang zum Augentierarzt ist Moment nicht drin, Katzi muss sich erst einmal erholen und ganz ehrlich, ich auch. :oops:

Danke für alle Besserungswünsche, ich habe Katzi erzählt dass ganz viele Katzenkumpels und die dazugehörigen Dosis die Daumen für ihn drücken und ihm alles Gute wünschen.
Wenn das nicht hilft. :wink:

Liebe Grüße
Karina

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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon camithecat » 23.04.2010 10:59

Toll dass der TA mit ihr zufrieden ist. :D
Ist ja schließlich kein kleiner Eingriff gewesen.

Und dass das Fressen erstmal "klein" anfängt ist doch auch in Ordnung,
sie ist ja sicher noch schwach von der OP - und kann keine "Berge" verdrücken.

Wenn vorne "weniger" rein kommt - kommt hinten auch "weniger" raus :wink:
Wenn du sehr hochwertiges Futter gibst - und davon gehe ich aus
kann es durchaus sein, dass es noch etwas dauert, bis sie wieder Stuhlgang hat.
Hochwertiges Futter wird zum größten Teil "verarbeitet" - so dass einfach wenig
"über bleibt" für das Katzenklo :D

Die Daumen - und natürlich alle :pfote:n sind weiter feste gedrückt :s1958:

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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon Mozart » 23.04.2010 11:49

Liebe Karina,
ich bin froh das jetzt zu lesen.

Und Berni hat es auch schon geschrieben - wo wenig Input, da auch auch kein richtiger Output. :wink:

Mir fällt ja nix ein, was die Tabletteneinnahme angeht.

Ninifee hatte ich alle Mittel mit Spritze gegeben. Ich musste sie ja zwangsfüttern.
Da wäre eine Möglichkeit, wenn Du mit einer Spritze ohne Kanüle das Aufpäppelfutter, das ist ja von
sehr weicher Konsistenz, gibst und vorher die Tablette zerkleinerst (hast Du ein Mörser), und dann
da rein tust. Hinter die Lefzen gespritzt dann muss er schlucken.

Bestimmt hat sonst einer einen Tipp.

Wir hier drücken Daumen und :pfote: :pfote: für einen komplikationslosen Heilungsverlauf
und dass der Racker bald wieder normal frisst und auf das Klöchen geht. :love:
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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon MsJumpin » 23.04.2010 12:17

Hallo Karina,
input - output - puttputt :-))
vielleicht hilft ein bißchen Butter. Allerdings wie hier schon beschrieben, je hochwertiger das Futter desto mehr wird verwertet - desto weniger kommt hinten raus. Der Darm ist halt ein bißchen träge, er hat ja auch wenig Bewegung bisher gehabt. Was die Tablettengabe betrifft - zermörsern, mit 3tropfen Wasser auflösen, aufziehen und dann ins Maul spritzen (ohne Nadel versteht sich). Das ist die sicherste Methode, damit er die nötige Menge bekommt. Nach meiner Erfahrung jedenfalls und ich habe schon alles Mögliche ausprobiert:
- teuren Thunfisch gekauft und Kügelchen geformt - Mau hat erst gefressen, dann die Tabl. entdeckt, abgeleckt und ausgespuckt. Thunfisch weggeschmissen.
- Kalbsleberwurst, so wie Thunfisch
- Kaustangen aufgeschnitten und Tabletten versteckt (ganz klein) .........pff
- unauffällig zwischen seinem LieblingstroFu.....
- ich war am Ende und total gestreßt, Mau hat mich mit dem Hintern nicht mehr angeschaut

Also Hardcore:
Tabletten in den Hals gestopft, das fand ich dann doch nicht so schön. Deshalb lieber mit etwas Wasser ins Maul spritzen.
Ich beneide alle, die eine problemlose Katze bei der Medigabe haben.
Gruß Iris
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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon vilica65 » 23.04.2010 16:53

tipps hast jetzt viele bekommen...weiss auch nichts mehr
aber tabletten mit der spritze geben wäre das beste...dann bist du auch sicher das es drinnen ist :wink:
meine nehmen es meistens mit malz-paste...oder mit leberpastete..
wenn nichts hilft, dann muss es sein das man es direkt ins mäulchen gibt...

jetzt hoffen wir das beste :wink:
ach ja...schau genau wieviel das er isst und wie lange das er nicht auf dem klo gewesen ist...verstopfung muss nicht auch noch sein
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Liebe Grüsse, Vesna

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Re: Hilfe nach Nierentfernung (Tumor)

Beitragvon Khitomer » 23.04.2010 19:50

MsJumpin hat geschrieben:
Also Hardcore:
Tabletten in den Hals gestopft, das fand ich dann doch nicht so schön. Deshalb lieber mit etwas Wasser ins Maul spritzen.
Ich beneide alle, die eine problemlose Katze bei der Medigabe haben.
Gruß Iris


Erst mal - ich drück euch ganz fest die Daumen und wünsche gute Besserung.

Ich kann dir nur zur Tablettengabe was sagen - da bin ich experte :) Meine Gina muss täglich ihre Herztabletten nehmen - und sie nimmt sie nicht freiwillig.

Ich würde die Tebletten nicht in Wasser aufgelöst geben oder nur dann, wenn du sicher bist, dass sie nicht wiederlich schmecken. Zur Nor musst du halt einen klitze kleinen Krümmel probieren.

Wenn die Tabletten bitter oder sonst wie scheisslich schmecken, dann kannst du sie mit einer Zuckerglasur überziehen. Bisschen Puderzucker mit ein paar Tropfen Wasser verrühren, Tabletten kurz rein tunken und ca 1 Std. trocknen lassen. Dann geht die Hardcore Methode auch gleich besser. Die Katzen gewöhnen sich auch daran. Musste ich am Anfang Gina immer zur Tablettengaben fangen, kommt sie heute freiwillig, wenn ich sie dazu rufe - und mit der Leckerchendose raschle.

Für mich ist die direkte Tabletteneingaben, falls die Katze die Tabletten nicht wirklich gut mit Leberwurst nimmt, die einzige sichere Methode, sicher zu stellen, dass die Katze auch die ganze Dosis ihrer Medizin bekommt.
Liebe Grüsse, Khito
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