Chemotherapie oder Homöopathie als Nachbehandlung

Krebs, Tumore, Geschwüre

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Chrisi
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Chemotherapie oder Homöopathie als Nachbehandlung

Beitragvon Chrisi » 07.03.2008 19:54

Hallo!
Habe gleich mal wieder eine Frage an Euch!
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben.
Habe heute mit meinem TA wegen der Nachbehandlung des Fibros gesprochen. Es gibt wohl die Strahlentherapie und die Chemo.
Strahlenth. ist wohl etwas besser, wird aber nur 200km von mir entfernt angeboten. Denke das scheidet mal aus, ist ja ne Zumutung für Smokie.
Hat vielleicht jemand schon mit Chemo Erfahrung machen müssen?
Oder ist die homöopathische Nachbehandlung besser (Schlangengift etc.)?
Danke mal für die Antworten....


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Beitragvon Shy Lee » 08.03.2008 00:29

Ich weiß jetzt nicht, wie es bei Katzen ist, aber bei den Menschen ist eine Chemo ja mit sehr viel Stress verbunden (ich meine mal gehört zu haben, dass eine Katze dann jedes mal zur Bestrahlung in Narkose gelegt werden müsse :shock: ) und das macht einen körperlich wie auch psychisch kaputt.
Wie dabei die Chancen auf Heilung stehen, kann ich nicht sagen.

Aber ich kenne schon einige Dosis, die ihre krebskranke Katze - mit Erfolg - homöopathisch behandeln lassen.
Das geht vor allem ziemlich stressfrei und man kann die Behandlung von Zuhause aus durchführen.
Heilungschancen? Bei den Katzen, die ich jetzt kenne, bzw. von denen ich gelesen habe, ist kein Fibro mehr nachgewachsen.
Es grüßen Jenni mit Tiger, Aluka, Finch, MC Dreamy und Micky; Sternenkater Angel und Salem immer im Herzen

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Walter.fr
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Re: Chemotherapie oder Homöopathie als Nachbehandlung

Beitragvon Walter.fr » 08.03.2008 01:10

Chrisi hat geschrieben:....... Es gibt wohl die Strahlentherapie und die Chemo.
Strahlenth. ist wohl etwas besser, wird aber nur 200km von mir entfernt angeboten. Denke das scheidet mal aus, ist ja ne Zumutung für Smokie.....


Hallo Chrisi

Nun, ich habe keine Erfahrung mit Katzentherapie i.S. Nachbehandlung - aber ich kann Dir einige Tips betreffend nachbehandlung, nach einer OP geben - die in direktem Zusammenhang stehen.

Eine Chemotherapie greift das ganze Immunsystem an, und d.h. Du musst Deine Katze sehr gut von allen abschirmen, denn die normalen Abwehrkräfte sind gleich null. D.h. ein einfacher Schnupfen oder Infekt kann Deine Katze dann über die Regenbogenbrücke schicken.

Bei einer Strahlentherapie wird nur das ortlich begrenzte Gewebe "bearbeitet" - und nicht der ganze Körper. Dies ist aber nur bei gewissen Arten von bösartigen Geschwüren möglich, und auch nicht immer einfach zu ertragen.

Ich glaube mich verständlich ausgedrückt zu haben - und Du weisst nun was leichter verträglich / zumutbar für Deine Katze ist. Eine Chemo mit all den Nebenwirkungen würde ich nicht mal meinem schlimmsten Feind wünschen.

Ich wünsche Dir und Deiner Fellnase wirklich alles Gute - damit Ihr auch diese Zeit gut übersteht.

Liebe Grüße

Walter

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Beitragvon Mozart » 08.03.2008 09:28

Aus eigener Erfahrung kann ich dazu nichts berichten.
Guck mal hier ab Seite 15, da ist das Thema Strahlen- und Chemotherapie
gut beschrieben: http://www.tierklinik-hofheim.de/downloads/download_12.pdf .
Hast Du die Möglichkeit einen zweiten Arzt zur weiteren Therapie zu befragen?

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Beitragvon *catz* » 08.03.2008 20:28

Hallo Chrisi,

eine Chemo-Therapie bei Tieren sieht anders aus, als bei Menschen.
Beim Menschen ist oberstes Ziel das Leben zu verlängern. Alle schlimmen Nebenwirkungen müßen hingenommen werden.
Bei Tieren wird versucht, ihnen das restliche Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Chemo wird also niedriger dosiert oder es werden weniger rabiate Mittel gewählt. Extreme Nebenwirkungen werden somit weitgehendst vermieden oder, sollten sie dennoch auftreten, wird die Chemo abgebrochen.

Eine Strahlentherapie an sich ist nicht schlimm und es gibt kaum Nebenwirkungen, die das Tier beeinträchtigen. Das Problem hier ist, daß die Katze eine Narkose braucht. Da gibt es allerdings schon sehr schonende Kurzzeitnarkosen (Inhalationsnarkosen z.B).
Das größte Problem ist, daß es nur sehr wenige Tierkliniken in Deutschland gibt, die die entprechenden Geräte haben.
Ich kenne nur zwei, eine in Hofheim und die andere in Hannover.
Ich habe diesen Schritt vor 3 Jahren gewagt, trotz einer Entfernung von 600 km.

Zu einer homöopathischen Behandlung würde ich immer raten. Aber in einem solchen Fall sollten dann die Mittel von einem wirklich erfahrenen Tierhomöopathen, nach den Regeln der klassischen Homöopathie, gefunden werden.

Wie die Chancen bei einem Fibrosarkom mit Chemo oder Strahlentherapie stehen weiß ich nicht.

Alles Gute deinem Smokie!

lg conny


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Beitragvon Chrisi » 12.03.2008 17:18

Leben Dank Euch allen für die Infos.
Tendieren wohl doch eher in Richtung Homöo.
Alles andere wäre doch Streß und davon hatte der kleine Kerl schon genug in letzter Zeit...



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