Tumor zwischen den Schulterblättern

Krebs, Tumore, Geschwüre

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catlover23
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Tumor zwischen den Schulterblättern

Beitragvon catlover23 » 06.04.2006 16:02

Hallo!

Sorry, daß mein erster Beitrag nicht im Who is Who-Forum ist, aber mir gehts derzeit einfach so schlecht.

Meine treueste und älteste Mieze (gerade 10 geworden) hatte seit kurzer Zeit einen dicken Knubbel zwischen den Schulterblättern, in Nackenhöhe. Gestern war ich mit ihr bei meiner Tierärztin und die meinte, es ist mit fast 100%iger Sicherheit ein Tumor. Morgen Abend wird meine Lucy operiert.
Die Ärztin hat zwar gemeint, ich solle mir keine Sorgen machen, es wäre heilbar, nur wäre es ziemlich wahrscheinlich, daß das Geschwür irgendwann wiederkäme und man dann nochmal operieren müsse. Doch bei meinen Recherchen im Internet hab ich gelesen, daß dieser Tumor doch nicht so harmlos ist...
Genaue Prognosen kann auch die Ärztin natürlich erst stellen, nachdem sie meine Kleine operiert hat.....

Ich bin so furchtbar traurig, hab die ganze Nacht und den ganzen Tag fast nur geheult. Mit sowas hab ich nicht gerechnet!! Meine Lucy ist sowas von fit, ok, mir ist schon aufgefallen, daß sie seit einiger Zeit mehr schläft als sonst, aber sie frißt normal, verhält sich normal und ist auch nicht lethargisch. Ich hätte mit dieser Diagnose nie gerechnet. Vor 1,5 Monaten noch war ich mit ihr beim Tierarzt wegen einer Kampfverletzung und da hat der Arzt gesagt (die Praxis wird von ihm und ihr gemeinsam geführt, sind sehr tierliebende und kompetente Ärzte), das die Kleine unglaublich fit und gesund ist. Und jetzt aus heiterem Himmel das.

Mit diesem Kätzchen bin ich aufgewachsen, es reißt mir das Herz raus.

Hat vielleicht jemand von euch Erfahrungen mit dieser Art von Tumor, oder kann mir vielleicht irgendwelche netten Worte sagen?

Vielen Dank

Eine todtraurige Katzenmami


catlover23
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Beitragvon catlover23 » 06.04.2006 16:21

Hallo Andrea,

Danke für deine lieben Worte. Ich hoffe auch so sehr, daß es meiner Lucy nach der OP wieder gut geht. Wie gesagt, sie ist schon ruhiger als sonst, aber Beschwerden hat sie keine.

Katzen merken das total, wenn es einem schlecht geht. Meine anderen 4 streichen schon den ganzen Tag um mich herum und stupsen mich. Das ist so rührend.

Und dann denk ich mir: Warum sollte mir die Ärztin solche beruhigenden Worte sagen, wenn sie es nicht ernst meint? Bei meinem Kater, der vor 3 Jahren an Nierenversagen gestorben ist, hat sie mir schließlich auch keine Hoffnungen mehr gemacht. Andererseits kann man ja wirklich erst was sagen, wenn operiert worden ist. Meine Gedanken sind im Moment ziemlich wirr, sorry :wink: Im Internet habe ich dazu gefunden, daß diese Körperstelle eine typische für sogenannte Fibrosarkome ist, und das sind bösartige Tumoren. Ich bilde mir ein, daß die Ärztin gestern dieses Wort verwendet hat. Aber sie hat mich trotzdem wiederholt beruhigt.

Jetzt heißt es abwarten. Das macht mich wahnsinnig.

Liebe Grüße aus Österreich

Sonja

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Beitragvon catlover23 » 06.04.2006 16:38

Danke Andrea, das ist echt lieb von dir, gleich mal nachzuschlagen!!!!!

Ich weiß, ich darf mich jetzt nicht fertigmachen, aber das erledigt schon die Sorge für mich :wink:

Es ist halt vor allem der Schock, der mir in den Gliedern sitzt. Das war gestern echt, als ob man mir mit einem Holzhammer ein paar übergezogen hätte.

Liebe Grüße

Sonja

(die sich jetzt mal im Who is Who vorstellen wird)

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Beitragvon mienekatze » 06.04.2006 19:50

hallo sonja,hier auch nochmal, wir drücken dir daumen und pfoten das lucy das schafft. aber du weißt ja, die hoffnung stirbt zuletzt. es wird bestimmt gut gehen.
nochmal alles liebe elke

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Beitragvon Ronjasräubertochter » 06.04.2006 19:59

hallo Sonja
auch hier sind alle daumen und pfoten gedrückt
*mal lieb in den arm nimmt*
alles wird gut !!!
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Freunde die keine Freunde sind lass sie ziehen auch wenn es weh tut !


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Beitragvon catlover23 » 06.04.2006 20:08

Vielen Dank, das ist wahnsinnig lieb von euch. Und der Trost tut so gut....Ich werde morgen abend berichten, wie die OP verlaufen ist...*hoffend und betend*

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Beitragvon Asouna » 06.04.2006 20:41

Auch wir drücken euch Beiden alle Daumen und :pfote:n, die wir haben!!!
Bild Es grüßen Asouna und ihre beiden Tiger:

:katze2: :pfote: Mücke Cleopatra von Quietsch ( 6 ) und
:katze3: :pfote: Benny von Maunz ( 8 )

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Beitragvon Filou » 06.04.2006 21:11

hallo
wenn du vor 1,5 monaten beim ta warst und der sie als fit empfand, war doch noch kein tumor da, oder?
dann hast du ihn sehr früh erkannt - und das ist doch gut! wenn der jetzt entfernt wird, hat deine katze doch erst mal ruhe.
natürlich kann der wieder kommen - muss er aber nicht.
daran musst du denken.

ich denke die prognosen sind echt gut. viel glück für die op

caro
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Beitragvon catlover23 » 11.04.2006 16:44

Hallo ihr.

Danke fürs Daumen- und Pfotendrücken, leider hats nix mehr genützt. Meine kleine Maus wurde am Freitag eingeschläfert :cry:

Als der Arzt sie aufgemacht hatte, stellte sich heraus, daß der Tumor bereits dermaßen die Muskulatur gefallen hatte, daß eine Operation nicht nur sinnlos, sondern sogar lebensbedrohlich wäre.
Und da stand ich nun vor der bisher schwersten Entscheidung meines Lebens: Sollte ich das Angebot des Arztes annehmen, sie zunähen lassen und zusehen, wie sie nach ca. 2 Wochen anfängt, Schmerzen und Qualen zu haben, die nach insgesamt einem Monat sowieso mit Einschläferung geendet hätten, oder lasse ich sie jetzt gehen, wo sie (SEHR zum Erstaunen des Arztes!!) noch keinerlei Beschwerden hatte und erspare ihr das ganze Leid?
Ich habe sie losgelassen. Und mir zerreißt es das Herz. Das ist auch der Grund, warum ich nicht eher hier gepostet habe. Ich konnte nicht.

10 Jahre lang war sie meine treueste Gefährtin, sie war da, wenn mich alle verlassen hatten, sie war meine beste Freundin. Ich sehe sie noch an "ihren" Plätzen, sie hinterläßt so eine große Lücke. Es tut einfach so furchtbar weh :cry:

Trotzdem liebe Grüße

Sonja

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Beitragvon Asouna » 11.04.2006 20:11

Fühl dich ganz lieb in den Arm genommen. Wir fühlen mit dir und denken an dich und deine Luxy :cry:
Bild Es grüßen Asouna und ihre beiden Tiger:



:katze2: :pfote: Mücke Cleopatra von Quietsch ( 6 ) und

:katze3: :pfote: Benny von Maunz ( 8 )

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Beitragvon Filou » 12.04.2006 05:51

das tut mir sehr leid. fühl dich gedrückt.
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Beitragvon Baum » 12.04.2006 07:06

Hallo,
das tut mir sehr leid, fühle dich gedrückt.


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Beitragvon Danni » 18.06.2006 18:26

Auch wenn dieses Thema jetzt schon "beendet" ist...

Trotzdem lief es mir eben eiskalt den Rücken runter...

Meine damalige Katze hatte auch mit 10 Jahren einen dicken Tumor zwischen den Schulterblätter..anscheinend kommt dies öfters vor.

Der Tumor war bei meiner Lisa am Ende fast faustgroß.. Es war ein schlimmes Bild. Bevor der Tumor so groß war, waren wir natürlich bei der TÄ. Die erkannte alleine vom Tasten, dass das es dieser bösartige Tumor war. Sie riet uns nicht zu operieren, da er schon zu groß war... Das sahen wir auch ein.. und es war, da bin ich mir auch sicher, besser so. Lisa lebte dann noch ein paar Monate (ich weiß gar nicht mehr, wie lange das war..) mit uns. Keine OP, kein Tierarzt. Einfach noch mal viel schmusen und das Leben geniessen. Sie hat genau gemerkt, dass was nicht ok war. Eigentlich war sie nie so der große Schmuser, nur die letzten Wochen/Monate (?)..da klebe sie an mir.

Naja irgendwann kam dann der Tag, als sie im Garten lag und nicht mehr aufstehen wollte.. Wir haben sie dann zur TÄ gebracht.. Sie schlief in meinen Armen ein.

Es hat so wehgetan, bei dieser Krankheit zuschauen zu müssen. Und obwohl es schon 3 Jahre her ist, könnte ich immernoch heulen. Ich weiß aber auch, dass sie 7 schöne Jahre bei uns hatte. Der einzige Fehler..eigentlich hätte ich sie zur TÄ bringen müssen, bevor sie leiden musste..

Vergessen werde "Lisa" nie.



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