gestern bekamen wir für unseren 10 Jahre alten Arthur die Horrordiagnose: Lymphom im Darm. Der Ärmste hatte so einen Hunger und konnte doch nichts fressen, da zwei Tumore ihm die Verdauung abschnürten. Ich habe sein mäkliges Verhalten darauf geschoben, dass er ein verwöhnter Flohzirkus ist und eben nicht immer das gleiche mag. (WIE BLÖD BIN ICH DENN?

In der Tierklinik kamen im Ultraschall die wahren Gründe zum Vorschein.
Der TA hat uns dazu geraten ihm die Chance einer OP zu geben und nachzusehen, wie groß die Geschwüre schon angewachsen sind und Arthur im schlimmsten Fall nicht mehr aufzuwecken.
Mein Mann und ich haben also zum 2. Mal an diesem Tag das Geschäft zugesperrt, sind wieder in die Klinik gefahren, da unser Bär nicht alleine sterben sollte.
Um das Ende gleich vorweg zu nehmen, die Ärzte haben die Tumore entfernt und Arthur lebt, aber ich mache mir große Vorwürfe, ob das auch die richtige Entscheidung war. Denn nun steht meinem Süßen eine Chemo bevor, die sein Leben kurzfristig verlängert, ihn jedoch nicht heilen kann.
Am Dienstag dürfen wir ihn wieder nach hause holen.
Vom vielen Weinen tun mir die Augen weh,
