Teurer Tierarzt, besser tierarzt??

Besuch beim Tierarzt

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Gwynhwyfar
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Beitragvon Gwynhwyfar » 15.03.2008 20:31

Lacrimosa hat geschrieben:Meist liegt der Preis im Unterschied zwischen den Narkosearten.

Manche TÄ spritzen einfach in den Muskel: Katze oder Kater schläft, wird dann kastriert und wacht nach Stunden auf/oder auch nicht.

Viele geben eine Narkose über die Armvene und ein ein Mittel, damit Katzi anschließend aufwacht. Manchmal wird auch noch über Monitor die Vitalfunktion überwacht. Ist allerdings teurer, man muß sich vorher erkundigen, wie sie es machen und was einen die Sache wert ist.

Wenn eine geliebte Katze allerdings bei erster Methode nicht mehr wach wird, denkt man eben anders.

Ja so ist es auch bei uns.
Habe alle drei nach der von Dir beschriebenen Methode mit der Narkose im Muskel kastrieren lassen. :roll: Hatte viel Glück, aber nach 8 h wurden sie erst wieder wach.
Preislich ist es aber trotzdem auch im oberen Bereich.
Er sagt aber immer nen glatten Betrag, also 25 EUR für Impfen, 45 EUR für ne größere Sache, 15 EUR für Ohrmilben z.b. :roll:

Ich war jetzt aber auch zweimal in der Tierklinik, da hab ich einmal 110 EUR für 1 Blutbild beim Kater gelassen...
In der nächsten TK dann 140 EUR für Blutbild und Untersuchung von 2 Katzen.
Denke da werd ich bleiben, sie sind nett und kompetent und gut ausgestattet. Den TA um die Ecke, wo ich kastrieren liess, nehm ich nur noch fürs Impfen.
LG Jutta und die Fellpopos
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Beitragvon Katzenmutt » 17.03.2008 11:45

Ich bin mit meinem TA auch sehr zufrieden; es ist eine Gemeinschaftspraxis, also gibt es nie Probleme, wenn mal einer krank oder im Urlaub ist.

Als ich letzte Woche mit Camillo dort war und er wegen des Blutabnehmens betäubt werden musste, standen zum Schluss zwei TA, eine Helferin und die Azubine um uns rum, weil ich mich soooo heulsusig angestellt habe...

Zudem krieg ich bei (fast) allen Behandlungen 10 % Rabatt, weil ich ein Fundtier aufgenommen habe, ebenso, wenn die Behandlung im Doppelpack läuft. Für die Kastra beider Kater habe ich inklusive Nachsorge 98 € bezahlt...

Für mich ist das Wichtigste, dass ich das Gefühl habe, in kompetenten Händen zu sein (ich habe nänmlich keine Ahnung von Tiermedizin) und dass sich meine Katzen wohlfühlen (so gut das beim TA geht...).

Monalisa
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Beitragvon Monalisa » 19.03.2008 09:19

@cynthia
ich bin auch bei einem TA, der noch eine ärztin bei sich eingestellt hat. und mit ihr habe ich keine so gute erfahrung gemacht. sie hatte meiner monalisa beim injizieren so weh getan, dass sie laut gemauzt hat. mir ist da fast das herz gebrochen. ich bestehe seit dem dadrauf, von dem arzt behandelt zu werden. wenn er spritzt, geben die katzen kein laut von sich. es ist ein sehr teurer TA, aber er ist sehr gut, weshalb ich der praxis treu bleibe. nun aber, da seine assistentin bei ihm eingestellt ist, muss sie hallt auch die selben preise angeben, trotz schlechterer versorgung. ich sehe also nicht ein, dass ich für schlechte behandlung viel geld bezahlen soll und ich bestehe für meine katzen darauf, von dem TA behandelt zu werden . manchmal kann ich mir das aber nicht aussuchen, von wem meine katzen behandelt werden, vor allem in notfällen und der TA nicht da ist, dann muss ich halt zu ihr. einmal hat sie der alice eine wurmkur verpasst, weil sie über massivem brechreiz litt. und dem momo hat sie mir auch noch eine wurmkur mitgegeben. momo hat sie verweigert, damit hat er gut getan, denn alices brechreiz wurde und wurde nicht besser und bin wieder zu ihr hin und ich bestand darauf, der alice eine depotspritze zu verabreichen, die den brechreiz stillen sollte. das tat sie dann auch, das war im august und seit dem ist ruhe. wenn ich nicht auf diese depotspritze bestanden hätte, wären unnötige quälereien und unnötige kosten auf uns zugekommen. sie wollte der alice dann nämlich blut abnehmen und den kot untersuchen. da ich das mit dem brechreiz von der monalisa schon kannte, wußte ich dass diese depotspritze gut geholfen hat. alice ist auf blindverdacht auf würmer behandelt worden, was unnötig war. so eine wurmkur hat ja auch eine menge nebenwirkung. hätte die depotspritze nicht geholfen, dann hätte ich ihr das blut abnehmen lassen. aber dies war gar nicht nötig. ich sehe also zu, dass ich bei komplizierten sachen zu dem arzt gehe. ich sage das am telefon immer, zu wem ich will.
vielleicht kannst du das auch mal probieren.

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Beitragvon Miri010684 » 19.03.2008 09:30

Also ich habe ja den TA gewechselt, weil er sich weigerte meinen Stitch mit 5 Monaten zu kastrieren.
Außerdem war alles in der Praxis wohl schon mindestens 30 Jahre alt. Nicht, dass das etwas über die Qualität des Arztes aussagen würde aber ich hatte ein ungutes Gefühl bei dem Gedanken meinen Kater dort einen ganzen Tag zu lassen.
Obwohl der TA sehr nett und sympathisch war.
Nun bin ich bei einer neu eröffneten Praxis, die ca. die selben Preise verlangt wie mein erster TA aber hochmodern ausgestattet ist mit Röntgenraum etc.
Dort habe ich mich sofort gut aufgehoben gefühlt !
Bisher habe ich dort folgende Leistungen in Anspruch genommen:
Untersuchung der Augen beider Fellnasen inkl. Salbe : 25 Euro
Kastra Stitch : 50 Euro
Kastra Lilo incl. Nachsorge : 90 Euro
Als ich beim Fäden ziehen nochmal den Kater dabei hatte um die nochmal in die Augen zu schauen wurde mir das nicht berechnet obwohl ich noch ausführlich mit der TÄ über das Gewicht des Katers und Futtergewohnheiten gesprochen habe. Ach und die Krallen von Lilo hat sie auch noch angesehen, weil die gespalten war.
War dann natürlich ganz verdutzt als ich an der Kasse stand und sie meinte "Das stimmt schon so".

Grundsätzlich sollte man nach Bauchgefühl entscheiden zu welchem TA man geht ! Fehler macht jeder , egal ob Human- oder Veterinärmediziner.
Ein Morgenkuss, eine dezente Berührung mit seiner Nase irgendwo mitten in meinem Gesicht.
Weil seine langen weißen Schnurrhaare kitzelten, begann ich jeden Tag mit einem Lachen.
Janet F. Faure
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Beitragvon Mackica » 19.03.2008 09:36

Bin ich eigentlich die Einzige bei der die Kastra für Kätzin 120 (ohne Nachsorge) gekostet hat? :shock: :roll:
Liebe Grüße von: Mirie, Thaayo, Banshee und Dosenöffnerin Alex
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Beitragvon Miri010684 » 19.03.2008 09:39

Bin ich eigentlich die Einzige bei der die Kastra für Kätzin 120 (ohne Nachsorge) gekostet hat?



Sieht so aus :lol:
Ein Morgenkuss, eine dezente Berührung mit seiner Nase irgendwo mitten in meinem Gesicht.

Weil seine langen weißen Schnurrhaare kitzelten, begann ich jeden Tag mit einem Lachen.

Janet F. Faure

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Beitragvon camithecat » 19.03.2008 09:41

Mackica hat geschrieben:Bin ich eigentlich die Einzige bei der die Kastra für Kätzin 120 (ohne Nachsorge) gekostet hat? :shock: :roll:


:s1958: :s1958:

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Beitragvon Shy Lee » 19.03.2008 09:49

Das hatte ich ja ganz vergessen:

Noch ein Grund, warum ich nimmer zu der anderen TÄ geh ist, dass sie mit Salem nicht gut kann.
Ich meine, das kann fast kein TA, aber als die ihm Blut abnehmen wollten, haben die mit drei Leuten um ihn rumgestanden, die eine Ärztin hatte ihn im Schwitzkasten, die andere hat versucht die Vene zu treffen.
Erster Versuch gescheitert und danach wars ganz vorbei. Da meckert die noch mit Salem - es würde jetzt reichen und er solle sich nicht so anstellen :shock: :roll:
Salem kanns ja gar nicht haben, wenn man ihn festhält...

Gleiches Spiel später beim anderen TA:
Ich hab Salems Kopf etwas gehalten und TA hat Blut abgenommen. Salem hat zwar etwas gemuckt, TA ihm gut zugeredet und dann gings super!

Also ich bin mit meinem TA 100%ig zufrieden, wobei...
Eine Sache gibt es schon bei ihm, für die ich dann doch lieber zu der anderen TÄ fahre: Euthanasie.
Mit Squeaky (Degu) war ich bei der TÄ, wo ich nimmer gern hingeh. Sie hat erst ein Betäubungsmittel bekommen, dass sie schläft und dann anschließend erst noch ein Mittel bzw. die Überdosis.
Mein TA hat Mama (auch Degu) erlöst, indem er ihr einfach eine Überdosis von etwas gespritzt hat (Morphium?) und das war kein so schöner Anblick, weil sie im ersten Moment noch total gekrampft hat :(
Aber ich denke, dass er da auch mit sich reden ließe.
Und ich weiß ja auch nicht, wie es da mit etwas größeren Tieren aussieht.
Es grüßen Jenni mit Tiger, Aluka, Finch, MC Dreamy und Micky; Sternenkater Angel und Salem immer im Herzen

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Mike
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Beitragvon Mike » 28.03.2008 22:22

Hallo
nein, das würde ich nicht sagen.
Ich habe vor ca 1,5 jahren den ta gewechselt:
Mein Hund hatte nach der impfung einen Dippel bei der impstelle, wir sind danach sofort wieder zum TA - haben ihn in die box reingegeben und dem TA gesagt, dass er dort schmerzen hat. Der TA zieht ihn aus und benco will ihn "beißen" und hat laut aufgeschriehen und ihm auf dem bodengegackt - vor lauter angst.
Meine Mama und ich waren sprachlos, als wir uns wieder gefasst hatten, pakten wir zusammen und sind gegangen.
Nun haben wir einen total lieben TA, sie sind 2 TÄ und nehmen sich wirklich zeit, nun hat benco auch nicht mehr so viel angst.

Mein kater mike wird aber, wenn er zum ta muss wie ei löwe. - da diese TÄ auch hausbesuche machen, ist das kein problem mehr.

lg

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Walter.fr
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Beitragvon Walter.fr » 28.03.2008 23:04

Shy Lee hat geschrieben:.......Blut abnehmen wollten, haben die mit drei Leuten um ihn rumgestanden, die eine Ärztin hatte ihn im Schwitzkasten, die andere hat versucht die Vene zu treffen.

.............. Euthanasie.......... Sie hat erst ein Betäubungsmittel bekommen, dass sie schläft und dann anschließend erst noch ein Mittel bzw. die Überdosis.

......Mein TA hat Mama (auch Degu) erlöst, indem er ihr einfach eine Überdosis von etwas gespritzt hat (Morphium?) und das war kein so schöner Anblick,


Hallo Shy Lee ...

Habe erst jetzt diesen Beitrag gelesen ...

Muss ehrlich sagen - da geht mir der (nicht getragene) Hut hoch ..

1) Blutabnehmen mit Drei Leuten ? ... Ein TA der versucht die Vene zu treffen ? Sorry ... Blut abzunehmen ist selbst für Volontäre ein tägliches Brot bei uns, ansonsten wäre unser TA komplett überfordert .. und da braucht es selbst bei Problemtieren keine DREI Personen ! Haben diese TÄ auch den Lauf rasiert, bevor sie es versucht haben ... oder mal auf gut Glück gestochen ?


2) Normalerweise gibt man dem Tier VOR der Behandlung ein Sedativum, damit es ruhiger wird ... danach wird ein Schlafmittel gespritzt .. I.V. oder I.M. dann schläft es ruhig ein - wie bei einer bevorstehenden OP ... und erst danach gibt man das Mittel zur Euthanasie .. und dies ist keine Überdosis eines Narkosemittels, sondern eine Injektionslösung die auf die Herztätigkeit, Atemtätigkeit einwirkt ...

3) Nun dem Tierarzt, der eine Katze mit einer Injektion über die Regenbogenbrücke schickt ... möcht ich gerne mal begegnen ... das würde er bei mir nur einmal machen... danach singt er wieder im Knabenchor :evil:

Auch wenn wir hier bei uns keine private TA Praxis betreiben - so nehmen wir uns für diese letzte Tätigkeit und Erlösung sehr viel Zeit .. d.h. das Tier (gleich ob Hund oder Katze) bekommt unsere vollste Aufmerksamkeit, und alle Liebe die wir Ihn/Ihr geben können; d.h wir sind bis zuletzt bei ihm, und auch wenn er/Sie keine Familie hat - sind WIR für Ihn/Ihr da ... bis zum letzten Atemzug. Somit ist es für mich doppelt befremdend solche Dinge wie oben beschrieben zu lesen.

Liebe Grüße

Walter

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frosch
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ja... die sache mit dem geld...

Beitragvon frosch » 03.04.2008 10:18

ich meine, machen wir uns nichts vor... jeder von uns würde glaub ich alles für sein tier tun, was machbar ist. meine katzen sind nicht einfach nur haustiere, es sind gefährten. ein teil meiner familie.
vor einer weile hab ich übers forum einen "tierarzt auf rädern" gesucht, und bin fündig geworden.
allerdings: impfen für die 2 mädels 97euro.....
tja... ich war geschockt. hab es andererseits gern bezahlt, weil ich den miezen den transportstreß ersparen konnte.
allerdings hab ich jetzt das nächste problem. eins meiner kätzchen (4-5 jahre) hat einen "knubbel" etwas oberhalb der re hüfte....
ich muß ganz ehrlich sagen, da vertrau ich glaub ich eher, unabhängig von dem preis auf eine tierklinik.
ich bin mir durchaus bewußt, daß ich mir da etwas wiederspreche, aber ich denke, der ein oder andere wirds verstehen.

liebe grüße

cynthia_85
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Beitragvon cynthia_85 » 03.04.2008 10:33

ich glaube @frosch@ hat da recht..jeder von uns sieht in seinem tier nicht nur ein tier..es ist wirklich viel mehr...ein familienmitglied, irgendwo auch bester freund und man sorgt sich genauso wie um einen menschen..
ich würde meinen 2 jede tierärztliche hilfe geben und auch bezahlen nur wenn wir ehrlich sind, das geld ist bei jedem nicht im überfluss da und erstmal einen TA zu finden wo man/frau sich wirklich ernst genommen und sicher fühlt das dass tier gut aufgehoben ist und noch preislich in ordnung ist, findet man nicht so einfach.grad wenn man in einer kleinstadt wie ich wohnt..und einen TA weiter weg ist halt mein bedenken wenn mal ein notfall auftritt, möchte ich nicht so weit fahren...nicht weil ich zu bequem bin sondern weil manchmal jede minute über leben und tod entscheidet..hört sich dramatisch an aber is ja so. ich bin ja etwas vorgeschädigt nach der sache mt meinem emil...ich weiss nicht aber seitdem traue ich denen nemmer...
habe jetzt den einen bei dem mein emil dann verstorben ist kontaktiert..war mit sammy neulich dort..ich war immer zufrieden und sie sind auch kompetent..jetzt muss ich nur wieder vertrauen fassen und dann sollte es au wieder funktionieren dass ich zum TA gehe ohne einen halben herzinfakt zu bekommen:-)

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Shy Lee
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Beitragvon Shy Lee » 03.04.2008 10:41

Walter.fr hat geschrieben:
Shy Lee hat geschrieben:.......Blut abnehmen wollten, haben die mit drei Leuten um ihn rumgestanden, die eine Ärztin hatte ihn im Schwitzkasten, die andere hat versucht die Vene zu treffen.

.............. Euthanasie.......... Sie hat erst ein Betäubungsmittel bekommen, dass sie schläft und dann anschließend erst noch ein Mittel bzw. die Überdosis.

......Mein TA hat Mama (auch Degu) erlöst, indem er ihr einfach eine Überdosis von etwas gespritzt hat (Morphium?) und das war kein so schöner Anblick,


Hallo Shy Lee ...

Habe erst jetzt diesen Beitrag gelesen ...

Muss ehrlich sagen - da geht mir der (nicht getragene) Hut hoch ..

1) Blutabnehmen mit Drei Leuten ? ... Ein TA der versucht die Vene zu treffen ? Sorry ... Blut abzunehmen ist selbst für Volontäre ein tägliches Brot bei uns, ansonsten wäre unser TA komplett überfordert .. und da braucht es selbst bei Problemtieren keine DREI Personen ! Haben diese TÄ auch den Lauf rasiert, bevor sie es versucht haben ... oder mal auf gut Glück gestochen ?


2) Normalerweise gibt man dem Tier VOR der Behandlung ein Sedativum, damit es ruhiger wird ... danach wird ein Schlafmittel gespritzt .. I.V. oder I.M. dann schläft es ruhig ein - wie bei einer bevorstehenden OP ... und erst danach gibt man das Mittel zur Euthanasie .. und dies ist keine Überdosis eines Narkosemittels, sondern eine Injektionslösung die auf die Herztätigkeit, Atemtätigkeit einwirkt ...

3) Nun dem Tierarzt, der eine Katze mit einer Injektion über die Regenbogenbrücke schickt ... möcht ich gerne mal begegnen ... das würde er bei mir nur einmal machen... danach singt er wieder im Knabenchor :evil:

Auch wenn wir hier bei uns keine private TA Praxis betreiben - so nehmen wir uns für diese letzte Tätigkeit und Erlösung sehr viel Zeit .. d.h. das Tier (gleich ob Hund oder Katze) bekommt unsere vollste Aufmerksamkeit, und alle Liebe die wir Ihn/Ihr geben können; d.h wir sind bis zuletzt bei ihm, und auch wenn er/Sie keine Familie hat - sind WIR für Ihn/Ihr da ... bis zum letzten Atemzug. Somit ist es für mich doppelt befremdend solche Dinge wie oben beschrieben zu lesen.

Liebe Grüße

Walter



Hallo Walter!

Salem ist so ganz in Ordnung, so lange man ihn in Ruhe lässt.
Aber er mag kaum gestreichelt werden und schon gar nicht gehalten, ist schwierig beim Tierarzt, denn für die Behandlung muss er ja festgehalten werden.
Er hat auch schon einer TA-Helferin am Arm gehangen und sich darin verbissen, ist also leider kein guter Patient :wink:

Rasiert wurde er schon, aber er versucht eben gleich zu kratzen, wenn man ihn festhält, deswegen hat die TÄ auch "Verstärkung" angefordert. Und wie das mit ihm ist, umso fester man ihn hält, desto mehr wehrt er sich...
Sie konnte ihm die Pfote wohl nicht ruhig genug halten und hat deswegen beim erstem mal nicht gleich die Vene getroffen.
Und danach war es ohnehin vorbei :roll:
Salem hat nur noch gegrummelt und sich gewehrt und die TÄ meinte, dass das ohne Beruhigungsmittel nicht zu schaffen sei.
Da es aber schon spät war, haben wir es dann gelassen.

Der andere TA (zu dem ich jetzt gehe), hat mich gebeten, Salems Kopf ein wenig zu halten und auf seine Pfoten aufzupassen.
Er hat zwar gegrummelt und ein wenig versucht sich zu wehren, aber der TA redete ihm gut zu und dann klappte es auch.
Die andere TA hatte ihn ja angemeckert :shock: :roll:

Bei der Euthanasie handelte es sich niht um eine Katze, sondern um ein Degu (etwa die Größe einer Ratte).
Die TÄ, die mit Salem nicht konnte, gab dem Degu erst ein Narkosemittel und als es schlief ein weiteres Mittel, das das Herz zum Stillstand brachte.

Der andere TA, zu dem ich gerne gehe (zumindest so lange kein Tier eingeschläfert werden muss), verabreichte dem Degu (in sehr schlechtem Zustand und leider schon mehr tot als lebendig) nur ein Mittel, woraufhin das Degu verkrampfte und starb.
Ich denke, wenn ich ihn bitte, vorher noch zu betäuen, wird er das auch tun.
Es grüßen Jenni mit Tiger, Aluka, Finch, MC Dreamy und Micky; Sternenkater Angel und Salem immer im Herzen

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