Pressemitteilungen Tasso e.V.

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Dieter
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Re: Pressemitteilungen Tasso e.V.

Beitragvon Dieter » 25.01.2015 15:33

Presse-Mitteilung vom 22.01.2015


Leben retten von Mund zu Schnauze
Was tun beim Autounfall mit einem Tier?


Der Winter birgt durch Matsch, Schnee und Glätte auf den Straßen sowie eine oft schlechte Sicht ein erhöhtes Verkehrsunfallrisiko.
Auch unsere Haustiere können so in lebensgefährliche Situationen geraten und benötigen Erste Hilfe.
In diesem Fall ist schnelles Handeln gefragt – vor allem aber Ruhe bewahren.

Zuerst müssen Atmung und Herzschlag überprüft werden.
Ist trotz freier Atemwege keine Atmung erkennbar, muss das Tier künstlich beatmet werden.
Das heißt: einatmen und dem Tier die Luft pro Minute zehn Mal durch seine Nase zuführen, bis sich der Brustkorb hebt.
Bei ausgesetztem Herzschlag braucht das Tier eine Herzmassage.
Auf einem festen Untergrund gelagert und auf seine rechte Körperseite gelegt, wird 100 Mal pro Minute Druck auf den Brustkorb ausgeübt, zehn Mal pro Minute unterbrochen von künstlicher Beatmung.
Ein Trick hilft, die richtige Position des Herzens zu finden:
Das linke Vorderbein wird leicht angewinkelt, sodass es auf das linke untere Viertel des Brustkorbs deutet.
Der Ansatzpunkt für die Herzmassage ist direkt unter dem Ellenbogen.

Blutende Wunden müssen gesäubert werden.
Durch das Entfernen des Fells wird der Zugang zur Wunde erleichtert.
Verschmutzungen müssen ausgespült werden.
Mit einer fusselfreien Gaze wird die verletzte Stelle trocken getupft und ein Verband angelegt.
Lässt sich die Blutung nicht stillen, muss ein Druckverband angelegt werden.
Hierzu wird ein Päckchen Verbandmull auf die Wunde gedrückt und mit einer elastischen Binde, notfalls auch mit einem Gürtel oder Schal, fixiert.
Achtung: Bleibt ein Druckverband länger als eine Stunde liegen, können Gewebeschädigungen aufkommen. Egal, zu welcher Maßnahme Sie greifen müssen: In der Regel reicht die Ausstattung des Erste-Hilfe-Sets, das Sie in Ihrem Fahrzeug haben.

Apathisches Verhalten, sinkende Körpertemperatur und eine erhöhte Atem- und Herzfrequenz können Anzeichen für einen Schock sein. Die normale Körpertemperatur von Hund und Katze liegt zwischen 38 und 39 Grad Celsius.
Kritisch wird es bei Werten unter 36 Grad Celsius und mehr als 40,5 Grad Celsius.
Besonders Unterkühlung muss entsprechend versorgt werden.

Leider passiert es immer wieder, dass Hunde und Katzen nach einem Autounfall panikhaft die Flucht ergreifen und nicht mehr auffindbar sind.
„Wichtig ist, dass das Tier gechippt und zum Beispiel bei TASSO registriert ist.
Im Schnitt vermitteln wir alle 10 Minuten ein vermisstes Tier zurück – etwa 60.000 Tiere pro Jahr“, erklärt Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO e.V., die mit knapp 7,6 Millionen registrierten Tieren das größte Haustierzentralregister in Europa betreibt.


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Beitragvon Dieter » 06.02.2015 22:16

Presse-Mitteilung vom05.02.2015


TASSO e.V. verrät die beliebtesten
Hunde- und Katzennamen 2014


Den richtigen Hundenamen zu kennen, kann dem Gespräch mit dem bis dahin noch unbekannten Hundehalter auf der Straße oder im Park Tür und Tor öffnen.
Wer es zunächst einmal mit Luna oder Rocky versucht, hat die größte Chance, damit richtig zu liegen.

Auch 2014 gibt es bei der Wahl des Namens für den tierischen Liebling wieder klare Favoriten. TASSO e.V. verrät, welche Namen bei Hunden und Katzen die Nase vorn haben. Basis der Tiernamenhitliste ist die TASSO-Datenbank, in der mittlerweile mehr als 7,6 Millionen Tiere registriert sind, um sie im Fall des Entlaufens wieder an seine Besitzer zurückzuvermitteln.

Am liebsten nannten Tierhalter 2014 ihre Hunde Luna (weiblich) und Rocky (männlich).
Katzen wurden besonders häufig auf die Namen Lilly (weiblich) und Felix (männlich) getauft.
„Felix ist seit mehr als 30 Jahren der beliebteste Name für Kater“, erzählt Philip McCreight, Leiter von TASSO e.V.
„Das haben Recherchen in unserer Datenbank ergeben, die wir seit über 30 Jahren führen.“
Bei Katzen hingegen gab es eine Verschiebung.
Sie hießen früher überwiegend Minka. Im vergangenen Jahr belegten Platz 2 und 3 bei den Katzen Luna und Mia (weiblich) sowie Leo und Simba (männlich).

Auf Platz 2 und 3 bei den Hunden landeten Emma und Bella (weiblich) sowie Sammy und Max (männlich).
Philip McCreight: „Sehr interessant ist, dass Luna seit mittlerweile sieben Jahren unangefochtener Spitzenreiter unter den weiblichen Hundenamen ist.“
In den Anfangsjahren von TASSO e.V. hießen Hunde meist Bobby oder Susi.

Die Hitliste legt auch offen, dass Tierfreunde ihren Haustieren sehr oft menschliche Namen geben.
„Die Beziehung zwischen Mensch und Tier hat sich im Laufe der Jahre grundlegend geändert“, erklärt Philip McCreight dieses bereits länger andauernde Phänomen.
„Wir bei TASSO erleben jeden Tag, wie wichtig das eigene Tier für den Menschen ist.
Und diese manchmal sehr besondere Beziehung schlägt sich auch in der Namensgebung nieder."

Die TASSO-Hitliste der zehn beliebtesten Tiernamen 2014 und eine Übersicht der beliebtesten Tiernamen der Jahre 2008 bis 2013 finden Sie unter https://www.tasso.net/Service/Wissensportal/Tiernamen

In eigener Sache:
TASSO ruft anlässlich des vierten Geburtstages seines Online-Tierheims shelta zur großen Mitmachaktion „Ich war mal ein Tierschutztier – heute lebe ich bei dir“ auf.
Tierfreunde können die Fotos ihrer Tierschutztiere einsenden und uns mitteilen, was ihr Tier in ihren Augen zu einem ganz besonderen Familienmitglied macht.
Eine dreiköpfige Jury um shelta-Schirmherrin Diana Eichhorn sucht aus allen Einsendungen die vier schönsten Fotos aus, die Teil der shelta-Kommunikation, beispielsweise auf Facebook, werden.

Teilnahme unter www.shelta.net/mitmachaktion


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Re: Pressemitteilungen Tasso e.V.

Beitragvon Dieter » 29.03.2015 16:50

Presse-Mitteilung vom 23.03.2015
Neues Hundegesetz in Schleswig-Holstein:
Tierschutzorganisation TASSO e.V. begrüßt geplante
Abschaffung der Rasseliste

Am Mittwoch, den 25. März 2015 berät der Umweltausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags über den Entwurf für ein neues Hundegesetz.

Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. begrüßt den vorliegenden Gesetzentwurf, sieht aber gleichzeitig Verbesserungsbedarf.

Die wichtigste Neuerung stellt für die Tierschützer die geplante Abschaffung der Rasseliste dar.

„Wir freuen uns, dass nach Niedersachsen nun auch Schleswig-Holstein die umstrittene Rasseliste abschaffen will“, sagt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland von TASSO e.V.

„Die Rasseliste hat keinen Beitrag zu einer effektiven Gefahrenabwehr geleistet.

Das belegt sehr eindrucksvoll die landesweite Beißstatistik von 2010. Von 135 Beißvorfällen wurde nur einer von einem Listenhund verursacht.“

„Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich die Gefährlichkeit eines Hundes nicht anhand seiner Rassezugehörigkeit bestimmen lässt“, erklärt Mike Ruckelshaus.

Seiner Ansicht nach habe die Stigmatisierung bestimmter Hunderassen dazu geführt, dass diese Hunde vermehrt in Tierheimen abgegeben würden und nur sehr schwer an ein neues Zuhause zu vermitteln seien.

Gleichzeitig weisen die Tierschützer darauf hin, dass die im Entwurf vorgesehene Kennzeichnung mit einem Mikrochip wertlos ist, wenn sie nicht mit den Tier- und Halterdaten in einer zentralen Datenbank kombiniert wird.

Erst beides zusammen, Kennzeichnung und Registrierung, ermöglicht die Identifizierung eines Tierhalters.

„Wir bei TASSO erleben jeden Tag, wie wichtig die Registrierung ist“, betont Philip McCreight, Leiter von TASSO, diesen Schritt.

„Nur so haben die Tiere die größtmögliche Chance, zu ihrem Halter zurückzufinden.“

Bei TASSO sind derzeit insgesamt bereits knapp 4,4 Millionen Hunde kostenfrei registriert.

Weiter sieht die Tierschutzorganisation TASSO Bedarf zur Nachbesserung beim Sachkundenachweis.
„Ein Sachkundenachweis sollte, wie auch in Niedersachsen, für alle Hundehalter verpflichtend sein“,sagt Mike Ruckelshaus abschließend.

„Ein solcher Nachweis trägt auch den Anforderungen an eine artgemäße und verhaltensgerechte Hundehaltung und somit dem Tierschutzgedanken Rechnung.

Darüber hinaus führt ein Sachkundenachweis, dessen theoretischer Teil vor der Aufnahme der Hundehaltung absolviert werden muss, dazu, dass die Zahl der unüberlegt angeschafften Hunde, die anschließend im Tierheim abgegeben werden, sinkt.

Die Einführung eines Sachkundenachweises stellt ferner ein wirkungsvolles Instrument im Kampf gegen den illegalen Welpenhandel dar.“
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Re: Pressemitteilungen Tasso e.V.

Beitragvon Dieter » 29.03.2015 16:57

Presse-Mitteilung vom 26.03.2015
Osterfest im Einklang mit dem Tierschutz
Wie traditionelle Bräuche auch ohne Tierleid möglich sind


Ostern bedeutet besonders für Familien gemeinsam Zeit zu verbringen.
Eine große Rolle spielen die verschiedenen Osterbräuche, die das Fest zu einem besonderen Erlebnis machen.
Doch nicht alle traditionellen Brauchtümer sind mit dem Tierschutz vereinbar.
Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. gibt Tipps, wie Ostern auch ohne Tierleid zu einem unvergesslichen Fest werden kann.

Traditionell bringt am Ostersonntag der Osterhase kleine Geschenke für die Kinder. Hasen und Kaninchen sind somit untrennbar mit diesem Fest verbunden.
Deshalb wird oftmals viel zu schnell dem Drängen der Kinder nach einem solchen Tier nachgegeben.
„Zoohandlungen und auch einige Baumärkte machen es den Eltern leider sehr einfach.
Da die Tiere in solche Märkten aber meist nicht artgerecht gehalten werden, raten wir dringend dazu, dort auf keinen Fall ein Tier zu kaufen, sondern lieber ins örtliche Tierheim zu gehen“, warnt Philip McCreight, Leiter von TASSO.
Ein weiteres Problem ist, dass sich nur wenige Eltern Gedanken darüber machen, wie ein Hase oder Kaninchen artgerecht zu halten ist.
Oftmals sind die Kinder nach kurzer Zeit mit der Betreuung des Tieres überfordert.
Springen die Eltern dann nicht ein, landen die einst so begehrten Ostergeschenke nach kurzer Zeit im Tierheim.
„Wenn man sich ganz sicher ist, auch über die Osterfeiertage hinaus die dauerhafte Verantwortung für ein Tier übernehmen zu können, warten in unserem Online-Tierheim shelta (http://www.shelta.net/) einige Hasen und Kaninchen auf ein liebevolles neues Zuhause“, sagt Philip McCreight.

Bunt verzierte Eier gehören ebenso zum Osterfest wie der Osterhase.
Was viele aber nicht wissen: Gefärbte Eier aus dem Supermarkt unterliegen nicht der Kennzeichnungspflicht.
Es muss also nicht angegeben werden, aus welcher Haltungsform sie stammen.
Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft kommen gefärbte Eier überwiegend aus Bodenhaltungen.
Wer sichergehen möchte, dass in seinem Osternest Eier aus tiergerechter Haltung liegen, sollte rohe Bio- oder Freilandeier kaufen und diese selbst färben oder bemalen.
Vorsicht ist auch bei verarbeiteten Eiern in Back- und Teigwaren geboten, denn diese unterliegen ebenfalls nicht der Kennzeichnungspflicht.
Oft werden hier Eier aus Käfighaltung verwendet.

So erkennen Sie die Herkunft Ihrer Eier:
0=Eier aus ökologischer Erzeugung
1=Eier aus Freilandhaltung
2=Eier aus Bodenhaltung
3=Eier aus Käfighaltung

Lamm-, Kaninchen- und Hasenbraten gehören für viele auf den österlichen Mittagstisch, passen aber nicht zu einem tierfreundlichen Osterfest.
Kaninchenfleisch stammt in den meisten Fällen aus tierquälerischer Käfighaltung.
Wer sich dafür entscheidet, in den kommenden Feiertagen vegetarische Alternativen auszuprobieren, findet eine Fülle an Rezepten im Internet.

Oft sieht man an den Feiertagen sogenannte Osterfeuer.
Mit diesem besonderen Brauch wurde früher der Winter vertrieben und die Asche als Symbol für eine fruchtbare Ernte über die Felder gestreut.
Was uns Menschen Freude bereitet, kann für Kleintiere tödlich enden. Damit das nicht passiert, sollte unbedingt vor dem Anzünden nachgeschaut werden, ob im Holz oder Reisig vielleicht ein Igel oder ein brütender Vogel einen Unterschlupf gesucht hat.
Noch besser: Das angesammelte Brennmaterial einmal vollständig umschichten.

In eigener Sache

Verleihung des Tierschutzpreises „Goldene Pfote“ 2015
TASSO e.V. sucht Helden des Alltags

Haus- und Wildtiere, die in lebensgefährliche Situationen geraten, sind auf den Einsatz von Tierfreunden angewiesen, die sie aus ihrer ausweglosen Lage befreien.
TASSO sucht engagierte Menschen, die in den letzten 14 bis 16 Monaten Tiere durch außergewöhnliche Taten aus einer gefährlichen oder aussichtslosen Situation gerettet und sich damit auf beispielhafte Weise für Tiere in Not eingesetzt haben.

Erzählen Sie uns Ihre „Mensch rettet Tier“-Geschichte!
Kennen Sie jemanden, der ein Tier gerettet hat, oder haben vielleicht Sie selbst schon einmal Mut und Herz bewiesen, erzählen Sie es uns bis einschließlich 31. Mai 2015 unter www.tasso.net/Die-goldene-Pfote.

Einzige Bedingung: Die Rettungsaktion muss in Deutschland stattgefunden haben und zum Beispiel durch Fotos, Videos oder mediales Aufgreifen nachweisbar sein.

Es sind noch Plätze frei: TASSO e.V. lädt in Zusammenarbeit mit ausgewählten Experten zu Abendvorträgen ein:

„Hilfe, meine Katze spinnt!“, am 17. April
„Leben Vegetarier und Veganer gesünder?“, am 23. April

Näheres und Anmeldung unter www.tasso.net/Veranstaltungskalender


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Re: Pressemitteilungen Tasso e.V.

Beitragvon Dieter » 27.04.2015 17:11

Presse-Mitteilung vom 23.04.2015


Internationaler Tag zur Abschaffung der Tierversuche
3 Millionen Tiere leiden in deutschen Laboren


Zum Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche am 24. April fordern die bundesweiten Organisationen TASSO e.V., Ärzte gegen Tierversuche und der Bund gegen Missbrauch der Tiere von der Politik, nicht länger Milliarden Steuergelder in Tierversuche zu investieren.
Im Sinne von Mensch und Tier ist eine Kehrtwende hin zu einer ethischen und sinnvollen Forschung ohne Tierleid einzuleiten.

Nach Aussage der Vereine gleichen Tierversuche einem Lotteriespiel mit immensem Risiko, da Ergebnisse nicht zuverlässig vom Tier auf den Menschen übertragen werden können.
So gehen in Deutschland jährlich mindestens 58.000 Todesfälle auf das Konto von Arzneinebenwirkungen.
Trotz oder gerade aufgrund der zuvor durchgeführten Tierversuche konnten die fatalen Folgen nicht erkannt werden.
Der amerikanischen Arzneimittelbehörde (FDA) zufolge versagen am Menschen 92 Prozent der zuvor am Tier getesteten Medikamente.

Neben der wissenschaftlichen Unzulänglichkeit des tierexperimentellen Systems führen die Tierversuchsgegner ethische Aspekte ins Feld.
In deutschen Laboren sterben Jahr für Jahr mindestens drei Millionen Mäuse, Ratten, Kaninchen, Fische, Hunde, Affen und viele andere Tiere unter dem Deckmantel des medizinischen Fortschritts.
Vielfach jedoch geht es um das Ausleben fragwürdiger Forscherinteressen.
So wird untersucht, was im Gehirn von genmanipulierten Mäusen passiert, wenn sie beim Geruch von Fuchskot vor Angst erstarren.
Ratten werden gezwungen, bis zur Erschöpfung zu schwimmen, um eine Depression zu attestieren, wenn das Tier aufgibt.
Affen werden Elektroden in das Gehirn getrieben, um zu studieren, wie das Tier nach Forscherwunsch Aufgaben am Bildschirm erledigt.

Tierversuche werden jährlich mit Milliarden Euro aus öffentlichen Geldern finanziert, wohingegen die tierversuchsfreie Forschung mit nur rund vier Millionen Euro gefördert wird. Zum Vergleich: In München entstehen derzeit drei neue Labore für 190 Millionen Euro, das Labor des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems kostet rund 300 Millionen und das des Max-Delbrück-Centrums in Berlin etwa 61 Millionen Euro.

Die Vereine fordern die Abschaffung des Systems Tierversuch zugunsten einer ethisch verantwortbaren Wissenschaft, die beispielsweise mittels Computersimulationen, Forschung an menschlichen Zellen, Biochips sowie Bevölkerungsstudien zu klinisch relevanten Ergebnissen kommt und gleichzeitig Tierleid vermeidet.
Eine Umwidmung der für Tierversuche verschwendeten Steuermilliarden in tierversuchsfreie Verfahren sei ein erster sinnvoller Schritt.

Der Internationale Tag zur Abschaffung der Tierversuche geht auf den Geburtstag von Lord Hugh Dowding zurück (24.4.1882 bis 15.02.1970), der sich im Britischen Oberhaus für den Tierschutz einsetzte.
Tierrechtler weltweit begehen diesen Tag mit Aktionen, um auf das Leid der Tiere aufmerksam zu machen.


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Re: Pressemitteilungen Tasso e.V.

Beitragvon Dieter » 31.05.2015 21:45

Presse-Mitteilungvom vom 28.05.2015


TASSO e.V. und das Suchhundezentrum K-9 bringen Elmar Weppers Hund Ferdi nach neun Tagen zurück nach Hause
Start der Vortragsreihe von K-9 und TASSO


Schauspieler Elmar Wepper und seine Frau Anita können ihr Glück kaum fassen: Ferdi, ihr einjähriger bulgarischer Mischlingshund, ist wieder bei ihnen.
Der Ausflug des Rüden und die Berg- und Talfahrt der Planegger (bei München) dauern neun lange Tage. Dank der Registrierung bei TASSO e.V. und des Einsatzes der Tiersucher von K-9 sind Hund und Herrchen wieder glücklich vereint.

Wie K-9 und TASSO Tiere zurückbringen, erfahren Interessierte in der Deutschlandweiten Vortragsreihe
„Hilf mir zurückzukommen“, die am 13. Juni 2015 startet.

Ferdi lebt erst seit vier Tagen bei Elmar Wepper und seiner Frau, als er sich am 10. April erschreckt und aus seinem Halsband schlüpft.
Weppers informieren das Tierheim, aus dem sie Ferdi geholt haben.
Der Hund ist zum Glück bei TASSO, dem größten Haustierzentralregister Europas, registriert.
„Die Mitarbeiter des Tierheims haben richtig reagiert und Ferdi sofort bei uns als vermisst gemeldet“, erklärt Philip McCreight, Leiter von TASSO.
„Die Registrierung und die Vermisstenmeldung sind das A und O, damit wir den Halter eines Vierbeiners ermitteln und Tier und Herrchen wieder vereinen können.“

Die Weppers sind nicht die einzigen, die ihr Tier vermissen:
Über 300.000 Tiere werden jedes Jahr in Deutschland als vermisst gemeldet. „Anhand der Transponder- oder Tätowiernummer kann das verschwundene Tier zweifelsfrei identifiziert werden, sollte es aufgefunden werden“, so Philip McCreight weiter. „TASSO vermittelt jedes Jahr rund 60.000 Tiere an ihre glücklichen Halter zurück.
Wenn für das Tier Gefahr droht, ist es hilfreich, sich zusätzlich auch an Organisationen wie K-9 zu wenden.“

Ferdi bleibt zunächst verschwunden, die Angst um das in fremder Umgebung scheue und unsichere Tier wächst.
Nach fünf langen Tagen der Ungewissheit nimmt das Tierheim Kontakt zum K-9 Suchhundezentrum und damit den K-9 Tiersuchern auf.
„Wir haben uns sofort mit Familie Wepper in Verbindung gesetzt“, erklärt Alexandra Grunow, Leiterin der Suchhundestaffel.
Der Einsatz lohnt sich: Noch am gleichen Tag können die K-9 Suchhunde eine Sichtung das verängstigten Tieres in fast zehn Kilometern Entfernung von seinem Zuhause bestätigen und seine Spur weiter verfolgen.
Plötzlich der erste Kontakt tief im Wald.
Für Elmar Wepper und seine Frau der erste Lichtblick seit vielen Tagen.

Ferdi wird nach Augenzeugenberichten seit etwa einem Tag immer wieder in der Gegend gesichtet.
Drei Suchhunde, Zac, Rommy und Lila, sind im Einsatz.
Zac zeigt auf einer Lichtung dann tief im Wald an: Ferdi ist in unmittelbarer Nähe.
Alexandra Grunow bricht die Suche sofort ab, um zu vermeiden, dass der Hund weitergetrieben wird, und informiert die Weppers.
Ihre Aufgabe: Sie sollen sich an dem Punkt postieren, an dem Ferdi erwartungsgemäß als nächstes auftauchen wird, denn Tiere im Instinktverhalten laufen durchaus vorhersehbare Wege.
„Damit können wir Zeit gewinnen und große Strecken überbrücken“, erklärt Alexandra Grunow.
Das müssen sie auch, denn Ferdi hat fünf Tage Vorsprung.
Leider taucht Ferdi erst spät in der Nacht an dem erwarteten Punkt auf, und die Familie verpasst sich knapp.
Doch der Kontakt ist hergestellt.

Währenddessen erhalten knapp 50 TASSO-Suchhelfer per E-Mail von TASSO den Hinweis, dass in ihrer Umgebung ein Hund vermisst wird.
Je mehr Menschen nach Ferdi suchen, umso schneller ist er wieder zurück bei seiner Familie.
Rund 12.000 Tierfreunde sind bundesweit für TASSO im Einsatz, wenn es um die Suche nach vermissten Tieren geht.
„Bei TASSO sind alle Leistungen kostenlos“, erklärt Philip McCreight den Service der Tierschutzorganisation.
„Dazu gehören auch die Suchplakate, die die Halter bei uns mit einem Bild ihres tierischen Lieblings bestellen können.
Wenn jemand nicht warten möchte auf den Postversand, kann er das Plakat auch zum Selbstausdrucken per E-Mail erhalten.
Nutzen Sie unseren Service.
TASSO anonymisiert die Kontaktdaten und bringt Finder und Halter zusammen.
TASSO rät: Niemals die persönlichen Kontaktdaten auf Plakaten oder in sozialen Netzwerken preisgeben.
Das öffnet Betrügern Tür und Tor.

Als nächstes nimmt K-9 Kontakt zum Tierheim auf.
„Wir haben erfahren, dass Ferdi im Tierheim einen Freund hatte“, erzählt Alexandra Grunow. „Unsere Hoffnung war, dass Ferdi auf seinen alten Kumpel reagieren würde.
Nach zwei weiteren Tagen, in denen wir Ferdi mit unseren Suchhunden auf den Fersen waren und gezielt Flyern konnten, wird Ferdi auf einem Reiterhof gesichtet und vorsichtig angefüttert.
K-9 bittet das Tierheim, mit Ferdis Freund Shorti zur Sichtungsstelle zu kommen.
Und tatsächlich: Er erkennt seinen Kumpel und rennt auf ihn zu.
Die Experten von K-9 und die Mitarbeiterinnen des Tierheims können Ferdi endlich sichern.
Die Wiedersehensfreude mit Familie Wepper ist groß.
Zac und Alexandra, ein Dream-Team von K-9. Ohne euch hätten wir unseren Ferdi nie mehr gefunden.
Danke von ganzem Herzen auch an das gesamte Team“, sagt Elmar Wepper abschließend.

„Hilf mir zurückzukommen“

Geschichten wie diese sind für TASSO und K-9 Anlass, gemeinsam zur Vortragsreihe „Hilf mir zurückzukommen“ einzuladen.
Alexandra Grunow und Rovena Langkau von K-9 geben Antworten auf Fragen wie:
Was ist zu tun, wenn ein Tier vermisst ist?
Wie kann Tiersuche helfen?
Wie kann ich Tiersucher werden?

Tourdaten

13.06.2015 Berlin
18.06.2015 München
27.06.2015 Hannover
04.07.2015 Straubing
08.07.2015 Nürnberg
16.07.2015 Trier
29.08.2015 Stuttgart
23.10.2015 Köln
02.11.2015 Darmstadt
16.12.2015 Hamburg

Die genauen Termine sowie ausführliche Inhalte und die Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.suchhundezentrum.de:
Einfach auf der Startseite unten auf „Events und Seminare“ klicken und den gewünschten Veranstaltungsort auswählen.
2 Euro pro verkauftem Ticket unterstützen die Arbeit von TASSO e.V.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


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Re: Pressemitteilungen Tasso e.V.

Beitragvon Dieter » 05.06.2015 22:13

Presse-Mitteilung vom 04.06.2015


Tag des Hundes 2015
Anlässlich dieses Aktionstages am 7. Juni weist TASSO e.V. auf Alltagsgefahren hin, die jeder Hundehalter im Blick haben sollte.


Rund 5 Millionen Hunde leben in deutschen Haushalten.
Seit 2010 gebührt ihnen deshalb ein eigener Tag, der vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) ins Leben gerufen wurde.
Unter dem Motto „Unser Tag des Hundes“ finden am kommenden Wochenende deutschlandweit Aktivitäten statt, die die besondere Bedeutung dieses treuen Begleiters in unserer Gesellschaft hervorheben sollen.
Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. nimmt diesen Tag zum Anlass, um auf Gefahren hinzuweisen, die Hunden im ganz alltäglichen Leben begegnen können.

Treppe benutzen oder kleine Vierbeiner auf den Arm nehmen

Immer wieder sieht man Hundehalter, die ihre Vierbeine auf die Rolltreppe mitnehmen.
„Eine für den Hund sehr gefährliche Angelegenheit“, warnt Philip McCreight, Leiter von TASSO.
Das Tier kann sich am Ende der Treppe mit seinen Krallen oder Haaren in dem kamm-ähnlichen stählernen Aufsatz verfangen.
Die Folgen sind ernsthafte Verletzungen, die bis hin zur Amputation führen können.
„Wenn man unbedingt die Rolltreppe nutzen möchte, gehören kleine Hunde auf den Arm“, so der Tierschützer weiter.
„Hunde, die zu groß und zu schwer sind, um sie hochzuheben, haben auf der Rolltreppe nichts zu suchen.
Lieber die Treppe benutzen oder einen Umweg laufen.“

Nach der Norm DIN EN 115 müssen in der Nähe der Zugänge zu Rolltreppen Gebots- beziehungsweise Verbotszeichen angebracht sein, die kenntlich machen, dass Hunde getragen werden müssen.
Im schnellen Vorbeigehen werden diese Schilder aber oft übersehen.

Vorsicht bei sich selbst schließenden Türen

Auch bei Aufzugfahrten ist Aufmerksamkeit geboten.
Hundehalter sollten unbedingt darauf achten, dass die Leine nicht versehentlich in der Fahrstuhltür eingeklemmt wird. Dies kann nämlich dazu führen, dass der Hund nach oben gezogen und dabei stranguliert wird, sobald der Lift sich in Bewegung setzt.

Sich selbst schließende Türen stellen grundsätzlich eine Gefahr für Tiere dar.
Häufig ist von Unfällen im öffentlichen Straßenverkehr zu lesen.
Schnell ist die Leine oder eine Pfote in der sich schließenden Bus- oder Bahntür eingeklemmt.
Wenn der Hund sich noch draußen befindet, der Mensch mit der Leine aber bereits im Innern, ist es für das Tier meist schon zu spät. „Wenn es möglich ist, seinen Hund in das Fahrzeug zu heben und somit gemeinsam einzusteigen, sollte man dies tun“, lautet der Alltags-Tipp von Philip McCreight.
„Ist dies nicht machbar, sollte der Hundehalter so lange in der Lichtschranke stehen bleiben, bis das Tier vollständig eingestiegen ist.“

Nicht vergessen: Auch schwere Feuerschutztüren, die von selbst zufallen, sind eine Gefahrenquelle.
Da sie häufig in Bürogebäuden genutzt werden, sollten Tierhalter, die ihren Hund mit ins Büro nehmen, immer darauf achten, dass ihr Tier nicht versehentlich eingeklemmt wird.

Aufgepasst beim Gassi gehen

Ein neuer Hausgenosse sollte gut und sicher angeleint werden.
Nur ein Halsband mit Flexileine ist riskant und gefährlich.
Fallengelassene Flexileinen veranlassen manchen Hund zu panischer Flucht und haben schon Tieren das Leben gekostet.
Fällt dagegen eine robuste Leine aus der Hand, kann man diese mit dem Fuß schnell halten und hat den Hund so wieder sicher im Griff.
In einigen Ländern werden Hunde von Hundefängern mit Schlingen gefangen und sind daher im Halsbereich sehr sensibel.
Auch um diesen empfindlichen Bereich zu schonen, empfehlen wir als Ergänzung zum Halsband, das die Kennmarke von TASSO tragen sollte, ein gut sitzendes Brustgeschirr und somit eine doppelte Sicherung.
Für ängstliche und unsichere Hunde gibt es zudem spezielle ausbruchsichere Sicherheitsgeschirre.

Beim Gassi gehen sollten Hundehalter zudem immer die Augen offen halten und aufmerksam sein.
Scherben oder andere scharfe Gegenstände verletzen schnell die Ballen an den Hundepfoten.
Auch Giftköder sind ein leidiges Thema.
Mal kurz nicht hingeschaut und schon hat der Hund einen solchen verschlungen.
Dann muss schnell gehandelt werden.

Unbedingt kennzeichnen und registrieren

Kein Vierbeiner ist vor dem Weglaufen geschützt.
Ein plötzliches Geräusch, ein interessanter Geruch oder ein anderes Tier, und plötzlich ist der Hund verschwunden.
„Deswegen ist es so wichtig, sein Tier kennzeichnen und registrieren zu lassen“, gibt Philip McCreight zu bedenken.
„Nur, wenn ein Tier registriert ist, hat es die größtmögliche Chance wieder zu seinem Halter zurückzukommen.“
Die Registrierung bei TASSO dauert nur wenige Minuten, schützt das Tier aber sein Leben lang, und ist genau wie die Rückvermittlung mit keinerlei Kosten verbunden.

In eigener Sache

Update: TASSO e.V. und das Suchhundezentrum K-9 bringen Elmar Weppers Hund Ferdi nach neun Tagen zurück nach Hause - Start der Vortragsreihe von K-9 und TASSO

In unserem letzten Newsletter haben Sie von der aufregenden Rückvermittlung von Elmar Weppers Hund Ferdi erfahren.
Maßgeblich daran beteiligt war auch Hund Shorti, Ferdis Freund aus seiner Zeit im Tierheim.

Zahlreiche Nachfragen haben uns erreicht, ob auch Shorti daraufhin von Familie Wepper adoptiert wurde, oder immer noch im Tierheim ist.

Shorti ist nicht im Tierheim.
Er hat bereits ein schönes Zuhause bei der Leiterin des Tierheims, aus dem Familie Wepper ihren Hund Ferdi übernommen hat.

„Hilf mir zurückzukommen“

Alle, die sich für die Arbeit des Suchhundezentrums K-9 interessieren, sind herzlich zum Vortrag „Hilf mir zurückzukommen“ eingeladen.
Alexandra Grunow und Rovena Langkau von K-9 geben Antworten auf Fragen wie: Was ist zu tun, wenn ein Tier vermisst ist?
Wie kann Tiersuche helfen?
Wie kann ich Tiersucher werden?

Tourdaten

13.06.2015 Berlin
18.06.2015 München
27.06.2015 Hannover
04.07.2015 Straubing
08.07.2015 Nürnberg
16.07.2015 Trier
29.08.2015 Stuttgart
23.10.2015 Köln
02.11.2015 Darmstadt
16.12.2015 Hamburg


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Beitragvon Dieter » 09.07.2015 23:40

Presse-Mitteilung vom 09.07.2015

„Hund im Backofen“
Warum Autos im Sommer für Hunde zur tödlichen Falle werden können


In diesem Jahr mussten wir lange auf ihn warten, doch nun lässt sich der Sommer endlich blicken.
Picknicken, baden, sonnen:
Was für uns Menschen ein Vergnügen ist, kann für Hunde tödlich enden, wenn ihre Halter die Gefahren der Sonneneinstrahlung auf Fahrzeuge unterschätzen.

In den letzten Wochen gab es bereits zahlreiche Meldungen, die von qualvoll verstorbenen Hunden in überhitzten Autos berichten.
Das Problem: Viele Menschen wissen nicht, dass das Auto bereits bei mittleren Temperaturen schnell zur Hitze-Falle wird oder gehen zu sorglos mit diesem Thema um.
„Ein Hund gehört ab 20 Grad Celsius nicht in ein verschlossenes Fahrzeug“, warnt Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO e.V.
„Leider glauben viele Leute immer noch, dass ein wenige Zentimeter geöffnetes Fenster oder ein Parkplatz im Schatten ausreichend sind, um dem Hund genügend Abkühlung zu verschaffen.“

Ein Trugschluss, denn das Autoinnere kann sich bei steigenden Temperaturen schnell auf über 50 Grad Celsius aufheizen.
Wenige Minuten reichen dann schon aus, um einen Hund in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen.
Im Gegensatz zu uns Menschen schwitzen Hunde nicht, sondern regulieren ihren Wärmehaushalt durch das Aufnehmen von Flüssigkeit.
Wenn ein Tier diese Möglichkeit nicht hat, steigt die Körpertemperatur an und es kommt zu einem Hitzschlag, weil lebenswichtige Organe nicht mehr ausreichend durchblutet werden.

Erste Anzeichen eines Hitzschlages sind Unruhe, eine weit herausgestreckte Zunge, Taumeln und Erschöpfung.
Im fortgeschrittenen Stadium kann er zu einem Schockzustand, Bewusstlosigkeit und nicht selten sogar zum Tod führen.
Ein Tier, das Symptome eines Hitzschlages zeigt, muss daher so schnell wie möglich von einem Tierarzt behandelt werden.

Wie im Notfall schnell und richtig zu reagieren ist, erklärt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach:

„Die wichtigste Maßnahme ist, das Tier zunächst in den Schatten zu bringen und vorsichtig mit nasskalten Tüchern für mindestens 30 Minuten abzukühlen. Beginnen Sie an den Pfoten über die Beine, das Hinterteil, über den Rücken bis zum Nacken, oder kühlen Sie mit feuchten Umschlägen.
Das Wichtigste ist hierbei eine langsame Abkühlung.
Keinesfalls darf das Tier mit eiskaltem Wasser übergossen werden.
Danach muss zeitnah der Transport in einem gekühlten Auto zum Tierarzt erfolgen.
Eine weitere Hitzebelastung sollte unbedingt vermieden werden.
In der Tierarztpraxis sollte man sich sicherheitshalber anmelden, damit auch ein Tierarzt vor Ort und einsatzbereit ist, um das Tier entsprechend notfallmäßig behandeln zu können.
Die Behandlung beim Arzt besteht aus Infusionen, Medikamenten und eventuell auch Sauerstoffzufuhr.“

Um noch mehr Vierbeiner vor einem grausamen Tod im Auto zu schützen, hat TASSO vor einigen Jahren die Kampagne „Hund im Backofen“ ins Leben gerufen. Tierfreunde können uns aktiv unterstützen, indem sie unser kostenloses Aufklärungsmaterial anfordern und dieses an andere Hundefreunde verteilen.
Somit können noch mehr Menschen die Gefahren erkennen und entsprechend handeln.

Weitere Informationen zur Aktion „Hund im Backofen“ sowie das Bestellformular finden Sie hier: www.tasso.net/hund-im-backofen

In eigener Sache

Suchhundezentrum K-9 und TASSO laden zur Vortragsreihe „Hilf mir zurückzukommen“ ein

Im Vortrag „Hilf mir zurückzukommen” zeigt Ihnen Alexandra Grunow, wie Ihr Hund in den unterschiedlichen Bereichen des Trailens ausgebildet werden kann. Erleben Sie einen spannenden Vortrag und erfahren Sie, wie Sie Ihren Hund nicht nur beschäftigen, sondern mit ihm gemeinsam auch eine sinnvolle Arbeit leisten, indem Sie dabei helfen, vermisste Haustiere zu retten.

Inhalte

Was ist grundsätzlich zu tun, wenn das eigene Haustier verloren geht?
Wie kann ein Tiersucher helfen?
Wie kann ich selbst Tiersucher werden?
Wie werden ein Tiersuch-Team und der Einsatz einer Staffel aufgebaut?
Wie läuft ein Einsatz taktisch hinter den Kulissen ab?

Deutschlandtour

16.07.2015 Trier
29.08.2015 Stuttgart
23.10.2015 Köln
02.11.2015 Darmstadt
16.12.2015 Hamburg

Bereits stattgefunden in: Berlin, München, Hannover, Straubing, Nürnberg

Alle Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie unter: www.suchhunde-zentrum.de/veranstaltungen


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Re: Pressemitteilungen Tasso e.V.

Beitragvon Dieter » 26.07.2015 13:50

Presse-Mitteilung vom 23,07.2015


Tierschutzfall Milchkuhhaltung in Deutschland – TASSO e.V. fordert Konsequenzen


Anlässlich der am Montag von der ARD ausgestrahlten Sendung „Verheizt für billige Milch – Das Leiden der deutschen Turbokühe“ fordert die Tierschutzorganisation TASSO e.V. eine grundlegende Abkehr von der extremen Hochleistungszucht in der Milchkuhhaltung sowie den tierschutzwidrigen Haltungsformen.

„Kühe als Wiederkäuer können die für eine übermäßige Milchproduktion erforderliche Stoffwechselleistung nicht erbringen“, sagt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO.
„Die Tiere leiden nicht nur an nutzungsbedingten lebensbedrohlichen Stoffwechselstörungen, sondern auch an schmerzhaften Euter- und Klauenerkrankungen.“ Zudem würden die großen Euter die Kühe beim Gehen, Liegen und Aufstehen behindern.
Bereits nach durchschnittlich 4,7 Lebensjahren seien Milchkühe völlig ausgezehrt und kämen zum Schlachthof.
Auch die Kälber als „Nebenprodukt“ der Milchkuhhaltung gehörten zu den Leidtragenden in diesem gnadenlosen System, das auf die einseitige Ausbeutung der Tiere ausgerichtet ist.

„Die extreme Hochleistungszucht von Nutztieren erfüllt zudem faktisch den Tatbestand der Qualzucht nach §11b Tierschutzgesetz“, so Mike Ruckelshaus weiter. Dieser wurde jedoch bislang mangels auf landwirtschaftlich genutzte Tiere bezogener Gutachten nicht angewendet.
„Hier ist das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefordert, entsprechende geeignete Gutachten zur Umsetzung des §11b Tierschutzgesetz zu erstellen“, so Mike Ruckelshaus.

Ferner sieht TASSO bei der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung dringenden Novellierungsbedarf, da diese bisher keine Regelungen für die Haltung erwachsener Rinder enthält.

Auf EU-Ebene hat TASSO bereits im November 2013 zusammen mit den Organisationen „Compassion in World Farming“ (CIWF) und „World Society for the Protection of Animals" (WSPA) in Brüssel 293.511 Unterschriften übergeben, um die Einführung gesetzlich geregelter Mindeststandards für die Haltung von Milchkühen im Rahmen einer EU-Tierschutzrichtlinie zu erreichen, die unter anderem Freilauf vorsieht und Anbindehaltung verbietet.

„Die leider auch in Deutschland immer noch in etwa 25 Prozent der Betriebe praktizierte Anbindehaltung von Rindern zwingt die Tiere zur fast völligen Bewegungslosigkeit“, weiß Mike Ruckelshaus.
Weitere elementare Bedürfnisse wie das normale Fortbewegungs-, Ruhe-, Komfort-, Nahrungsaufnahme- und Sozialverhalten könnten die Tiere bei dieser Haltungsform gar nicht ausleben.

Da der Bund bezüglich eines Ausstiegs aus der Anbindehaltung bisher noch nicht tätig wurde, hat TASSO e.V. aktuell zusammen mit sieben weiteren Tierschutzorganisationen diese Forderung auf Länderebene eingebracht.


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Re: Pressemitteilungen Tasso e.V.

Beitragvon Dieter » 14.08.2016 19:54

Presse-Mitteilung vom 11.08.2016


Rüde Luc:
Happy End nach lebensgefährlichem 10 Kilometer-Ausflug auf der Bundesstraße


Sulzbach / Braunschweig / Kassel, 11. August 2016 – Der vierjährige Tibet Spaniel Luc reißt in der für ihn vollkommen fremden Stadt Braunschweig aus und läuft kilometerlang orientierungslos auf der Bundesstraße entlang.
Dank dem beherzten Einsatz von einigen Autofahrern und der Registrierung Lucs bei der Tierschutzorganisation TASSO e.V. kommt er unbeschadet zurück nach Hause.

Halter Stefan Cleff:
„Ohne die Registrierung bei TASSO wäre Luc sicher erst einmal ins Tierheim gekommen, weil keiner gewusst hätte, wo er hingehört.“

Es sollte ein netter Besuch bei der Familie in Braunschweig werden.
Doch in einem unbeobachteten Moment entwischte Rüde Luc am Abend des 22. Julis durch die Haustür.
Seine Halter, Melanie und Stefan Cleff aus Kassel, suchten ihren Hund die ganze Nacht hindurch – erfolglos.
Sie meldeten ihn bei TASSO als vermisst.
Denn dort hatten sie Luc vor Jahren mittels Transponder (auch Mikrochip genannt) und ihren Kontaktdaten registrieren lassen, um ihn im Verlustfall zu schützen.

Am Nachmittag des nächsten Tages kam dann der erlösende Anruf von TASSO: Luc ist gefunden!
Ein Ehepaar aus Isenbüttel hatte den vierjährigen Tibet Spaniel auf der vielbefahrenen Bundesstraße B4 rund zehn Kilometer von Braunschweig entfernt entdeckt und mithilfe anderer Autofahrer einfangen können.
Dank der TASSO-Plakette an Lucs Halsband konnten die Cleffs von TASSO umgehend über den glücklichen Ausgang seines Ausreißerabenteuers informiert werden. „
Luc muss einige Schutzengel auf einmal gehabt haben“, erzählt Stefan Cleff immer noch tief bewegt.
„Wir sind dem hilfsbereiten Ehepaar, das Luc nach dem Einfangen zusammen mit einer Hundetrainerin betreut hat und den anderen Autofahrern, die sozusagen Geleitschutz gegeben haben, unendlich dankbar!“


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Re: Pressemitteilungen Tasso e.V.

Beitragvon Dieter » 19.11.2016 20:27

Da die Pressemitteilungen von TASSO ein Bestandteil des TASSO-Newsletter sind.
Werde ich die Künftigen dort mit einstellen.
Hier bitte schließen.



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