Fellwechsel beim Kaninchen unterstützen
Verfasst: 29.04.2013 14:19
Winterfell adé – Fellwechsel beim Kaninchen unterstützen
Langsam aber sicher steigen die Temperaturen. Zeit für Kaninchen, das wärmende Winterfell abzulegen. Damit der Fellwechsel für Mensch und Tier keine allzu haarige Angelegenheit wird, können Kaninchenhalter ihre Tiere mit wenig Aufwand beim alljährlichen „Frühjahrsputz“ unterstützen.
„Ganz einfach helfen können Kaninchenfreunde ihren Vierbeinern, indem sie das Fell der Langohren mit einer weichen Bürste abbürsten. Anschließend werden lose Haare mit einem feuchten Ledertuch vom Fell entfernt“, rät Wolfgang Elias, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim Zentralverband Deutscher-Rassekaninchen-Züchter e.V. (ZDRK) (www.zdrk.de). Kurzhaarige Kaninchen sollten ein bis zwei Mal wöchentlich, Langhaarkaninchen hingegen täglich gebürstet werden. Denn Kaninchen achten sehr auf ihr Haarkleid und putzen ihr Fell mehrmals täglich, ähnlich wie eine Katze. Diese Verhaltensweise dient der Reinlichkeit und ist normalerweise kein Problem für die Tiere. Beim Fellwechsel verliert das Kaninchen jedoch mehr Haare als üblich. Kaninchenhalter sollten während dieser Zeit darauf achten, dass der vierbeinige Liebling nicht zu viele Haare verschluckt, denn sie können Verdauungsprobleme verursachen und im schlimmsten Fall, wenn nichts dagegen unternommen wird, zur gesundheitlichen Gefahr werden.
Zusätzlich sollten Kaninchenbesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Tiere beobachten, denn die Aufnahme von Haaren ist ein ganz natürlicher Vorgang und niemals vollständig zu vermeiden. Sehen die Ausscheidungen aus, als wären sie wie auf einer Kette aufgereiht, ist das ein Zeichen dafür, dass zu viele Fellhaare verschluckt wurden. Dies ist nicht problematisch aber der Fellwechsel sollte mit einer rohfaserreichen Ernährung (gutes Heu, das den Tieren ständig zur Verfügung stehen sollte sowie Zweige) unterstützt werden. Parallel dazu sollte Stroh zur Einstreu Verwendung finden. Natürlich kann auch der Tierarzt oder der kompetente Zoofachhandel in solchen Fällen beratend zur Seite stehen. Zudem rät der erfahrene Kaninchen-Experte des ZDRK zu viel Auslauf in der Zeit des Fellwechsels. „Bewegung hält die Verdauung in Schwung und begünstigt den Abtransport von verschluckten Haaren“, so der Experte.
Quelle: IVH
Langsam aber sicher steigen die Temperaturen. Zeit für Kaninchen, das wärmende Winterfell abzulegen. Damit der Fellwechsel für Mensch und Tier keine allzu haarige Angelegenheit wird, können Kaninchenhalter ihre Tiere mit wenig Aufwand beim alljährlichen „Frühjahrsputz“ unterstützen.
„Ganz einfach helfen können Kaninchenfreunde ihren Vierbeinern, indem sie das Fell der Langohren mit einer weichen Bürste abbürsten. Anschließend werden lose Haare mit einem feuchten Ledertuch vom Fell entfernt“, rät Wolfgang Elias, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim Zentralverband Deutscher-Rassekaninchen-Züchter e.V. (ZDRK) (www.zdrk.de). Kurzhaarige Kaninchen sollten ein bis zwei Mal wöchentlich, Langhaarkaninchen hingegen täglich gebürstet werden. Denn Kaninchen achten sehr auf ihr Haarkleid und putzen ihr Fell mehrmals täglich, ähnlich wie eine Katze. Diese Verhaltensweise dient der Reinlichkeit und ist normalerweise kein Problem für die Tiere. Beim Fellwechsel verliert das Kaninchen jedoch mehr Haare als üblich. Kaninchenhalter sollten während dieser Zeit darauf achten, dass der vierbeinige Liebling nicht zu viele Haare verschluckt, denn sie können Verdauungsprobleme verursachen und im schlimmsten Fall, wenn nichts dagegen unternommen wird, zur gesundheitlichen Gefahr werden.
Zusätzlich sollten Kaninchenbesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Tiere beobachten, denn die Aufnahme von Haaren ist ein ganz natürlicher Vorgang und niemals vollständig zu vermeiden. Sehen die Ausscheidungen aus, als wären sie wie auf einer Kette aufgereiht, ist das ein Zeichen dafür, dass zu viele Fellhaare verschluckt wurden. Dies ist nicht problematisch aber der Fellwechsel sollte mit einer rohfaserreichen Ernährung (gutes Heu, das den Tieren ständig zur Verfügung stehen sollte sowie Zweige) unterstützt werden. Parallel dazu sollte Stroh zur Einstreu Verwendung finden. Natürlich kann auch der Tierarzt oder der kompetente Zoofachhandel in solchen Fällen beratend zur Seite stehen. Zudem rät der erfahrene Kaninchen-Experte des ZDRK zu viel Auslauf in der Zeit des Fellwechsels. „Bewegung hält die Verdauung in Schwung und begünstigt den Abtransport von verschluckten Haaren“, so der Experte.
Quelle: IVH