Notruf 114 - Holländische "Animal Cops"

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SONJA
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Notruf 114 - Holländische "Animal Cops"

Beitragvon SONJA » 21.02.2011 12:51

"Die Tierliebe der Holländer ist legendär: Pastoren segnen sogar Papageien oder Meerschweinchen. Aber in den Niederlanden werden Hunde oder Hamster auch gequält. Abhilfe sollen nun 500 Tierpolizisten schaffen.

Amsterdam - Erste-Hilfe-Kurse für Hunde sind in Holland populär - samt Mund-zu-Schnauze-Beatmung. Katzenpsychologen machen gute Geschäfte. Es werden Krankenversicherungen für Kaninchen angeboten. Pastoren segnen auch Papageien oder Meerschweinchen. Nun gehen die Niederlande noch einen Schritt weiter: Zum Schutz der besten Freunde des Menschen werden landesweit 500 uniformierte Tierpolizisten eingesetzt.

Die ersten beiden haben kürzlich in Capelle aan den Ijssel ihre Patrouillen aufgenommen. Das Interesse war so groß, dass fast alle TV-Stationen des Landes Kamera-Teams in den Vorort von Rotterdam schickten. Tier-Elend konnten Ermittler Gert-Jan van der Wal und seine Partnerin Patricia Zohlandt bei ihrer ersten Inspektionsrunde zwar nicht feststellen. Doch es bestehe kein Zweifel, dass es für Hollands "Dierenpolitie" viel Arbeit gibt, sagt Justizminister Ivo Opstelten.
Immerhin werden im Oranje-Königreich pro Jahr rund 40.000 Tiermisshandlungen gemeldet, so Frank Dales von der Tierschutzinspektion (LID). Dennoch gehört der Fachmann zu jenen, die an der Zweckmäßigkeit holländischer "Animal Cops" Zweifel hegen. Nach Prüfung durch den LID-Notdienst in Hilversum blieben nämlich nur etwa 8000 halbwegs ernste Fälle übrig. Viele nach dem Motto: "Mein Nachbar lässt seinen Hund hungern."

"Een, een, vier - red een dier"

Damit könnten die 200 ehrenamtlichen LID-Helfer durchaus umgehen, sagt Dales. "Sie sprechen die Besitzer an. Die schämen sich meist. Denn eigentlich lieben sie ihr Tiere, aber sie haben oft nicht genug Zeit oder auch zu wenig Geld für sie übrig." In besonders schweren Fällen, ..."


Quelle + den ganzen Artikel gibt's bei :arrow: Spiegel Online
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