Eine Katze, die wohlig schnurrend den Lautsprecher umarmt? Wenn es nach David Teie (60) geht, wird das künftig häufiger der Fall sein. Der Profi-Cellist, der am National Symphony Orchestra in Washington spielt und an der Universität von Maryland Musik lehrt, komponiert Klänge speziell für Katzenohren: Hohe Harfenläufe, die an zwitschernde Vögel erinnern, unterlegt mit einer Art computergeneriertem Katzenschnurren als Bass.
Die Werke mit Namen wie "Rusty's Ballad" oder "Cozmo's Air" gehen für Menschenohren als esoterisch angehauchte New-Age-Musik auf Harfe, Cello oder Geige durch. Für manche Katzen jedoch bedeuten sie offenbar Wonne und Entspannung pur.
Das besagt zumindest eine Studie, die in diesem Jahr im Fachjournal "Applied Animal Behaviour Science" veröffentlicht wurde: 77 Prozent der Katzen zeigten positiv-erregte oder entspannte Reaktionen auf die Katzenklänge, während nur 38 Prozent auf Menschenmusik-Meisterwerke wie Bachs "Air in G-Dur" ansprachen. ...
Quelle: Welt.de - Musik kann Katzen eben doch glücklich machen