Katzenbesitzer müssen jetzt tapfer sein: Bei Gefahr ist den Vierbeinern der Versorger ziemlich egal. Auch eine Trennung ist für sie keine Katastrophe. Ihr trauriges "Miau" könnte eine Strategie sein.
Katzen sind von ihrem "Besitzer" nicht so abhängig wie gedacht oder gehofft: Bei Gefahr oder in unbekannten Situationen suchen sie bei dem, der sie sonst versorgt und streichelt, nicht nach Sicherheit. Das haben Forscher in einer Studie herausgefunden, deren Ergebnisse jetzt in der Fachzeitschrift "PLOS one" veröffentlicht wurden.
Welt.de - Katzen ist ihr Besitzer im Zweifel egal
Katzen ist ihr Besitzer im Zweifel egal
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- SONJA
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Re: Katzen ist ihr Besitzer im Zweifel egal
Katzen kümmern sich nicht darum, ob ihr Halter geht: Sie fühlen sich offenbar völlig unabhängig - anders als Hunde. Das erbrachte ein psychologischer Test, der sonst zeigt, ob Kleinkinder an ihrer Mutter hängen.
FAZ.de - Der Mensch ist der Katze herzlich wurscht
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Re: Katzen ist ihr Besitzer im Zweifel egal
Einzelgänger auf Samtpfoten: Hauskatzen sind tatsächlich weniger abhängig von ihren Besitzern als Hunde, wie nun ein Experiment bestätigt. Katzen zeigen demnach keine Trennungsangst und fühlen sich in ungewohnten Reaktionen nicht auf die Sicherheit angewiesen, die ihr Besitzer ihnen bietet. In ihren Beziehungen zu Menschen suchen sie daher offenbar nach anderen Dingen als beispielsweise ein Hund, schreiben britische Wissenschaftler im Magazin "PLOS ONE".
scinexx.de - Warum Katzen so unabhängig sind
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Re: Katzen ist ihr Besitzer im Zweifel egal
Hm, ich weiss nicht... In der Studie kommt natürlich das "unabhängige" Naturell der Katze zum Vorschein, aber egal sind wir ihnen nicht, glaube ich. Das finde ich zu sehr pauschalisiert.
...
- Sanoi
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Re: Katzen ist ihr Besitzer im Zweifel egal
Also ich bezweifle das sehr stark. Klar sind Katzen unabhängiger als Hunde und z.b. auf Noe trifft das bisher zu, das sie lieber selber sieht wie sie am besten weg kommt, aber Yokiko und Gina suchen im Zweifel immer Schutz bei mir und Gina springt auch knurrend vom Kratzbaum wenn sie denkt es ist ein Unbekannter an der Tür und weicht mir dann nicht mehr von der Seite.
- Miezie Maus
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Re: Katzen ist ihr Besitzer im Zweifel egal
Also ich denke das ist von Katze zu Katze unterschiedlich. Beim Tierarzt hängt sich Happy regelrecht an mich und würde, wenn ich sie lasse, mir den Bauch bis zur Schulter hochkrabbeln vor Angst. Und da sucht sie eindeutig Schutz bei mir. Allerdings glaube ich nicht das sie es machen würde, wenn ich mit ihr im Garten wäre und da Gefahr droht. Da würde ich sie dann als unabhängig einstufen. Also denke ich das es auch auf die Situation ankommt.
Egal sind wir ihnen glaube ich nicht.
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- Sanoi
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Re: Katzen ist ihr Besitzer im Zweifel egal
Also Yokiko sucht auch Schutz im eigenen Revier.
Was mir noch einfiel:
Choco hat früher mich oft beschützt.
Wenn ich KRach mit meinem Vater hatte, dann wurde mein Vater immer sehr laut und kam bedrohlich auf einen zu, da hat Choco sich immer schützend vor mich gestellt und ihn angegiftet
Was mir noch einfiel:
Choco hat früher mich oft beschützt.
Wenn ich KRach mit meinem Vater hatte, dann wurde mein Vater immer sehr laut und kam bedrohlich auf einen zu, da hat Choco sich immer schützend vor mich gestellt und ihn angegiftet
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Re: Katzen ist ihr Besitzer im Zweifel egal
Na das nenn ich mal nen Beschützer
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Re: Katzen ist ihr Besitzer im Zweifel egal
Ich denke, das man das nicht pauschalisieren kann...
Man muss da mMn allein schon in Freigänger und Wohnungskatzen unterscheiden, ein Freigänger wird bei Gefahr sicherlich ganz anders reagieren als eine Katze, die nur die eigenen 4 Wände kennt und deshalb vor dem unbekannten Draußen wahrscheinlich mehr Angst habt, als vor dem bekannten Drinnen!
Das Wohnungskatzen ihr Dosi "egal" ist, kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, Piepsi und Sheila litten sehr nach dem Tod des ersten Frauchens und Piepsi weicht mir bis heute nicht von der Seite, natürlich macht sie nicht wie ein Hund Terz, wenn ich aus der Wohnung gehe, aber zB im Hotel, in das wir seit Jahren immer mit allen Fahren hört man sie schon Mauzen, wenn ich aus dem Zimmer gehe und die Tür abschließe, das dauert zwar nur kurz, ist aber dennoch in meinen Augen ein klares Statement ihrerseits, das tut sie auch, wenn Marcus im Zimmer bleibt und alleine ist sie dort ja nie, denn die anderen sind immer bei ihr.
Caruso ist ähnlich, obwohl von Kittenalter an überall mit dabei gewesen, mag er Fremde überhaupt nicht und klammert sich an mich, wenn er welche hört oder sieht, er macht da auch einen klaren Unterschied zwischen mir und Marcus, er kommt prinzipiell zu mir und sucht Schutz!
Bei Bibi wäre ich mir dagegen nicht so sicher, sie kommt zwar bei Gewitter oder Radau vorm Haus auch zu uns und knurrt die Gefahrenquelle an, aber im Zweifelsfall würde ich bei ihr nicht die Hand ins Feuer legen, das sie lieber sich als uns in Sicherheit bringt, aber sie lebte auch ein gutes Jahr auf der Straße im Gegensatz zu den anderen Muckels!
Wie das Verhalten nun bei einem Brand ist, möchte ich ehrlich gesagt gar nicht testen, das ist mein größter Albtraum, das uns irgendwann das Haus unterm Hintern wegbrennt, da wir unterm Dach leben, wären wir aber ggf wahrscheinlich alle "geliefert", da es ein altes Fachwerkhaus ist und man ja weiß, das wenn der Dachstuhl brennt, eh alles zu spät ist...
Man muss da mMn allein schon in Freigänger und Wohnungskatzen unterscheiden, ein Freigänger wird bei Gefahr sicherlich ganz anders reagieren als eine Katze, die nur die eigenen 4 Wände kennt und deshalb vor dem unbekannten Draußen wahrscheinlich mehr Angst habt, als vor dem bekannten Drinnen!
Das Wohnungskatzen ihr Dosi "egal" ist, kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, Piepsi und Sheila litten sehr nach dem Tod des ersten Frauchens und Piepsi weicht mir bis heute nicht von der Seite, natürlich macht sie nicht wie ein Hund Terz, wenn ich aus der Wohnung gehe, aber zB im Hotel, in das wir seit Jahren immer mit allen Fahren hört man sie schon Mauzen, wenn ich aus dem Zimmer gehe und die Tür abschließe, das dauert zwar nur kurz, ist aber dennoch in meinen Augen ein klares Statement ihrerseits, das tut sie auch, wenn Marcus im Zimmer bleibt und alleine ist sie dort ja nie, denn die anderen sind immer bei ihr.
Caruso ist ähnlich, obwohl von Kittenalter an überall mit dabei gewesen, mag er Fremde überhaupt nicht und klammert sich an mich, wenn er welche hört oder sieht, er macht da auch einen klaren Unterschied zwischen mir und Marcus, er kommt prinzipiell zu mir und sucht Schutz!
Bei Bibi wäre ich mir dagegen nicht so sicher, sie kommt zwar bei Gewitter oder Radau vorm Haus auch zu uns und knurrt die Gefahrenquelle an, aber im Zweifelsfall würde ich bei ihr nicht die Hand ins Feuer legen, das sie lieber sich als uns in Sicherheit bringt, aber sie lebte auch ein gutes Jahr auf der Straße im Gegensatz zu den anderen Muckels!
Wie das Verhalten nun bei einem Brand ist, möchte ich ehrlich gesagt gar nicht testen, das ist mein größter Albtraum, das uns irgendwann das Haus unterm Hintern wegbrennt, da wir unterm Dach leben, wären wir aber ggf wahrscheinlich alle "geliefert", da es ein altes Fachwerkhaus ist und man ja weiß, das wenn der Dachstuhl brennt, eh alles zu spät ist...
LG, Nicky und die Muckels
Und Sheila und Mümmi für immer im Herzen...
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- sabina
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Re: Katzen ist ihr Besitzer im Zweifel egal
einerseits ist das genetisch bedingt; Hund ist ein rudeltier, lebt in einer hirarchie und sein Urahn, der wolf, ist ohne sein rudel kaum überlebensfähig.
katze ist ein Einzelgänger und macht auch seine beute alleine.
auch die Evolution/Domestikation hatte einen verschiedenen einfluss; das Gehirn eines hundes hat im verlauf seiner Domestikation stark eingebüsst. wenn ich mich richtig erinnere, zeigt das hirnvolumen vom Hund noch etwa 50% gegenüber dem wolf, weil viele Instinkte nicht mehr gebraucht werden (z.b. das ganze jagen im rudel). die katze hingegen hat heute noch 95% ihres hirnvolumens gegenüber ihren wilden vorfahren
und ich denke auch, das individuelle wesen der katze wird nicht berücksichtigt. es gibt sehr enge Bindungen zwischen katzi und mensch und eben eher lockere.
ich denke auch, dass Freigänger generell noch unabhängiger sind als wohnungskatzis. sie sind es noch viel mehr gewöhnt, auf sich selbst gestellt zu sein und auch unabhängig vom menschen beute zu machen.
katze ist ein Einzelgänger und macht auch seine beute alleine.
auch die Evolution/Domestikation hatte einen verschiedenen einfluss; das Gehirn eines hundes hat im verlauf seiner Domestikation stark eingebüsst. wenn ich mich richtig erinnere, zeigt das hirnvolumen vom Hund noch etwa 50% gegenüber dem wolf, weil viele Instinkte nicht mehr gebraucht werden (z.b. das ganze jagen im rudel). die katze hingegen hat heute noch 95% ihres hirnvolumens gegenüber ihren wilden vorfahren
und ich denke auch, das individuelle wesen der katze wird nicht berücksichtigt. es gibt sehr enge Bindungen zwischen katzi und mensch und eben eher lockere.
ich denke auch, dass Freigänger generell noch unabhängiger sind als wohnungskatzis. sie sind es noch viel mehr gewöhnt, auf sich selbst gestellt zu sein und auch unabhängig vom menschen beute zu machen.
Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen
Ohne Katzen hört meine Welt auf, sich zu drehen
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- Sanoi
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Re: Katzen ist ihr Besitzer im Zweifel egal
Ich denke das hat eher mit der Beziehung zum Menschen zu tun, als das sie Wohnungs- oder Freigängerkatzen sind.
Ich kannte von Freunden Katzen die haben sich die als Mensch ausgesucht, also zugelaufen und die war ebenso anhänglich und vertrauensvoll und suchte Schutz, obwohl die Türen selbst wenn sie in der Wohnung war immer aufstanden und sie jederzeit häte fliehen können.
Und Katzen sind doch keine Einzelgänger oder versteh ich das gerade falsch :/
Katzen sind selbstständiger als Hunde, aber sie verteidigen ebenso Artgenossen und kümmern sich drum.
Noe ist da ein Gutes Beispiel, sie guckt in regelmäßigen Abständen wo Yokiko ist und wenn sie sieht er hat Angst geht sie zu ihm. Sie klopft für ihn an die Tür wenn die Klingel aus ist und Gina z.b. hat Yokiko immer gegen Choco verteidigt und beschützt. Finde außer die Selbstständigkeit sind Hund und Katze gar nicht so verschieden
Ich kannte von Freunden Katzen die haben sich die als Mensch ausgesucht, also zugelaufen und die war ebenso anhänglich und vertrauensvoll und suchte Schutz, obwohl die Türen selbst wenn sie in der Wohnung war immer aufstanden und sie jederzeit häte fliehen können.
Und Katzen sind doch keine Einzelgänger oder versteh ich das gerade falsch :/
Katzen sind selbstständiger als Hunde, aber sie verteidigen ebenso Artgenossen und kümmern sich drum.
Noe ist da ein Gutes Beispiel, sie guckt in regelmäßigen Abständen wo Yokiko ist und wenn sie sieht er hat Angst geht sie zu ihm. Sie klopft für ihn an die Tür wenn die Klingel aus ist und Gina z.b. hat Yokiko immer gegen Choco verteidigt und beschützt. Finde außer die Selbstständigkeit sind Hund und Katze gar nicht so verschieden
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Re: Katzen ist ihr Besitzer im Zweifel egal
Man weiß ja nicht, wie eng die Bindung der Versuchskatzen zu ihren Dosenöffnern war.
Wenn ich mir unsere drei angucke, da meine ich, dass wir eine sehr enge Bindung haben.
Aber ob es wirklich so ist???. Ich will es auch nicht testen, denn zumindest wir haben die
enge Beziehung zu ihnen.
Wenn ich mir unsere drei angucke, da meine ich, dass wir eine sehr enge Bindung haben.
Aber ob es wirklich so ist???. Ich will es auch nicht testen, denn zumindest wir haben die
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