Ein Abladeunfall mit einem Säurebehälter in der Tierfutterfabrik des Konzerns „Nestlé-Purina PetCare“ im Euskirchener Gewerbegebiet Europark in der Albert-Latz-Straße hat gestern Vormittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Einsatzkräfte aus dem Stadtgebiet Euskirchen und aus Iversheim eilten zu dem Unternehmen, ebenso der leitende Notarzt Thomas Hergarten und mehrere Rettungswagen. Doch der Unfall entpuppte sich als weniger folgenschwer, als zunächst befürchtet worden war. Und das, obwohl es sich bei dem gefährlichen Stoff um Phosphorsäure handelte.
Arbeiter von „Nestlé-Purina PetCare“, die am Unfallort beschäftigt waren, wurden ebenso wenig verletzt wie der Mitarbeiter der Fremdfirma, die die Phosphorsäure in einem mobilen Tank angeliefert hatte. „Beim Abladen ist der Behälter beschädigt worden, eine geringe Menge der Flüssigkeit lief aus, die in unserer betriebseigenes Kanalsystem gelangte“, schilderte Dr. Virginia Bastian, die Personalleiterin des Euskirchener Werks, später den Zwischenfall. Feuerwehreinsatzleiter Rolf Stupp präzisierte diese „geringe Menge“ später als „zwischen 100 und 150 Liter“.
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