Ist im Futter der Katze zu viel Calcium oder Phosphor enthalten, so kann das schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Ellen Kienzle von der Universität in München sagt hierzu: „Wir wissen, dass hohe Phosphorgehalte Probleme mit den Nieren verursachen können.“ Zuviel Calcium hingegen kann Probleme bei der Verfügbarkeit von Zink und Kupfer innerhalb des Katzenkörpers hervorrufen. Etwa 20 Prozent aller Katzen leiden irgendwann im Laufe ihres Lebens unter einer Nierenschwäche. Ob dieser Umstand mit den hohen Werten an Mineralstoffen im Katzenfutter zusammenhängt, ist unter Experten allerdings umstritten.
Zwar gibt der Gesetzgeber keine Höchstwerte von Calcium oder Phosphor in Katzenfutter vor, aber der Verband der europäischen Tiernahrungsindustrie (FEDIAF) rät, dass Katzenfutter pro 100 Gramm Trockenmasse wenigstens 0,59 Gramm Calcium und 0,5 Gramm Phosphor beinhalten sollte. Die Angaben zu den Inhaltsstoffen sind im Regelfall auf der Futterdose zu finden.
Quelle: Konsumo - TV-Magazin „markt“ findet bedenkliche Mengen Calcium in Katzenfutter.