Frankfuter Allgemeine Zeitung hat geschrieben:
Viren, Bakterien, Pilze: Der Kontakt zu Hund und Katze kann Folgen haben. Zwei neue Studien zeigen nun Ansteckungsrisiken, die bisher kaum beachtet wurden.
........Aber auch der Umgang mit Katzen birgt Gefahren. Tierärzte wissen seit langem, wie gefährlich Katzenbisse sind. Meist begeben sie sich danach sofort in medizinische Behandlung und kommen auch kaum um ein Antibiotikum herum. Eine amerikanische Studie in einem Fachjournal für Handchirurgen zeigt nun, dass 30 Prozent der Patienten mit einem Katzenbiss in die Hand stationär behandelt und intravenös mit Antibiotika versorgt werden müssen.
Nikola Babovic und ihre Kollegen von der Mayo Clinic in Rochester werteten die Daten der knapp 200 Patienten aus, die sich von 2009 bis 2011 wegen einer solchen Verletzung vorgestellt hatten. Im Schnitt blieben sie drei Tage im Krankenhaus. Acht Patienten benötigten mehr als eine Operation. Besonders problematisch waren Bisse, die Sehnen, Nerven und Gelenke in Mitleidenschaft gezogen hatten. Bei 14 Patienten waren betroffene Gelenke nach der Infektion weniger beweglich. Rötungen, Schmerzen und Schwellungen waren Indikatoren dafür, dass eine stationäre Aufnahme notwendig wurde. Die Autoren bilanzieren in “JHS-The Journal of Hand Surgery”, dass bei infizierten Katzenbissen rasch ein Handchirurg konsultiert werden müsse. Welche Keime für den schweren Verlauf verantwortlich waren, wurde allerdings nur in 50 Fällen analysiert: Hier war das Bakterium Pasteurella multocida der Übeltäter.
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