Liebe Melanie,
leider kann ich jetzt erst hier wieder schreiben.
Ich sehe vieles wie Saskia.
Meine Meinung:
Außer der Allgemeinuntersuchung - die eigentlich immer so gemacht werden sollte - und das Anlegen der Pilzkultur gefällt
mir das alles nicht.
Was die Homöopathie angeht - auch wenn ein Tierarzt sie gibt - das heißt nicht, dass er sich auskennt.
Leider meinen viele Ärzte in der Human- und Tiermedizin sie könnten Globulis geben (kann ja nicht schaden,
wirken eh nicht, das denken viele), ohne eine Ausbildung zu haben.
Ich würde Frau Dr. mal fragen, ob sie eine Zusatzausbildung hat. Ansonsten - Finger weg, Homöopathie
gehört in die Hände von ausgebildeten Therapeuten, es sei denn, man behandelt einen akuten Schnupfen oder
ähnliches. Und wenn es um Hochpotenzen geht, das ist C 200, wenn auch untere Stufe der Hochpotenzen, sollte man schon
Ahnung haben.
Klar, wer heilt, hat recht. Aber ich bin auch ein bisschen skeptisch, wenn die Ärztin das Mittel von der Katze
auswählen lässt. Die Äußerung, dass eine Katze es ausspuckt, wenn es das falsche Mittel ist, finde ich Quatsch.
Fast jede Katze würde Globulis ausspucken, weil sie eben nichts "einnehmen" möchten.
Auch die Salbe - das ist ja keine Salbe mit einem therapeutischen Effekt, sondern mit einem pflegenden.
Hier kann man das sehr schön lesen
http://www.drhoelter.de/selectavet-vetgold-tiere-pflegeprodukt.htmlDie Salbe schadet sich nicht nur, sie hilft auch nicht.
Auch Mittel der Alternativmedizin werden gegeben, wenn man eine Diagnose hat. Und die steht ja noch nicht fest.
Wie Dagmar schrieb, das Verhalten von Kibah ist so nicht normal. Eine Katze verkriecht sich nicht einfach so.
Auch in der dunklen Jahreszeit haben selbst ältere Katzen ihre tollen 5 Minuten, in denen sie durch die Bude fetzen.
Ich würde auf alle Fälle nachfragen, das Verhalten schildern, vor allem mal nachfragen, warum Phosphorus gegeben wurde.
Und wenn sie sagt, weil die Katze das ausgewählt hat - dann wäre ich von dieser Ärztin weg.
Wann soll das Ergebnis der Pilzkultur kommen?