FIV und Hämobartonellen
Verfasst: 14.03.2008 13:55
Es geht um Mia, sie wird im Sommer 3 Jahre alt.
Sie hat eine frische FIV infektion, mit der wir hier stark zu kämpfen haben.
Verlauf:
Alles begann vor 6-7 Wochen meine ich, mittlerweile weiß ich es nicht mehr so genau. Sie bekam hohes Fieber 40,6°C, sie wurde mit AB behandelt da sie zusätzlich noch eine angehende Halsentzündung bekam.
Die Zähne waren bis auf eine kleine Stelle in Ordnung, aber selbst diese Stelle macht nicht so hohes Fieber. Die Stelle war eine leichte eitrige Entzündung, als sie geöffnet wurde kam aber kaum Eiter raus. Es wurde ein BB erstellt, wo Hämobartonellen nachgewiesen worden sind, unsere TÄin behandelte die zuerst nicht.
Mias Zustand verschlechterte sich, sie fraß nichts mehr und ihr Fieber ging nicht runter, sie bekam was Fiebersenkesndes und nach 2 Tagen war es wieder so hoch. Es wurde ein Röntgenbild gemacht, wo der Verdacht auf eine freie Flüssigkeit im Bauchraum geäußert wurde. Die Verdachtsdiagnose hieß zuerst FIP-wobei einiges nicht hinkam mit den Symptomen dieser Erkrankung. Mia wurde wieder Blut abgenommen, aber diesmal mit den Testungen auf FIV, FIP usw.
Gleich am nächsten Tag hatte ich genug von dem Theater, Mia Zustand verschlechterte sich rapide und wir sind Abends in eine TK gefahren. Sie veranlasste dort, dass Mia auf Hämobartonellen behandelt werden sollte, Ihr Spitzenwert lag an diesem Abend bei 41,0°C. Die TÄin in der TK meinte gleich, dass Mia das nicht mehr lange geschafft hätte mit diesem extrem hohen Fieber. Es wurde Blutabgenommen und gleich an Ort und Stelle ausgewertet. Es kam dort heraus, das Mia FIV hat und wohl frisch infizeirt. (Dies wurde anhand des anderen BB aus unsere TApraxis eine Woche später bestätigt) Ansteckung, für uns ziemlich unbekannt. Mit den anderen FIV-Katzen hat sie ein gutes Verhältnis, mit Leo sogar ein sehr gutes- sie sind ständig am schmusen und sie haben sich noch nie gefetzt. Klar gibt es auch mal ein knurrer, aber nie hat einer der zweien oder Mia die Krallen ausgefahren.
Die TK war der Meinung, dass das Interferon der lezte Versuch und die letzte Chance für Mia ist. Daraufhin, gab es nicht wirklich ein zögern und wir haben zugestimmt.
Mia hat sich sehr verändert, sie lag nur noch auf dem Kleiderschrank, kam kaum runter und schlief sehr sehr viel. Ich hatte Angst gehabt, dass ich nach Hause komme und Mia ist tot. Angst das ich mich dann fragen muss, hätten wir sie doch erlösen sollen und hat sie sich gequält und ich war nicht da um es dann doch noch zu verhindern. In dieser Zeit stellten wir uns sehr häufig die Frage sie gehen zu lassen und sie wurde uns auch sehr häufig von unseren TÄ gestellt. Aber wir kämpften, Mia schnurrte und schmuste mit mir, es war für uns ein Zeichen das noch nicht alles verloren war. Mia zog in unser Schlafzimmer, wo sie bis heute noch ist.
Die erste Interferon Therapie brachte nicht die erwünschte Verbesserung, Mias Temperatur war sehr schwankend, mal bei 73,4°C und schoß am nächsten Tag wieder auf 39,6°C. Sie bekam Baytril gegen die Hämobartonellen zusätzlich, was sich veränderte war ihr verhalten. Sie benahm sich sehr anders und auffällig . Sie raste wie von der Tarantel gestochen duch unser Schlafzimmer, sobald sie nicht bei mir sein konnte (wenn ich sie dann doch mal runter setzen musste). Sie ist sehr auf mich bezogen, schläft auf mir, wenn ich aufstehen will springt sie auf meinen Rücken, Schulter und krallt sich fest. Mia fing recht bald wieder (mehr schlecht als recht) an zu futetrn, von jemanden bekamen wir den Tipp mit Päppelfutter und Mia nahm sehr gut zu, heute wiegt sie 3,7Kg . Mia ist eine kleine Katze und daher ist dieses Gewicht ok. An manchen Tagen frisst sie wieder nichts und an anderen haut sie wieder rein. Sobald sie nicht richtig futtert, füttern wir mit Calopet zu. Mia kam an einem Abend mal raus aus dem Schlafzimmer und wollte mit ins Wohnzimmer, aber das ging nicht lange gut, sie sprang auf mich drauf und als ich sie mal abetzen musste, raste sie über den Tisch und kippte alles um. Richtig Panik hatte sie. Mia fraß auch einmal Katzenstreu, so dass wir nun das Streu wechseln mussten.
Die Tempertur war weiterhin schwankend. Das Baytril wurde abgesetzt, da es wohl zu Verhaltensauffälligkeiten kommen kann als Nebenwirkung.
Die zweite Interferon Therapie ist nun auch durch und zum TA müssen wir erst in 78 oder 77 Tagen wieder, zu der dritten Interferon Therapie.
Mia hat vor 3 Tagen im Wohnzimmer bei den anderen Katzen geschlafen und war sehr viel ruhiger.
aktueller Stand:
Mia lebt weiterhin im Schlafzimmer. Sie schläft weiterhin auf mir drauf und jault ziemlich häufig das sie doch mal raus möchte da. Aber, sie frisst nun seit fast 2 Tagen wieder nichts, heute Morgen hat sie etwas von genascht, aber nicht viel und solange bleibt sie da drinnen.
Gestern Abend lag Mias Temperatur bei 37,4°C was nicht viel ist aber noch ok ist.
Zum toben konnte ich sie auch bekommen, aber sie macht schnell schlapp und das ist ein Zeichen das es noch nicht ok ist. Vor ein paar Wochen war ihr selbst ihr Lieblingsspielzeug egal, dass hat sie nicht mal mit dem allerwertesten angeschaut.
Heute lag sie auf der Fensterbank und hat die Sonne auf sich scheinen lassen.
Das Fieber soll wohl von dem FIV kommen, da sie das Baytril ja 10 Tage bekam. Die TÄ bei uns, glauben nicht so recht an die Hämobartonellen, dass die so extreme Fieberschübe auslösen können. Ich kann nur sagen, dass Mia ja am We noch 40,1°C hatte und es wurde abgestezt, ist ihr Fieber trotzdem runter gegangen. Zur Zeit bleibt es auch mal wieder unten. Wir messen nun täglich um einen Überblick zu haben, da man ihr das Fieber meistens nicht mal anmerkt.
Falls noch jemand einen Tipp für uns hat, wäre ich sehr dankbar. Vielleicht ist ja auch jemand hier im Forum der schon einmal so eine Konstellation hatte. Ich habe vorhin gesucht und nichts finden können dazu.
Es wäre schön, wenn ich über Mia hier weiter berichten könnte.
Ob Mia es schafft wissen wir nicht, es heißt abwarten.
Achso als wir Mia bekamen wurde sie auf alles negativ gestest, sie muss sich wohl ziemlich sicher das FIV hier bei uns eingefangen haben. Leider kam erst kurz nach Mias Einzug raus, dass unsere FIV haben-zu dem Zeitpunkt kannte ich diese Krankheit nicht.
Steffie
Sie hat eine frische FIV infektion, mit der wir hier stark zu kämpfen haben.
Verlauf:
Alles begann vor 6-7 Wochen meine ich, mittlerweile weiß ich es nicht mehr so genau. Sie bekam hohes Fieber 40,6°C, sie wurde mit AB behandelt da sie zusätzlich noch eine angehende Halsentzündung bekam.
Die Zähne waren bis auf eine kleine Stelle in Ordnung, aber selbst diese Stelle macht nicht so hohes Fieber. Die Stelle war eine leichte eitrige Entzündung, als sie geöffnet wurde kam aber kaum Eiter raus. Es wurde ein BB erstellt, wo Hämobartonellen nachgewiesen worden sind, unsere TÄin behandelte die zuerst nicht.
Mias Zustand verschlechterte sich, sie fraß nichts mehr und ihr Fieber ging nicht runter, sie bekam was Fiebersenkesndes und nach 2 Tagen war es wieder so hoch. Es wurde ein Röntgenbild gemacht, wo der Verdacht auf eine freie Flüssigkeit im Bauchraum geäußert wurde. Die Verdachtsdiagnose hieß zuerst FIP-wobei einiges nicht hinkam mit den Symptomen dieser Erkrankung. Mia wurde wieder Blut abgenommen, aber diesmal mit den Testungen auf FIV, FIP usw.
Gleich am nächsten Tag hatte ich genug von dem Theater, Mia Zustand verschlechterte sich rapide und wir sind Abends in eine TK gefahren. Sie veranlasste dort, dass Mia auf Hämobartonellen behandelt werden sollte, Ihr Spitzenwert lag an diesem Abend bei 41,0°C. Die TÄin in der TK meinte gleich, dass Mia das nicht mehr lange geschafft hätte mit diesem extrem hohen Fieber. Es wurde Blutabgenommen und gleich an Ort und Stelle ausgewertet. Es kam dort heraus, das Mia FIV hat und wohl frisch infizeirt. (Dies wurde anhand des anderen BB aus unsere TApraxis eine Woche später bestätigt) Ansteckung, für uns ziemlich unbekannt. Mit den anderen FIV-Katzen hat sie ein gutes Verhältnis, mit Leo sogar ein sehr gutes- sie sind ständig am schmusen und sie haben sich noch nie gefetzt. Klar gibt es auch mal ein knurrer, aber nie hat einer der zweien oder Mia die Krallen ausgefahren.
Die TK war der Meinung, dass das Interferon der lezte Versuch und die letzte Chance für Mia ist. Daraufhin, gab es nicht wirklich ein zögern und wir haben zugestimmt.
Mia hat sich sehr verändert, sie lag nur noch auf dem Kleiderschrank, kam kaum runter und schlief sehr sehr viel. Ich hatte Angst gehabt, dass ich nach Hause komme und Mia ist tot. Angst das ich mich dann fragen muss, hätten wir sie doch erlösen sollen und hat sie sich gequält und ich war nicht da um es dann doch noch zu verhindern. In dieser Zeit stellten wir uns sehr häufig die Frage sie gehen zu lassen und sie wurde uns auch sehr häufig von unseren TÄ gestellt. Aber wir kämpften, Mia schnurrte und schmuste mit mir, es war für uns ein Zeichen das noch nicht alles verloren war. Mia zog in unser Schlafzimmer, wo sie bis heute noch ist.
Die erste Interferon Therapie brachte nicht die erwünschte Verbesserung, Mias Temperatur war sehr schwankend, mal bei 73,4°C und schoß am nächsten Tag wieder auf 39,6°C. Sie bekam Baytril gegen die Hämobartonellen zusätzlich, was sich veränderte war ihr verhalten. Sie benahm sich sehr anders und auffällig . Sie raste wie von der Tarantel gestochen duch unser Schlafzimmer, sobald sie nicht bei mir sein konnte (wenn ich sie dann doch mal runter setzen musste). Sie ist sehr auf mich bezogen, schläft auf mir, wenn ich aufstehen will springt sie auf meinen Rücken, Schulter und krallt sich fest. Mia fing recht bald wieder (mehr schlecht als recht) an zu futetrn, von jemanden bekamen wir den Tipp mit Päppelfutter und Mia nahm sehr gut zu, heute wiegt sie 3,7Kg . Mia ist eine kleine Katze und daher ist dieses Gewicht ok. An manchen Tagen frisst sie wieder nichts und an anderen haut sie wieder rein. Sobald sie nicht richtig futtert, füttern wir mit Calopet zu. Mia kam an einem Abend mal raus aus dem Schlafzimmer und wollte mit ins Wohnzimmer, aber das ging nicht lange gut, sie sprang auf mich drauf und als ich sie mal abetzen musste, raste sie über den Tisch und kippte alles um. Richtig Panik hatte sie. Mia fraß auch einmal Katzenstreu, so dass wir nun das Streu wechseln mussten.
Die Tempertur war weiterhin schwankend. Das Baytril wurde abgesetzt, da es wohl zu Verhaltensauffälligkeiten kommen kann als Nebenwirkung.
Die zweite Interferon Therapie ist nun auch durch und zum TA müssen wir erst in 78 oder 77 Tagen wieder, zu der dritten Interferon Therapie.
Mia hat vor 3 Tagen im Wohnzimmer bei den anderen Katzen geschlafen und war sehr viel ruhiger.
aktueller Stand:
Mia lebt weiterhin im Schlafzimmer. Sie schläft weiterhin auf mir drauf und jault ziemlich häufig das sie doch mal raus möchte da. Aber, sie frisst nun seit fast 2 Tagen wieder nichts, heute Morgen hat sie etwas von genascht, aber nicht viel und solange bleibt sie da drinnen.
Gestern Abend lag Mias Temperatur bei 37,4°C was nicht viel ist aber noch ok ist.
Zum toben konnte ich sie auch bekommen, aber sie macht schnell schlapp und das ist ein Zeichen das es noch nicht ok ist. Vor ein paar Wochen war ihr selbst ihr Lieblingsspielzeug egal, dass hat sie nicht mal mit dem allerwertesten angeschaut.
Heute lag sie auf der Fensterbank und hat die Sonne auf sich scheinen lassen.
Das Fieber soll wohl von dem FIV kommen, da sie das Baytril ja 10 Tage bekam. Die TÄ bei uns, glauben nicht so recht an die Hämobartonellen, dass die so extreme Fieberschübe auslösen können. Ich kann nur sagen, dass Mia ja am We noch 40,1°C hatte und es wurde abgestezt, ist ihr Fieber trotzdem runter gegangen. Zur Zeit bleibt es auch mal wieder unten. Wir messen nun täglich um einen Überblick zu haben, da man ihr das Fieber meistens nicht mal anmerkt.
Falls noch jemand einen Tipp für uns hat, wäre ich sehr dankbar. Vielleicht ist ja auch jemand hier im Forum der schon einmal so eine Konstellation hatte. Ich habe vorhin gesucht und nichts finden können dazu.
Es wäre schön, wenn ich über Mia hier weiter berichten könnte.
Ob Mia es schafft wissen wir nicht, es heißt abwarten.
Achso als wir Mia bekamen wurde sie auf alles negativ gestest, sie muss sich wohl ziemlich sicher das FIV hier bei uns eingefangen haben. Leider kam erst kurz nach Mias Einzug raus, dass unsere FIV haben-zu dem Zeitpunkt kannte ich diese Krankheit nicht.
Steffie